Wenn das deine Erfahrung ist, dann ist meine total anders.Aber alleine der Winkel bringt 'ne Menge, ich hab gerade gestern Waverlies auf die "Perry Bechtel" gemacht, waren vorher so üble Schaller-Teile d'rauf mit ewig hohen Stringposts. Die Waverlies haben 5 mm niedrigere Stringposts, d.h. der Winkel wird besser und das hört man immens... hat einen bedeutend volleren punchigeren Klang jetzt...
Es sind immer die Kleinigkeiten die es machen
Ich habe bei meiner Lakewood M-32 auch Waverly-Mechaniken einbauen lassen. Der Saitenwinkel verändert sich meiner Meinung nach überhaupt nicht, wenn man die Saiten anständig aufzieht. Soundunterschied? Null.
Etwas längere Fingernägel oder ein leicht abgeschabtes Plektrum oder gar neuere Saiten dürften einen weitaus größeren Unterschied machen. Und schon das hört im Publikum kein Mensch.
Darüber hinaus ist das Stimmgefühl der Waverly gegenüber normalen, anständigen Standardmechaniken auch nicht besser oder schlechter. Ganz ehrlich gesagt, finde ich die Dinger total überteuert.
Es mag ja sein, dass es ein gutes Gefühl bringt, diese Mechaniken auf seine Gitarre zu schrauben und sich dabei zu denken, dass es keine besseren auf dem Markt gibt. Aber weder akustisch noch haptisch macht das irgendeinen, in meinen Ohren und Fingern nennenswerten Unterschied. Der Wechsel von handelsüblichen, funktionierenden Mechaniken auf Waverly ist rausgeworfenes Geld. Ich habe das gemacht und kann keinem dazu raten.
Gruß
erniecaster