Vorstellungsnachholung
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Vorstellungsnachholung
Hey Ihr Lieben,
ich bin ja schon ein paar Tage hier drin unterwegs und dachte ich hole mal meine Vorstellung nach....(mein GAS hinsichtlich der Cort und der Martin 000 16 SGT ist zurzeit leidlich unter Kontrolle)
Ich bin 37 und habe mit 8 Jahren angefangen Trompete zu spielen. Mit 15 bin ich dann auf Posaune umgestiegen und dann mit 19 speziell auf die Bassposaune spezialisiert. Jugend musiziert habe ich nie mitgemacht, jedoch im Landesjugendorchster Schleswig Holstein gespielt. Mit 23 bestand ich dann die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule Detmold für den Studiengang Orchester/Posaune und Nebenfach Klavier.
Noch wärend der Hochschulzeit hatte ich Engagements am Landesheater Detmold und im Philharmonischen Orchster der Stadt Kiel.
Big Band Mucken in 2 veritablen Bigbands waren mein zweites Standbein.
Durch Prüfngsstress und Ängste, zu langen Übezeiten und einen harten Knochen von Hochchulprofessor/Posaune verkrampfte ich immer weiter physisch und psyhisch, was schließlich in einem irreversiblen Nervenschaden der Oberlippe uferte (Druckdolenz). Für Blechbläser das totale AUS. Mit 26 musste ich dann das Posaunespiel sein lassen...ein traumatisches Erlebnis...so war doch Orchstermusiker mein einziger innerer Berufs- und Seelenwunsch.
Lange Jahre meidete ich Musik, Musik machen und Musik hören.
Seit August 2004 habe ich angefangen Gitarre zu spielen und seit Anfang 2005 habe ich Unterricht genommen, nach meinem Urteil bei einem phantastischen Lehrer. Alle meine Musikpädagogen vorher arbeiteten mit Druck und Drill...ich hatte teilweis Angst in den Unterricht zu gehen. Meine eigenen Schüler habe ich zum Glück nie drangsaliert.
Jetzt erst wo ich wieder musiziere, stelle ich fest, wie gedeckelt ich eihgentlich ohne die Musik gelebt hatte und wie groß meine Lebensfreude ist.
Mein Traum wäre irgendwann mal einen wichtigen Gitarrenpart in eine irisch angehauchten Folkpop-Combo (ähnlich Mary Black) übernehmen zu können....
Da ich ja grundsätzlich schon musikalisch ausgebildet bin, muss ich jetzt "nur noch" die handwerkllichen und motorischen Fähigkeiten erlernen. Von der Literatur bin ich natürlich aufgrund meiner klassichen Ausbildung schon auf das klassiche Repertoire aus, jedoch bin ich auch sehr emotional bewegt, wenn ich die Werke von Ulli B. oder Horst Großnick höre.....insbesondere die Chocolate and Wine hat es mir angetan und in mir ist der Wunsch und das feste Ziel da, irgendwann mal diese Literatur spielen zu können. Momentan bearbeite ich gerade die Picking Basics vom Kollegen Westermeier (bin so fast durch damit).
Als Single hab ich momentan auch zeit ca. 2 h am Tag zu üben und am WE können es auch mal 4 sein.....und weglegen tue ich das Instrument nur, weil die Fingerkuppen pieken....
Angefangen hab ich auf einer Hanika, die ich auch hauptsächlich spiele...aber wirklich lieben tu ich meine Lakewood J-14 Custom die ich seit 2 Monaten habe, und die ich mir mit breiten Griffbrett (52 mm am Sattel, Saitenabstand E zu e 39 mm) habe bauen lassen. Meine Seagull ist relativ leise und ich benutze sie als Schrammelgitarre, Reiseinstrument und zum üben nach 22 00
Finde das Forum hier sehr angenehm, denn hier gibts zum Glück nicht den unhöflichen Ton und die Streitereien wie sonst im Net üblich.....
LG Heiko
ich bin ja schon ein paar Tage hier drin unterwegs und dachte ich hole mal meine Vorstellung nach....(mein GAS hinsichtlich der Cort und der Martin 000 16 SGT ist zurzeit leidlich unter Kontrolle)
Ich bin 37 und habe mit 8 Jahren angefangen Trompete zu spielen. Mit 15 bin ich dann auf Posaune umgestiegen und dann mit 19 speziell auf die Bassposaune spezialisiert. Jugend musiziert habe ich nie mitgemacht, jedoch im Landesjugendorchster Schleswig Holstein gespielt. Mit 23 bestand ich dann die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule Detmold für den Studiengang Orchester/Posaune und Nebenfach Klavier.
Noch wärend der Hochschulzeit hatte ich Engagements am Landesheater Detmold und im Philharmonischen Orchster der Stadt Kiel.
