Ich halte das so ähnlich wie RadlSonny, weil mit meinem Gitarrespiel eigentlich kein Blumentopf zu gewinnen ist, muss der Gesang es rausreißen. Ich üb gerade ein bisschen an diversen Filmmusik-Nummern "Into the West" von Annie Lennox und "Gollum's Song" (von ner frau, deren Namen ich mir nie merken kann) aus den Herr der Ringe Filmen, "I am a dove" aus dem Musical Masada.
Außerdem üb ich mir die Finger wund an Eddie Vedder's "Guaranteed" aus "Into the Wild". Eigentlich von den Akkorden her recht simpel und auch ein ganz stumpfes Zupfmuster, aber so recht auf Tempo will es noch nicht, schon gar nicht, wenn ich dabei auch noch den Text im Kopf haben soll.
Das ist überhaupt so ein Ding: Texte auswendig lernen. Ich will ja auf die Straße mit der Klampfe. Da ist ablesen irgendwie so gar nicht drin, darum müssen auch so alltime-favorites wie "Country Roads" (okay, das kann ich) und "Sounds of Silence" jetzt mal endlich in die Birne. Das mach ich im Moment auf der Arbeit, wenn mir langweilig ist: ich haue den Text aus dem Gedächtnis in den Texteditor und konrolliere dann im Internet, ob es stimmt

So ne Art mentales Training. Lieber würde ich natürlich klampfen, aber das fänd mein Chef wohl nicht so gut
Letztes Wochenende war ich beim Venner Folkfrühling und jetzt hab ich drölfzig Ideen für neue eigene Songs, zwei Texte sind schon fertig, fünf andere dümpeln so rum, außerdem hab ich mir den "Codex" gekauft, ein superschönes Liederbuch mit vielen alten deutschen Liedern, Fahrtenliedern, Shanties aber auch etlichen Liedermacher-Sachen, alle nur mit Melodie und Akkorden, also Arrangement-mäßig jede Menge zu tun. Insofern plingel ich im Moment auch viel einfach nur rum und probiere Sachen aus.
Und irgendwann lern ich auch endlich Stairway to Heaven
