DHL

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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spijk
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Beitrag von spijk »

Keene Ahnung, welchen Standpunkt Jean L. vertritt, aber meine Larrivee kam sehr "entspannt" bei mir an. Aber vielleicht war's der finstre Gitarrenhändler. 8)
"What the blues is? I guess the blues is something between the greens and the yellows."
Lightnin' Hopkins
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

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Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

H-bone hat geschrieben:
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Da inzwischen auch Haustiere im Gepäckraum transportiert werden, wird der Unterdruck heute nicht mehr unbedingt eine besonere Rolle spielen.
... dann wohl eher die -40 bis -60°C... da bleibt die Mieze frisch... Bild Bild
Ja H-bone, hast recht *kaputtlach*
Aber ich denke, das sind gesonderte Bereiche...
Liebe Grüße
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cottonman
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Beitrag von cottonman »

Die Temperatur in Frachtmaschinen oder Normal-Maschinen betraegt nicht mehr unter 10 Grad Celsius. Eben wegen der kleinen Haustiere, die ja auch mal auf irgendeinem Grill landen wollen......

In den kleinen Feeder-Planes in den USA, haeufig sogar noch
Turbo-Props,
in denen ich die Gitarre nicht an Bord nehmen kann, wegen Platzmangel, drehe ich auch die Saiten runter.

Das hat nun natuerlich absolut nix mit RB's Problem zu tun, aber ich habe in Memphis oft genug gesehen, wie die Damen und Herren mit Cargo umgehen. FedEx und DHL.......... Memphis ist ja der Hub fuer beide............

Haarstraeubend kann ich nur sagen. Gaensehaut total.... Ein Wunder, dass da ueberhaupt irgendwas heil ankommt...........

Saludos,
ach ja, ne Gitarre hab ich auch..................
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

spijk hat geschrieben: meine Larrivee kam sehr "entspannt" bei mir an.
@spijk: ... die Larrivées die ich bisher aus USA bekam, waren gespannt.
Entspannt war ich, als ich die Ladies aus ihren Umhüllungen befreite und mich an ihre Makellosigkeit erfreuen konnte 8-)
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RB
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Beitrag von RB »

Inzwischen hat die DHL "festgestellt", die Verpackung entspreche nich den Bestimmungen. Eine Entscheidung über Schadensersatz bzw. Versicherungsleistung war das noch nicht. Wenn die nicht zahlen, wird gegen diese Leute vorgegangen werden, so weit bin ich mir mit dem Käufer einig.
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

RB hat geschrieben:Wenn die nicht zahlen, wird gegen diese Leute vorgegangen werden, so weit bin ich mir mit dem Käufer einig.
Mach das! Diese Verbrecher rufen irre hohe Gebühren auf und wollen sich dann drücken. Ich habe zu Weihnachten ein "Malene nach Zahlen" als Päckchen bekommen. Das hat der Briefträger passend geknickt, damit es in den Briefkasten passte. Die Post stellte fest, dass das Päckchen mutwillig zerstört wurde und nimmt die Ware zwecks Ermittlung zurück. 4 Wochen später kommt die Ware unverändert zurück mit einem Brief:
"Es tut uns leid, ... wir bedauern ... aber leider ... bei dem günstigen Tarif (4,40 !!) keine Versicherung, kein Ersatz, nicht mal 'ne Ersatzbriefmarke. Wussten die doch vorher, warum also die Aktion? Keine Ahnung.
Ich habe da nichts mehr gemacht, weil die Ware nur 15 EUR Wert war.
Aber man fühlt sich schon vera*scht :twisted: , egal ob gelb, braun oder weiß: Sind alles Verbrecher. SCNR.
Cheers,

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Beitrag von Admin »

Update: Nachdem nun DHL nicht leisten wollte, habe ich mit dem Käufer gesprochen und ihm angeboten, den Rechtsstreit - zumindest außergerichtlich - für ihn kostenfrei zu führen, sozusagen als Kompromiß. Da meinte er, das sei nicht nötig, er sei auch Rechtsanwalt. Sachen gibts, die gibts nicht. Er hat dann einen entsprechenden Brief an den "gelben Riesen" geschrieben, auf den inzwischen die (ablehnende) Antwort erfolgt ist. Nun wird die Sache vor das königlich bayerische Amtsgericht gebracht werden. Ich werde Zeuge sein. Sollte das königlich bayerische Amtsgericht die Auffassung von DHL teilen, hätte ich den schwarzen Peter und würde eine kaputte Garrison AG 600 zum Gitarrenbauer schleppen, um die Kopfplatte wieder ankleben zu lassen. Aber man sollte zuversichtlich in die Welt schauen.
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo Reinhard!

Halte uns auf dem Laufenden.
Meine M1-CCP hat leider den Transport auch nicht unbeschadet ueberstanden. Hier ist Hermes schuld.