Big Band Mucken in 2 veritablen Bigbands waren mein zweites Standbein.
Durch Prüfngsstress und Ängste, zu langen Übezeiten und einen harten Knochen von Hochchulprofessor/Posaune verkrampfte ich immer weiter physisch und psyhisch, was schließlich in einem irreversiblen Nervenschaden der Oberlippe uferte (Druckdolenz). Für Blechbläser das totale AUS. Mit 26 musste ich dann das Posaunespiel sein lassen...ein traumatisches Erlebnis...so war doch Orchstermusiker mein einziger innerer Berufs- und Seelenwunsch.
Lange Jahre meidete ich Musik, Musik machen und Musik hören.
Seit August 2004 habe ich angefangen Gitarre zu spielen und seit Anfang 2005 habe ich Unterricht genommen, nach meinem Urteil bei einem phantastischen Lehrer. Alle meine Musikpädagogen vorher arbeiteten mit Druck und Drill...ich hatte teilweis Angst in den Unterricht zu gehen. Meine eigenen Schüler habe ich zum Glück nie drangsaliert.
Jetzt erst wo ich wieder musiziere, stelle ich fest, wie gedeckelt ich eihgentlich ohne die Musik gelebt hatte und wie groß meine Lebensfreude ist.
Mein Traum wäre irgendwann mal einen wichtigen Gitarrenpart in eine irisch angehauchten Folkpop-Combo (ähnlich Mary Black) übernehmen zu können....
Da ich ja grundsätzlich schon musikalisch ausgebildet bin, muss ich jetzt "nur noch" die handwerkllichen und motorischen Fähigkeiten erlernen. Von der Literatur bin ich natürlich aufgrund meiner klassichen Ausbildung schon auf das klassiche Repertoire aus, jedoch bin ich auch sehr emotional bewegt, wenn ich die Werke von Ulli B. oder Horst Großnick höre.....insbesondere die Chocolate and Wine hat es mir angetan und in mir ist der Wunsch und das feste Ziel da, irgendwann mal diese Literatur spielen zu können. Momentan bearbeite ich gerade die Picking Basics vom Kollegen Westermeier (bin so fast durch damit).
Als Single hab ich momentan auch zeit ca. 2 h am Tag zu üben und am WE können es auch mal 4 sein.....und weglegen tue ich das Instrument nur, weil die Fingerkuppen pieken....
Angefangen hab ich auf einer Hanika, die ich auch hauptsächlich spiele...aber wirklich lieben tu ich meine Lakewood J-14 Custom die ich seit 2 Monaten habe, und die ich mir mit breiten Griffbrett (52 mm am Sattel, Saitenabstand E zu e 39 mm) habe bauen lassen. Meine Seagull ist relativ leise und ich benutze sie als Schrammelgitarre, Reiseinstrument und zum üben nach 22 00
Finde das Forum hier sehr angenehm, denn hier gibts zum Glück nicht den unhöflichen Ton und die Streitereien wie sonst im Net üblich.....
LG Heiko
Interessanter Werdegang, das! Besonders nachempfinden kann ich dieses Empfinden, wie die Lebensqualität schlagartig wieder ein anderes Niveau einnahm, nachdem Du wieder angefangen hast, Musik zu machen.
Es klingt mir ein bisschen so, als gehörtest Du zu den Leuten, die sich eine Orchesterpartitur anschauen und wissen, wie es klingt. Wenn es so wäre: Das werde ich in meinem ganzen Leben nie können. Immerhin habe ich drei, vier neue Lieder in meine Rpertoire aufgenommen und da ich seit einigen Jahren sporadisch aber mit steigender Häufigkeit die Gesangsmelodien notiere, konnte ich die Melodie eines Liedes gestern doch tatsächlich von den Noten her rekonstruieren. Die hat einen etwas schwierigen Anfangston, der aus dem Gedächtnis noch nicht sitzt.
Mit den Notenkenntnissen hast Du es beim Lernen sicherlich leichter, als ich. Ich mußte alles ohne Ahnung nachahmen.
Ich will Dich jedenfalls herzlich begrüßen und Dir, wie ich es bei (hoffentlich) allen zu machen pflege, viel Spaß, gute Unterhaltung, Anregung, Motivation usw im Forum wünschen.
Es klingt mir ein bisschen so, als gehörtest Du zu den Leuten, die sich eine Orchesterpartitur anschauen und wissen, wie es klingt. Wenn es so wäre: Das werde ich in meinem ganzen Leben nie können. Immerhin habe ich drei, vier neue Lieder in meine Rpertoire aufgenommen und da ich seit einigen Jahren sporadisch aber mit steigender Häufigkeit die Gesangsmelodien notiere, konnte ich die Melodie eines Liedes gestern doch tatsächlich von den Noten her rekonstruieren. Die hat einen etwas schwierigen Anfangston, der aus dem Gedächtnis noch nicht sitzt.
