Fingerpicking oder Strumming?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Mit welcher "Technik" spielt ihr die Akustikgitarre?

Strumming
2
2%
Strumming
2
2%
Zupfmuster
0
Keine Stimmen
Zupfmuster
0
Keine Stimmen
Fingerpicking/Fingerstyle
19
15%
Fingerpicking/Fingerstyle
19
15%
Eher Fingerpicking, aber auch Strumming und Zupfmuster
21
16%
Eher Fingerpicking, aber auch Strumming und Zupfmuster
21
16%
Eher Strumming und Zupfuster, aber auch Fingerpicking
13
10%
Eher Strumming und Zupfuster, aber auch Fingerpicking
13
10%
...eigentlich beides gleich gerne...
10
8%
...eigentlich beides gleich gerne...
10
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 130
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Mr. Magic Takamine
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Fingerpicking oder Strumming?

Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Hallo zusammen,

da dies hier ja ein Akustikgitarrenforum ist, dürften
hier ja auch sämtliche Spielrichtungen vertreten sein.

Mich würde nun mal interessieren mit welcher "Technik"
ihr am meisten die Akustikgitarre bearbeitet...
Spielt ihr nun Fingerpicking/Fingerstyle, Strumming oder Zupfmuster?

Ich habe z.B. vor etwa drei Jahren den Zugang zur Akustikgitarre
mit Hilfe eines VHS-Kurses gefunden. Spiele meist für mich alleine
sämtliche Lieder, die mir gefallen, mit ein paar verschiedenen Zupfmustern.
Wenn wir uns (die drei übrig gebliebenen vom Kurs) zusammen treffen,
dann wird im Normalfall Strumming gespielt und mehr oder weniger
gut dazu gesungen - macht jedenfalls viel Spaß!

Zum Fingerpicking krieg' ich einfach die Kurve nicht...

Gruß Dietmar
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RB
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Beitrag von RB »

Sowohl als auch.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Ich quäle meine akustische Gitarre mit dem Versuch mir Fingerpicking und Fingerstyle mit dem Thumbpick selbst beizubringen.

Auf der Akustik ist das Spiel mit dem Plec nicht mein Ding.
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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

stringbound hat geschrieben:Ich quäle meine akustische Gitarre mit dem Versuch mir Fingerpicking und Fingerstyle mit dem Thumbpick selbst beizubringen.

Auf der Akustik ist das Spiel mit dem Plec nicht mein Ding.
Geht mir genau so, obwohl ich manchmal bedauere, das ich beides nicht kombinieren kann... :cry:

Grüße, Volkmar
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Ralle
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Beitrag von Ralle »

Im Augenblick wohl mehr Fingerpicking, aber das Flatpick kommt nicht zu kurz

schöh
Ralle
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RB
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Beitrag von RB »

Das ist sowieso so eine Thematik für sich. Ich habe bisher Dunlop Daumenpicks benutzt, die sitzen perfekt und haben den fetten Klang. Aber die Melodie habe ich mit dem Zeigefingernagel der rechten Hand gespielt, was klanglich aber eher schwächlich war. Dann habe ich Daumenpicks erworben, die der Form nach einem Plektrum gleichen. Anfangs war ich in doppelter Hinsicht enttäuscht. Zum einen war der "Henkel" schwabbeliger, als ich das von Dunlop-Daumenpicks gewöhnt war. Außerdem fand ich den Klang im Baßbereich zu dünn. Inzwischen habe ich einen weiteren Versuch gestartet und mich völlig darauf eingestellt. Nur das Melodiespiel hakt noch. Nachdem ich einen Blugrass-Anfall hatte, habe ich zum Plektrum in 0,84 mm Stärke gegriffen und fand, daß die Melodien damit erheblich leichter und schneller zu spielen sind, als mit dem Plektrum-förmigen Daumenpick. Aber mit dieser Pletrumstärke klingt wiederum die Begleitung mit herausgespielter Baßfigur nicht sauber, ganz zu schweigen von der Einschränkung beim Fingerspiel. Hybrid-Picking kann ich nicht richtig, auch würde mir dann an einigen Stellen der Zeigefinger fehlen.