Die Gitarre ist an der unteren Zarge zum Boden hin gebrochen. Fuer mich sieht das nach einem Fall der unteren Paketkante auf eine andere Kante aus.
Auch hier war die Gitarre in Koffer und Umkarton gut gepostert verpackt.

Ich hatte jedoch in der Auktion extra "kein Versand" angegeben und der Kaeufer hat darauf bestanden. Ich hatte ihm vorgeschlagen das gute Stueck reparieren zu lassen aber damit ist er nicht einverstanden, wegen des Wertverlustes sagt er. Bis jetzt hat er sich nicht mehr geruehrt.
So ein Aerger aber auch!

Das ist das absolut letzte Mal das ich sowas verschicke!!!!!
BR

Dirk

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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Moin Hobbit,

seltsam ist das schon.
Ich habe reichlich Gitarren verschickt, geschickt bekommen, ge- und verkauft.
Die Gitarren (akustische, klar) waren in Koffern, in rechteckigen Umkartons, sind via DHL, UPS und DPD quer durchs Land gegangen.
Ich hab' nie besondere Maßnahmen getroffen; Saiten gelockert, das Kopfplattenfach besonders ausgestopft...
Die Dinger waren gut geschützt und es gab nie Probleme.

Vielleicht hatte ich auch nur Glück?

Ich bekomme demnächst eine Gitarre aus den USA geschickt.
Irgendwie hab' ich da überhaupt keine Angst vor.

Groetjes

Andreas
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RB
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Beitrag von RB »

Hi Hobbit: Da dürfte das Risiko beim Käufer liegen (§ 447 BGB, Gefahrenübergang beim Versendungskauf), es sei denn, die Verpackung wäre nicht in Ordnung gewesen. Aber wenn die Gitarre im Koffer war, und daherum noch ein Karton, dann müßte der Transporteur blechen, denn da liegt seine Möglichkeit, sich auf eine "unzureichende Verpackung" zurückzuziehen, wohl in weiter Ferne.
FMH-Musikhandel
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Beitrag von FMH-Musikhandel »

Hallo Dirk,

seltsam! Bekomme und versende eine Menge Gitarren. Bisher ohne Probleme; toi, toi, toi!

Das trotz Koffer und Karton ein solcher Schaden entstehen kann, ist fast unglaublich!? Ist der Koffer denn auch beschädigt?
Gruß

Frank Herrmann
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo!

Der Gitarrenbauer des Empfaengers sagt, die Gitarre haette im Koffer zu viel Spiel ist dann nach unten geknallte und der Endpin haette die Zarge eingedrueckt.
Die Gitarre ist in diesem Koffer schon zweimal mit UPS von hier nach Giessen und zurueck gegangen und nichts ist passiert. Der Koffer scheint aussen ok zu sein. So auf jeden Fall der Empfaenger.
Ich habe auch schon Gitarren verschickt und bekommen und bis jetzt immer Glueck gehabt. Vielleicht ist das nun verbraucht...?
Mal sehen was der Empfaenger sagt.
BR

Dirk

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Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Ich habe auf der Open Strings mit einigen Gitarrenbauern gesprochen. Es kommt offensichtlich häufiger vor, daß "Big Yellow" im Falle einer Schadensmeldung pauschal unterstellt, der Gegenstand sei nicht ausreichend verpackt gewesen, um sich aus der Schadenshaftung zu ziehen. Aber dagegen sind die ja selbst versichert. Aus einer bekannten Frankfurter Werkstatt wurde sogar Hannabach beauftragt ein Gutachten über die Verpackung zu erstellen, wurde auch gemacht. Die Post hatte sich trotzdem geweigert. Dann kam es zum Prozess. Zwar weiß ich nicht, wie es ausgegangen ist, aber denken kann ich´s mir. Manche Leute bzw. Firmen verstehen in solchen Fällen leider eben nur EINE Sprache.
Liebe Grüße
Bernd
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Saitenheimer
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Beitrag von Saitenheimer »

Also ich frage mich, wie manche Leute im Versand das überhaupt hinbekommen. Auch der Martin Seeliger hat mir schon von Transportschäden erzählt, und da wird wirklich gut verpackt! Bei meinem Autounfall, bei dem mir jemand hinten aufgefahren ist, hatte ich doch meine Silverline im Kofferraum.
Der Wagen war Totalschaden und der Kofferraum nur noch halb so tief.
Die Gitarre und der Koffer haben´s ohne Schäden überlebt. Und da waren wirklich brutale Kräfte am Werk. Also was machen diese Jungs, dass man Gitarren, die entsprechend verpackt sind, dann so bekommt? Werfen die die Teile aus dem 5.Stockwerk auf den Laster, oder benutzen die die Koffer als Tanzboden?
Ich versteh das nicht...


Stefan
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