F?r die Schn?ppchenj?ger unter uns

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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saitentsauber
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Beitrag von saitentsauber »

stringbound hat geschrieben:... nach antiquierten Methoden gefertigt wird.
...trifft m.W. auf uns (bis jetzt) auch noch zu, auch wenn hier im Forum schon ein Clone rumspukt. Muss aber kein Nachteil sein. Auch nicht bei Gitarren. Die meisten nach antiquierten Methoden gefertigten Instrumente dürften den in "modernen" Fabriken in Massen erzeugten, durchaus ähnlich aussehenden Teilen vorzuziehen sein.
Zuletzt geändert von saitentsauber am Di Feb 17, 2009 2:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

nun, es ist schon witzig hier.
ich versuche es mal mit metaphern:

einige hier fahren dicke benz und porsche und keine ahnung was.
und dann bringt jemand einen alten 69er mustang oder einen alten 49er ford 100.



nichts desto trotz,
hier was für die vinylliebhaber unter uns:
Bild

ist auch ein schnäppchen...

und für alle, die das nicht kennen: das ist nur ein plattenspieler mit 2 armen. mehr nicht.
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Gast

Beitrag von Gast »

Was erlaube Stringbound!!??!!!!
Und was sollte das mit der Lowden?
Das ist doch nun wirklich nur ein überteuertes, wert- und lebloses Stück Holz, dass nach antiquierten Methoden gefertigt wird
War das etwa ernst gemeint?
Lieber antiquierte Lowden als hypermoderne Taylor.

Grüße
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

K.K.
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Funplayer
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Beitrag von Funplayer »

Schönes Masselaufwerk für die Vinyl´s
Aber ob man das wirklich hört bleibt abzuwarten....sieht zumindest sehr edel aus...und mit dem passenden Röhrenamp sicherlich auch ein Hörgenuß.
Aber auch da gilt für mich.Es muß nicht immer alles teuer sein um eine gute Qualität zu erreichen.
Für mich würde es im Falle des Plattendrehers auch ein Thorens oder ein Garrard tun.
Und bei den Gitarren sehe ich das genauso.... alte Gitarre hin oder her,entweder sie hängt dann an der Wand,weil sie zu schade zum spielen is...oder man betrachtet es als gutbetuchter Musiker als Alltäglich.
Auf mich trifft beides nicht zu, weil keine Kohle für so eine Klampfe da wäre...und bin es sicherlich auf Grund meiner spielerischen Fähigkeiten nicht würdig auf solchen teuren Klampfen zu spielen.

Ich glaub ich leg jetzt mal ne ne gute alte Vinyl auf 8)
Meine Superpower ist Müll in Instrumente zu verwandeln
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

@funplayer:
garrad? ich sehe schon - direktantriebliebhaber!!!

dann lieber nen thorens 124 - aber der ist auch schon alt - also aufgepasst, dass se dir nicht die zarge unterm ar*** wegburnen...
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

venturini hat geschrieben:Was erlaube Stringbound!!??!!!!
Und was sollte das mit der Lowden?
Das ist doch nun wirklich nur ein überteuertes, wert- und lebloses Stück Holz, dass nach antiquierten Methoden gefertigt wird
War das etwa ernst gemeint?
Lieber antiquierte Lowden als hypermoderne Taylor.

Grüße

Das bezieht sich auf einen Beitrag von TPunkt.

Abgesehen davon ist mir eine Taylor wirklich lieber, schließlich spiele ich nicht umsonst Taylor Gitarren.
Mir ist nur wichtig, wie ich mit einer Gitarre zurecht komme und wie es klingt, wenn ich sie spiele.
Der Name auf der Kopfplatte ist mir egal.

Wie schon angeführt: jedem das seine, die Geschmäcker sind verschieden.
Gast

Beitrag von Gast »

War ja nur Spaß. Hab gestern auch bei youtube den Trapatoni-Ausraster mal wieder gesehen...
Allerdings, weh tut´s schon, sowas über Lowden lesen zu müssen.
Nicht, dass ich drauf spielen könnte, aber dieser Klang...

Grüße, Kai
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stephan
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Beitrag von stephan »

stringbound hat geschrieben: Abgesehen davon ist mir eine Taylor wirklich lieber, schließlich spiele ich nicht umsonst Taylor Gitarren.
Hi Stringbound,

da du ja täglich mehrere Stunden übst und noch dazu in einem Musikgeschäft arbeitest und von unterschiedlichen Gitarren umgeben bist, also wirklich vergleichen kannst, würde mich interessieren warum du Taylor spielst.
Klar, wegen Klang, Haptik, usw., aber kannst du das erklären?
Wäre sicher nicht nur für mich interessant.

