Total Off Topic: Mathe Klasse 3

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gast

Beitrag von Gast »

Ihhhhhh - Pfui...

Wegen so was wie da oben hab ich damals
die Schule abgebrochen! :roll:

Wo bleibt hier der Rock 'n Roll?
Aber falls Ihr schöne Bilder habt :mrgreen:

Grüße... und schön weiterraten.
Nik
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Hallo zusammen,

nicht schlecht - Herr Specht!!! Da bin ich mal gespannt, ob ich meiner Tochter dann mal in zwei Jahren noch in der dritten Klasse helfen kann :?

@Ralle: 2400 Hefeweizen - die Antwort war gut - und auch noch richtig! Aber was ist mit dem Schaum, der überläuft?

@Holger: Wenn man die darunter liegende Münze aber mitzählt - denn sie ist ja da(!) - dann passt es nicht...

Gruß Dietmar
Weitere Hobbys: Meine Gitarrenseite, und Märchen
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

@Mr. Magic Takamine:
Wenn man die darunter liegende Münze aber mitzählt - denn sie ist ja da(!) - dann passt es nicht...
Nun- doch, es passt schon, denn die Bedingung ist ja nur: "...so dass sich die gleiche Anzahl Münzen sowohl waagerecht wie auch senkrecht befinden". Du hast also waagerecht als auch senkrecht jeweils vier Münzen.
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe die anderen Antworten übersprungen und meine, dass es 36 km sind. Die Überlegung ist ganz einfach, nämlich die:

Wenn die Fliege während der ganze Fahrzeit des Opa mit doppelter Geschwindigkeit hin und her fliegt, legt sie insgesamd die doppelte Strecke zurück, also 18 x 2 = 36 km.



Man kann den Vorgang auch in Phasen zerlegen, wenn man sich Arbeit machen will:

Fliege und Opa starten gleichzeitig, so habe ich den Text verstanden. Da die Fliege doppelt so schnell ist, wie Opa, kommt sie an, als Opa erst genau auf halber Strecke ist. Also:

Phase 1:
Opa 9 km
Fliege 18 km

Die Fliege wendet und fliegt jetzt Opa entgegen. Jetzt bewegen die beiden sich aus einer Entfernung von 9 km aufeinander zu. Die Fliege ist doppelt so schnell. Demzufolge werden sie sich zu einem Zeitpunkt begegnen, an dem die Fliege dem Opa doppelt so weit engegen geflogen sein wird, wie er selbst zurücklegt. Die Fliege hat also 2/3 der 9 km zurückgelegt, Opa hingegen nur 1/3, als sie sich erneut begegnen. Opa ist also weitere 3 km gefahren, die Fliege hingegen 6 km. Ergo

Phase 2:
Opa 12 km
Fliege 24 km

Jetzt kehrt die Fliege wieder um und saust die 6 km in Richtung Enkelin zurück. Opa fährt derweilen weitere 3 km.

Phase 3:
Opa 15 km
Fliege 30 km

Die Fliege macht einen Immelmann-Turn und fliegt wieder Opa entgegen. Gemäß dem oben beschriebenen Prinzip wird sie ihm nach 2 km Flug begegnern, während Opa einen weiteren km zurückgelegt haben wird.

Phase 4:

Opa 16 km
Fliege 32 km

Die Fliege fliegt 2 km zur Enkelin zurück, Opa währenddessen einen weiteren km.

Phase 5:
Opa 17 km
Fliege 34 km

Die Fliege fliegt wieder Opa entgegen und legt von dem sie trennenden Kilometer 666,66 m zurück, während Opa 333,33 (jeweils periodisch im Dezimalbruch) zurücklegt.

Phase 6:
Opa 17,3333333333333333333
Fliege 34,6666666666666666666

Erneute Umkehr der Fliege, leichte Übelkeit überkommt sie. Sie fliegt 0,6666666666666 Kilometer zurück, währenddem Opa 0,33333333333 weitere km fährt.

Phase 7:
Opa 17,66666666666666666666666666666666666
Fliege 35,333333333333333333333333333333333333333

Und so weiter und so weiter. Ich könnte mir vorstellen, daß man auf diese Weise auch den theoretischen Nachweis führen könnte, daß weder Fliege, noch Opa jemals ankommen, sondern sich im Nirwana der unendlichen Annäherung verlieren. Aber die Praxis zeigt, daß Opas und Fliegen gewöhnlich ankommen.
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

@rb: ... und was machst du sonst noch in deiner wertvollen Zeit? :lol:

@Mr. Magic: Der Holger hat das blendend gelöst. Setzen, 1! ;-)
Cheers,

Treehugger

Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ... ;-)
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RB
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Beitrag von RB »

Das hat 5 Minuten gedauert. Die ziehe ich abends vom Fernsehkonsum ab.
Fred
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Beitrag von Fred »

RB hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, daß man auf diese Weise auch den theoretischen Nachweis führen könnte, daß weder Fliege, noch Opa jemals ankommen, sondern sich im Nirwana der unendlichen Annäherung verlieren. Aber die Praxis zeigt, daß Opas und Fliegen gewöhnlich ankommen.
Wer mit Mathematik mehr am Hut hat, würde eben nicht auf
die falsche Fährte mit der unendlichen Annäherung kommen,
sondern es direkt berechnen. Die Aufgabe wird ja absichtlich
so gestellt, dass man in die Iree geführt wird. Im Prinzip wie
das altbekannte "Achilles und die Schildkröte" Thema...
Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern...
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RB
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Beitrag von RB »

Wer mit Ironie mehr am Hut hat, würde eben nicht auf die falsche Fährte kommen, daß das ernst gemeint war.
Fred
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Beitrag von Fred »

RB hat geschrieben:Wer mit Ironie mehr am Hut hat, würde eben nicht auf die falsche Fährte kommen, daß das ernst gemeint war.
Also gezz hömma -> Späße bei einem So ernsten Thema! :contra:


P.S.: die neuen Smileys sind geil!
Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern...
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo!
Es gibt fuer die Aufgabe mit der Fliege in der Tat zwei Loesungswege:

1. Die physikalische
Fliege ist mit Geschwindigkeit v eine Zeit t unterwegs. s=v * t, die ja nicht ganz richtig ist, da die Fliege nicht mit konstanter Geschwindigkeit fliegt.

2. Die mathematische
Das ist eine unendliche Reihe mit einem Grenzwert, da die Teilstuecke zu Null streben.

Es gibt dazu eine Anekdote: Ein Reporter wollte einen Mathematikprofessor (Name habe ich leider nicht mehr, muss aber sehr bekannt sein) testen und hat ihm diese Aufgabe gestellt. Der kam binnen einer Minute mit der Loesung daher. Daraufhin der Reporter: "Ah Sie kennen die einfache Loesung" Woraufhin dann der Mathematiker nur erwiderte: "Welche einfache Loesung?"
BR

Dirk

Lakewood M54-CP (2004), Ricardo Sanchis Caprio 2F-05
Helene
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Beitrag von Helene »

:lol: In der Mutter, Sperris / Ralle ??!
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Sperris
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Registriert: Mi Feb 23, 2005 9:42 am
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Beitrag von Sperris »

Richtiiiig!!!!! :r:

Gruß Ralf
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