Die echte Lösung ist meiner Meinug nach noch nicht erfunden. Ich kann ja schlecht mit dem Plektrum im Mund spielen und - wenn ein Melodieteil kommt - schnell wechseln. Das wäre unhygienisch und der Jugend ein schlechtes Beispiel.
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Luthien
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Beitrag von Luthien »

Bei mir ist alles vorhanden, und gerade wenn ich beim Fingerstyle mal wieder total gefrustet bin, weil es nicht so funktioniert, wie ich möchte, greif ich zum Plektrum. Strumming kann ich wenigstens. :lol:
Music is a language that doesn't speak in particular words. It speaks in emotions. And it's in the bones. - Keith Richards
Blackbeer
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Beitrag von Blackbeer »

Hallo RB
Die echte Lösung ist meiner Meinug nach noch nicht erfunden. Ich kann ja schlecht mit dem Plektrum im Mund spielen und - wenn ein Melodieteil kommt - schnell wechseln. Das wäre unhygienisch und der Jugend ein schlechtes Beispiel.
Volle Zustimmung, aber warum lässt Du das Plektrum nicht in der Handinnenfläche beim Picken verschwinden? Kann man dann mit etwas Übung prima mit dem Ring- und Kleinen Finger festhalten. Mach ich seit Jahren so und kann dabei wenn ich elektrisch spiele sogar mitten im Solo zwischen Plektrumanschlag und Zeigefinger/Daumenanschlag wechseln!

Gruß und Blues
Andreas
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Ich hatte das 'Glück', dass ich von Anfang an infiziert war vom Picken. Als ich dem Waderhannes Anfangs/Mitte der 70er gehört hab, dachte ich mir, das möcht ich auch können. Und da hat ja der Werner Lämmerhirt die 2. Gitarre gespielt. Zu der Zeit hab ich die Grundgriffe schon gekonnt.
Dahab ich gleich mit Fingerpicks begonnen. Und bin froh, dass ich heute beides kann, mit und ohne Picks, mit Nägeln, mit und ohne Daumenpick. So sind klanglich einige Optionen möglich.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
Gerrit
Beiträge: 1158
Registriert: So Jan 29, 2006 1:45 pm

Beitrag von Gerrit »

Ich spiele auch verschiedenes...Fingerstyle, aber nichts eigenes....Eigenes ist dann meist verschiedene Zupfmuster und/oder Strumming mit Soliläufen so ich was passendes dazu finde....
Mit den Daumenpicks sehe ich auch schwierig. Plektrum zwischen den letzten beiden Fingern habe ich noch nicht probiert, stelle ich mir aber schwierig vor da ich den Ringfinger ja zumindest auch zum Fingerstyle einsetze.....


Gruessli, Gerrit

@Reinhard...du machst dir Sorgen wegen Vorbildfunktion??? Ich denke du bist Anwalt!?! :lol: :oops: :lol:
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Moinsen, ich finde eigentlich alle Spielarten reizvoll. Strumming heisst ja auch nicht unbedingt, dass man das mit Plektrum macht. Mittlweile "strumme" ich viel mit den Nägeln oder der Haut. Je nach gewünschtem Ausdruck. Was ich nicht so beherrsche bzw. auch kaum Verwendung für habe, sind sogen. Zupfmuster. Ich glaube das habe ich nur mal in den 70ern gemacht, als ich "the Boxer" von S&G nachgespielt habe oder für so Klassiker wie "Dust in the Wind".

Mittlerweile spiele ich auch auf der E-Gitarre im sogen. Hybridpicking also Plek und Finger. Massgebend sollte ja eigentlich sein was gefällt und hilft das Gefühlte umzusetzen.

Rolli
Schöne Grüße, Rolli
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Gast

Beitrag von Gast »

Tjaaaa,

also um ehrlich zu sein... ich spiele irgendwie alles mögliche durcheinander. Meine "Wurzeln" sind klassischer Natur, Nylon und Gezupfe.
Danach kam erst mal lange nix, den Zugang fand ich wieder über Strumming mit Melodieeinlagen (knocking on heavens door mit "filigranem" Intro usw. mit Plek).
Dann entdeckte ich das Picking wieder, weil halt M. Knopfler Fan. Wobei ich zugeben muß, daß es mir zwar sehr gefällt, aber angesichts der Tatsache, daß es eben auch recht übungsintensiv ist, ich mich meist nicht so recht motivieren kann...
Und dann, schließlich, sah ich mich etwas gegenüber, das man als Hybridpicking bezeichnet.

Ich glaube fast man könnte sagen, wenn mir ein Stück gefällt lern ich die dazugehörige Technik, um es spielen zu können. Völlig an jeder Schulmeinung vorbei, aber wen störts!?

Grüßle der Joe
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Hallo zusammen,

das sieht doch schon ganz gut gemischt aus! Es sind also nicht "nur" reine Fingerpicker unter uns - jedoch überwiegend, wie es aussieht!

Gruß Dietmar
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