Liebe Grüße

Stephan
Spong
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Beitrag von Spong »

Manchmal steht hinter einem Namen auch eine Vision, eine Tradition und ein Anspruch, und manchmal finde ich es auch gerechtfertigt, für einen solchen Namen mehr zu bezahlen, auch wenn es natürlich letztendlich immer nur gebogenes Holz ist. Aber es gibt immer noch eine Menge Hersteller auf vielen Gebieten, die ihre Produkte als etwas besonderes ansehen. Von der Kohle her können wir frohsein, dass wir keine Oldtimer-Freaks sind, DIE bezahlen die richtige Kohle.
stringbound
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Wohnort: Potsdam

Beitrag von stringbound »

Ich habe meine Gitarren aufgrund meiner Situation und den damit verbundenen Bedürfnissen, daher spielt der Klang meiner Gitarren eine untergeordnete Rolle.
Meine Gründe für den Kauf meiner Gitarren dürften hier eigentlich niemanden interessieren.

Deine Frage beantworte ich aber gerne.

Ich habe meine Gitarren gekauft, weil ich mit ihren Hälsen und ihrer Korpusgröße am Besten zurechtkomme und sie dem, was ich was ich von meinen E-Gitarren gewohnt bin, am Nächsten kommen.

Dazu kommt, dass das Expression System (habe ich nachrüsten lassen) einfach zu bedienen ist.

Von meiner ersten Akustischen (im Juli 2006 gekauft) habe ich mich getrennt, weil ich mit der (normalen) Mensur und der Korpusform nicht zurecht kam.

Ab und zu übe ich in den Pausen auch auf anderen Gitarren (habe alle Hersteller durch, die wir im Laden haben), aber nach spätestens 15 Minuten wird das für mich zur Qual, weil sich die Gitarren "Falsch" anfühlen und ich sie wegstellen muß.
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stephan
Beiträge: 1162
Registriert: Di Nov 07, 2006 5:05 pm

Beitrag von stephan »

Danke für die Antwort.

Lieber Gruß

Stephan
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fingerknicker
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Registriert: Do Dez 04, 2008 9:24 am

Beitrag von fingerknicker »

Nach meiner Meinung sind die Gitarren der Larson Brothers hervorragend klingende Instrumente. Diese haben nichts mit jetzt den von Furch gebauten und Larson Brothers gelabelten Instrumenten zu tun. Die Instrumente der Larson Brothers aus Chicago sind niemals unter diesem Namen, sondern z.B. unter dem Namen Stahl, Maurer oder als Euphonon bzw. Prarie State (mit dem in verschiedenen Ausführungen patentierten Stahlstab) verkauft worden. Stefan Grossman hat diese Instrumente (mehrere in verschiedenen Ausführungen als Prarie State und Euphonon) jahrelang gespielt. Seine jetzigen Gitarren von Franklin (Nick Kuckich) sind ein Nachbau seiner Lieblings Larson - die von George Gruhn von einer F Hole in eine Flattop umgebaut worden war. Sein Stil und seine Attack unterscheiden sich deutlich von Robert Bowlin, der eine Euphonon spielt. Bei beiden klingen die Instrumente aber klar und sehr differenziert mit einem vollen, top definierten Ton. Ob der allerdings jedem liegt, ist die Frage, denn er fördert unerbittlich jeden Fehler ans Tageslicht.

Einen GAS Anfall könnte ich aber bei der angesprochenen Gitarre nicht bekommen. Nicht weil sie ein altes Stück Holz ist. Vielmehr halte ich es auch für zweckmäßig und sinnvoll, ein Instrument zu suchen, dass einem in klanglicher und technischer Hinsicht gefällt, um dann lieber zu üben, bis man sich selbst gern hört (meistens mögen es evtl. Zuhörer dann auch). Weiter muss sie mal ein Banause in Händen gehabt haben, der zur Befestigung eines Schlagbretts Schrauben verwendet hat. Normalerweise hatten diese 15" Gitarren der Larson Brothers kein Pickguard, wobei aber zu erwähnen ist, dass die Larson Brothers vielfach auf individuelle Bestellung gebaut haben. Zum anderen haben alte Instrumente doch den einen oder anderen Schaden oder sind eben so stark gespielt, was im Einzelfall auch unangenehme Spuren hinterlässt, die das Spielen nicht zum erhofften Vergnügen oder sogar unmöglich machen. Außerdem sind solche Instrumente häufig zu Sammlerobjekten bzw, Wertanlagen verkommen, weil von der Stückzahl nur wenige gebaut und noch weniger erhalten sind. Schade drum, denn wie oben gesagt, in den Händen von Könnern sind sie einmalig.

Gruß Klaus

Keep on playing
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OldPicker
Beiträge: 4637
Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:04 pm

Beitrag von OldPicker »

Zu den Taylors kann ich nur berichten, dass ich mich sofort in eine German Limited 2004 verliebt habe und eine 514 CES als fast ideal für mich ansehe. Alle anderen ( mein Sohn hat z.B. eine 610 CES ) sind für mich nahezu unspielbar. Alles, was ich darauf vortrage, endet mit einem peinlichen Herumgewurschtel. Isso... Aber warum, dass kann ich echt nicht sagen. :roll:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Gast

Beitrag von Gast »

OldPicker hat geschrieben:Aber warum, dass kann ich echt nicht sagen. :roll:
Natürliche Auslese ;-)
Der Gitarren!

Ist ja auch überhaupt nicht schlümm - Du hast ja soooo viele
schöne andere. Eine Larrivee, eine.......

Grüße, NIk
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