Ihr hattet ja soooo recht, aber diesmal kann ich nix daf?r..
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Hi Harald,Harald hat geschrieben:Hi Bernd!Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:
2) ... Über meine Mitmenschen muss und will ich nicht alles wissen. Meine Belastungskapazität ist begrenzt, aber wo ich gefordert bin, bringe ich mich ein.
2) ... alles will ich auch nicht unbedingt wissen, aber bist Du nicht auch der Meinung, daß Du, wenn Du möglichst VIEL weißt, erst wirklich in der Lage bist, zu erkennen, wo Du gefordert bist, um Dich dann noch besser einbringen zu können? Wir sind alle viel öfter gefordert, als wir es merken! Und da hilft genaues Hinsehen und - hören schon viel weiter, auch und gerade, wenn es uns selbst erst mal "belastet"!
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War alles nur als Denkanstoß gemeint. Es ist halt mit dem eigenen Denken so, als ob man jeden Tag in das gleiche Zimmer geht, das man schon jahrelang kennt, in dem man minimal hin und wieder was verändert und das man "blind" bis ins Detail beschreiben zu können glaubt.
Das ändert sich aber dann schon drastisch, wenn Du nur auf nen Stuhl kletterst, um z. B. eine Glühbirne zu wechseln und Dich von dort aus in dem gleichen bekannten Raum umsiehst.
Alles sieht irgendwie anders aus. Du entdeckst irgendwo Staub, oder nen Fleck an der Tapete, aus der Perspektive wirkt der ganze Raum anders, usw. Da ist das Vertraute, vermeintlich hinlänglich Bekannte plötzlich irgendwie anders.
Dabei hat sich nichts verändert. Du hast nur ganz kurz einmal einen anderen Standpunkt eingenommen! Und schon scheint alles irgendwie neuer zu sein.
Wir sollten ab und zu, und sei es nur ein Experiment, mal einen neuen Standpunkt einnehmen.
Ich wünsch Dir eine schöne Restwoche und vor allem, daß Du Deine beruflichen Probleme bald wieder gelöst haben wirst!
ich habe schon länger was geändert und setze Prioritäten. Am meisten gefordert bin ich im privaten Umfeld, wo ich einige Leute als eine Art privater Seelsorger bei sehr diskreten Problemen zur Seite stehe. Das fordert viel Energie, die dosiert sein will und auf meiner Seite nach angemessenem Ausgleich sucht. Oberste Priorität hat in jedem Fall mein Job, der durch andere Aktivitäten nicht negativ beeinflusst werden darf. Ich kann nur dann meinen Mann stehen, wenn ich soviel gebe, dass ich über meine eigenen Grenzen nicht hinausgehe.
Das anschauliche Beispiel mit dem Stuhl im Raum für den Blick von oben beschreibt übrigens ein bekanntes Kommunikationsmodell, die sog. Themenzentrierte Interaktion, kurz TZI. Es eignet sich oft sehr gut zur Konfliktbewältigung und Lösung anderer brisanter Probleme.
Für mich, und sicher auch für Dich, ist es aus unterschiedlichen Gründen etwas Besonderes, mit einer bestimmten Haltung und der Zuwendung zu Anderen bewusst durchs Leben zu gehen.
Herzlichen Dank, dass Du an meine berufliche Situation denkst.
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
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Hi Bernd, das mit der Überbelastung kann ich verstehen. Habe selbst ein paar Jahre als Lebensberatender Psychologe gearbeitet und weiß daher schon ziemlich gut, was Du damit meinst. Ich habe diese Tätigkeit auch sehr eingrenzen müssen, weil es mir auf Dauer nicht gelang, mich genügend zu distanzieren und die Probleme meiner "Kunden" nicht abends einfach am Kleiderhaken mit der Jacke zusammen abhängen konnte.
Aber ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, das die Grenzen der Belastbarkeit bei sich selbst meist doch sehr weiter gesteckt sein könnten, als man es gemeinhin zulässt.
Jedoch habe ich da keinerlei missionaríschen Eifer. Das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Anscheinend tust Du ja schon mehr, als man
das im Allgemeinen so kennt.
Viel Glück und Erfolg weiterhin dabei !
Aber ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, das die Grenzen der Belastbarkeit bei sich selbst meist doch sehr weiter gesteckt sein könnten, als man es gemeinhin zulässt.
Jedoch habe ich da keinerlei missionaríschen Eifer. Das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Anscheinend tust Du ja schon mehr, als man
das im Allgemeinen so kennt.
Viel Glück und Erfolg weiterhin dabei !
Hallo, Harald;
natürlich bin ich auch betroffen und drücke Dir die Daumen (- d.h. wünsche Dir alles Gute) - ich denke Du hast ganz recht, hab' Spaß mit Deiner neuen Gitarre, spiel soviel Du kannst und hab' Freude an Deiner FAmilie!!!
Und wir freuen uns unsererseits, wenn Du immer wieder Beiträge schreibst; dafür ganz vielen Dank!!
Jan-Peter
natürlich bin ich auch betroffen und drücke Dir die Daumen (- d.h. wünsche Dir alles Gute) - ich denke Du hast ganz recht, hab' Spaß mit Deiner neuen Gitarre, spiel soviel Du kannst und hab' Freude an Deiner FAmilie!!!
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Jan-Peter
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