SelbstImport Zoll und Steuern?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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chevere

SelbstImport Zoll und Steuern?

Beitrag von chevere »

Hallo,

was rufen die denn jetzt tatsächlich für eine aus den Usa geschickte oder selbstmitgebrachte Gitarre an Zoll und Einfuhrumsatzsteuer auf ?

Hat jemand Tips trotz steigenden Dollars?


Grüße
FMH-Musikhandel
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Beitrag von FMH-Musikhandel »

Hallo Chevere,

da fallen gut 20 % an.

Hast Du die McIlroy schon erhalten?
Gruß

Frank Herrmann
chevere

Beitrag von chevere »

nein,

Dermott hat mir doch eher abgeraten...?! Meine Phantasie reicht aus...


Grüße
chevere
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RB
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Beitrag von RB »

Die Rechung sieht so aus:

Preis in USD, sagen wir mal 1000,-
Transportkosten, üblicherweise so um die USD 125,-
Hieraus Einfuhrumsatzsteuer von 16 %= USD 180,-
Zoll von 3,5 % aus allem 1000+125+180=1305*0,035=45,66

Die Summe wäre 1350,66, die dann in Euronen umzurechnen wären. Das wären derzeit demzufolge so um die 1100,- Euro. Als der Dollarkusrs noch etwas besser war, galt die Faustformel "Preis in USD = Preis in Euro einschließlich aller Kosten". Das hat sich leicht verschoben.
chevere

Beitrag von chevere »

Dankeschön!!!

habt ihr zur Zeit mehr Dollarputs oder Calls beim heutigen kurs zu laufen :wink: ?


Viel Grüße
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RB
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Beitrag von RB »

Äh wie äh was ?? Ich bin doch nur Kleinaktionär und kein Devisenschieber! Nebenbei erwähnt: Im Sommer 2004 war der Euro - wie jetzt - etwas über 1,20 USD. Erst danach hat er sich in perverse Höhen bis über 1,35 USD geschraubt, um nun wieder bei ca. 1,21 zu liegen.
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Den genauen Dollarkurs (und 163 weitere) gibt´s hier:
www.oanda.com/converter/classic
Liebe Grüße
Bernd
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

1973:
Ich halte eine Ramirez in meinen Händen und traue mich nicht diese zu spielen. Das 1500 DM teure Teil gehört einer Schulkameradin.

Das war meine erste Berührung mit einer ausländischen Gitarre. Ich finde heraus, dass diese Gitarre in Spanien direkt nur rund 900 DM kostet. Und man sollte sie sich selbst aus dem Urlaub mitbringen, sagen Eingeweihte. Einfach eine alte Klampfe mit Koffer an der Grenze zeigen und diese dann irgendwo "stehenlassen". Neue Ramirez mit raus und gut. Aber Vorsicht an der Grenze, die Kontrolle ist scharf und die Jungs sind nicht doof...

Da ich eh nicht annähernd in solchen finanziellen Dimensionen denken konnte, habe ich das verdrängt.

Wir schreiben das Jahr 1983.

Oldpicker und seine Liebste sind mit dem Wohnwagen an der französisch-spanischen Grenze. Im Gepäck eine relativ neue Takamine mit Koffer. Die Zöllner kommen, sehen und siegen... Sie entdecken die Gitarre unter dem Urlaubsgepäck und fordern mich auf, den Koffer zu öffnen. Peinlichst genau notieren sie meine Daten, die Gitarrenmarke und die Seriennummer auf einem Formular, von dem ich einen Durchschlag bei der Ausreise vorzeigen soll.

Zwischen diesen Vorfällen liegen 10 Jahre. Keine Ahnung ob es heute auch noch so ist. Vermutlich ja wohl nicht.

Aber nun lese ich hin und wieder, dass der Selbstimport eine echte Alternative ist. Mich würde es trotzdem interessieren, wie es aussähe, wenn man als USA-Tourist mal "einfach" eine Gitarre mitnimmt. Nicht, dass sich jetzt jemand hier selbst anzeigen soll... Nönö... :wink: Ich meine nur so hypothetisch....
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Hallo Oldpicker,

zumindest der Import aus Spanien ist seit EU wohl kein Problem mehr.
Aus USA würde ich mir bei persönlichen Mitbringsel olle Saiten drauf machen lassen. Eine Rechnung über 99 US$ als "used with blemish" und gut ist. Da zahlst du ein bisserl was und alle sind glücklich :D

Ciao
Cheers,

Treehugger

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RB
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Beitrag von RB »

Hi Treehugger, willkommen im Forum! Viel Spaß hier wünscht

de ollen RB
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Vielen Dank für die nette Begrüßung :-)

Um den Thread nicht aus dem Topic zu holen, werde ich mich in einem neuen Thread mal kurz vorstellen.
Cheers,

Treehugger

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cottonman
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Beitrag von cottonman »

Ich bin in den letzten Jahren oft mit Gitarre ueber die USA und Mexico nach
Europa geflogen, mit durchgechecktem Gepaeck (Gitarre an Bord) bis an die verschiedenen Zielflughaefen. Mir hat bisher noch nie jemand in meinen Gitarrenkoffer geschaut, oder den Gitarrenkoffer am Zoll ueberhaupt beachtet. Ein einziges Mal, kurz nach 9/11 musste ich den mal bei einer Sicherheitskontrolle aufmachen. Das war in Bremen. Kein schlechter Durchschnitt, glaube ich. Da man bis zu 300 Euro ohne Deklarierung Einfuehren darf, sollte es kein Problem sein, ein Stueck aus den USA mitzubringen, denn wer kauft schon ein soooo teures Ding.
Beim Einkauf von Gitarren in den USA noch drauf achten, wo die Sales-Tax am billigsten ist, denn die schwankt zB zwischen Memphi/TN 8% und LA/California 23%. Und Deals suchen....man kann zB Martins im Geschaeft bis zu 30% billiger bekommen, als der SRP auf der Martin-Seite angibt.

Saludos
ach ja, ne Gitarre hab ich auch..................
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Tja, und so kommt der cotton zu seiner 16er Martin.
Hai, schön dich hier zu sehn :)
Martin D28S '76
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