Ganz ketzerisch gesehen fände ich es auch nicht schlimm, wenn es die Firma Martin nicht mehr gäbe. Vielleicht würde sich daraus sogar was richtig Gutes für potentiellle Gitarrenkäufer entwickeln. Im Moment finde ich es eher schade das es Avalon nicht mehr gibt, wie immer das auch da gelaufen ist...
Prinzipiell denke ich das alles mal ein Ende hat. Ob nun Martin, Avalon, BMW oder Amerika...
Das ist der Lauf der Welt,...stetige Veränderung...
Sonst gäb's ja noch "bessere" Alternativen vom ehemaligen
Produktionsleiter von Lowden/Avalon: Dermot McIlroy
Ich würde der Marke Martin auch keine Träne hinterher weinen da ich mich schon vor über 27 Jahren für Guild entschieden habe
Aber ist ja alles Geschmackssache
an alle Martin-Hasser
Ich bin gerade dabei mir meine 5. Martin zu kaufen, eine für jede offene Stimmung. Ich nehme an die Jungs aus Nazareth bauen irgendwelche Suchtmacher mit ein. Ich mag einfach diesen Ton......
Ich habe noch eine wunderschöne Avalon A 200, natürlich aus Irland.
Läßt sich super spielen, aber der Klang erschließt sich mir leider nicht.
(ich sags ja, martinverseucht) Wenn also jemand so eine Gitarre sucht kann er sich gerne mal bei mir melden.
Auf diesem Weg, Alles Gute zu Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!!
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Gerrit hat geschrieben:Hhhmmm, schau einfach mal im thread "welche Gitarre für welche Stilrichtung".
Oder ist das nicht wahr was stringbound da schreibt???
Gruessli, Gerrit
Moin am X-Mas Abend,
sehr wahrscheinlich (ist aber nur eine Vermutung) meinte Stringbound
den Ausverkauf der Avalons bei Beyer in Bochum, das ist aber schon
eine ganze Weile her
In der englischen Bucht werden die Avalons direkt angeboten Irishguitars
Wie Ihr wisst bin ich ja auch Martin-Fan, teils aus Bequemlichkeit, teils aus Überzeugung.
Ich möchte noch einen weiteren Aspekt in die Diskussion einbringen: Die beschschriebene Entwicklung bei Martin (und anderen grossen Marken) bietet für viele kleinere Marken eine grosse Chance, besonders für die lokalen Gitarrenbauern und europäischen Marken.
Als Schweizer stellt sich mir das Preisproblem ja gleich doppelt. Ne Martin kostet in der Schweiz gut 20 Prozent mehr als in Deutschland, folglich kaufen preisbewusste Eidgenossen gerne mal in Deutschland ein. Wenn nun die Deutschen Ihre Martins in USA kaufen, werden die Schweizer dies auch tun. Die Folge ist, dass auch grosse Gitarren-Häuser noch kaum was ans Lager nehmen. Zum Beispiel findet man bei Musik-Produktiv-Schweiz seit einigen Jahren gerade mal 5 Gitarre über 800 Euro und etwa 8 Einsteiger-Gitarren. Ich denke, dass dies eine Folge ist von einer Preispolitik, die den Händlern verunmöglicht eine grössere Auswahl ans Lager zu nehmen. Nicht mal stark spezialisierte Gitarren-Häuser können von den Spitzenmarken mehr als ein Modell zum Probespielen anbieten. Dafür findet sich ein relativ grosses Sortiment an Gitarren von lokalen Herstellern. Logisch, dass der Umsatz mit den Spitzenmarken zu Gunsten der Exoten zurück geht. Ein Beispiel ist Yamaha: Da ich noch unterrichte kaufen meine Schühler im Jahr bis 8 Einsteiger-Gitarren, früher meist die Yamaha F-Serie so um die 250 Euro. Da Yamaha die Händler sofort zu Kasse bittet, kaufen die Händler nur noch bei vorliegender Bestellung und nehmen nichts ans Lager. Inländische Hersteller sind da viel flexibler, oft wird erst beim Verkauf des Instrumentes abgerechnet.
Ich glaube eher, dass es daran liegt, dass akustische Gitarren gerade in der Schweiz eine gewisse "Absatzschwäche" haben. Der zu hohe Preis kommt sicher noch erschwerend dazu.
Wenn man eine Gitarre z.B. aus D holt, so kannst du zumindest die 19% Mehrwertsteuer abziehen und bezahlst wenn du sie offiziell einführst inkl. Gebühren knapp 10%....
Wenn du dann noch bei einem der Grossen kaufst kannst du wirklich günstig etwas Gutes bekommen..
Hallo Axel H.
Mir geht es fast so wie Dir. Welche hast Du denn genau? Bis auf eine alte D28S sind meine aus dem Custom Shop und die taugen was. Aber teuer sind Martins allemal, obwohl ich hier schon eine D28 für 1499.- Tacken gesehen habe, das ist ein ordentlicher Preis.
Dass Franz keine mehr anbietet ist mir auch schon aufgefallen, aber die Phase hatte er schonmal mit Santa Cruz.
Mit "unbekannten Geschossen" meinst Du bestimmt die Howell & Forsyth, die haben bei mir auch schon kräftigst GAS gezündet, konnte mich aber zurückhalten. Könnte ja ne Martin in Zahlung geben....
genau, die meinte ich unter anderem.
machen schon was her die teile, die schlichtheit gefällt mir sehr.
aber der preis ist jenseits von gut und böse...