Mit den Notenkenntnissen hast Du es beim Lernen sicherlich leichter, als ich. Ich mußte alles ohne Ahnung nachahmen.
Ich will Dich jedenfalls herzlich begrüßen und Dir, wie ich es bei (hoffentlich) allen zu machen pflege, viel Spaß, gute Unterhaltung, Anregung, Motivation usw im Forum wünschen.
Hey RB........
naja Partitur lesen kann ich natürlich, aber die von die beschriebene Fähigkeit von einer komplexen Partitur gleich eine Klangvorstellung zu haben, haben nur wenige Menschen...ich leider auch nicht....Beethoven muss da genial gewesen sein, bei dem hats im Kopf beim lesen einer Partitur so geklungen, wie bei normal ausgebildeten Musikern beim Hören derselben.......diese Fähigkeiten habe auch viele der heutigen großen Dirigenten nicht ....zum glück muss das ja auch nicht sein, denn auch ohne diese Fähigkeit kann ein sehr schönes musikalisches Ergebnis entstehen...und diese entstehungsweise ist glaub ich auch der Normalfall......eine gewisse klangvorstellung habe ich natürlich......was es mir aber auch machmal schwer macht...mein Ohr will etwas bestimmtes hören, was es glaubt, was jetzt durcvh die Noten dargestellt kommen müsste, blos meine Finger schaffen es technsich noch nicht das umzusetzen.....
alles hat halt vor-oder nachteile....z.b. ein auch absolutes gehör (habe ich auch nicht, kann man auch nicht erlernen...iss angeboren) würde dir helfen diesen Anfangston zu finden....nachteil bei leuten mit absolutem gehör ist allerdings, das die ewig leiden, wenn die Intonation oder die absloute Stimmung nicht passt...
der nachteil meiner Klangvorstellung war auch, das mir beim Aussuchen einer Steelstring, Gitarren unter einer bestimmten Qualitätskategorie absolut nicht zugesagt haben...die Lakewood musste halt her
Am allerwichtigsten scheint mir wieder der Spass und Fun an der Musik und die Energie die in ihr steckt......locker bleiben und das spiel sich einfach entwickeln lassen und wenns mal nicht läuft, nicht verzagen, in ein paar tagen, wird es klappen ohne das man sich selbst druck gemacht hat........und nachher fragt man sich, wieso hab ich 3 wochen gebraucht damit der Lauf oder die Akkordfolge sitzt ? denn mitlerweile kann man ihm im schlaf......
grüße
naja Partitur lesen kann ich natürlich, aber die von die beschriebene Fähigkeit von einer komplexen Partitur gleich eine Klangvorstellung zu haben, haben nur wenige Menschen...ich leider auch nicht....Beethoven muss da genial gewesen sein, bei dem hats im Kopf beim lesen einer Partitur so geklungen, wie bei normal ausgebildeten Musikern beim Hören derselben.......diese Fähigkeiten habe auch viele der heutigen großen Dirigenten nicht ....zum glück muss das ja auch nicht sein, denn auch ohne diese Fähigkeit kann ein sehr schönes musikalisches Ergebnis entstehen...und diese entstehungsweise ist glaub ich auch der Normalfall......eine gewisse klangvorstellung habe ich natürlich......was es mir aber auch machmal schwer macht...mein Ohr will etwas bestimmtes hören, was es glaubt, was jetzt durcvh die Noten dargestellt kommen müsste, blos meine Finger schaffen es technsich noch nicht das umzusetzen.....
alles hat halt vor-oder nachteile....z.b. ein auch absolutes gehör (habe ich auch nicht, kann man auch nicht erlernen...iss angeboren) würde dir helfen diesen Anfangston zu finden....nachteil bei leuten mit absolutem gehör ist allerdings, das die ewig leiden, wenn die Intonation oder die absloute Stimmung nicht passt...
der nachteil meiner Klangvorstellung war auch, das mir beim Aussuchen einer Steelstring, Gitarren unter einer bestimmten Qualitätskategorie absolut nicht zugesagt haben...die Lakewood musste halt her

Am allerwichtigsten scheint mir wieder der Spass und Fun an der Musik und die Energie die in ihr steckt......locker bleiben und das spiel sich einfach entwickeln lassen und wenns mal nicht läuft, nicht verzagen, in ein paar tagen, wird es klappen ohne das man sich selbst druck gemacht hat........und nachher fragt man sich, wieso hab ich 3 wochen gebraucht damit der Lauf oder die Akkordfolge sitzt ? denn mitlerweile kann man ihm im schlaf......
grüße