Jaques Stotzem

[Aläx]

Hallo an Alle

Ich habe mal hier gepostet, das ich totale Probleme mit dem Stück "Two Bridges" hatte.

Mich habe zwei Sachen irritiert.
Erstens der Saitenabstand meiner Steelstring (42 mm) war zu klein und zweitens war es mir auch ein Rätsel wie er diesen Sound hinbekommt.
Ich habe jetzt festgestellt, dass Stotzem mit Plastikpicks spielt und das hat mich echt verblüfft. Er spielt eine Lowden S 32 und es klingt einfach super.

Obwohl ich das Stück jetzt technisch "draufhabe" werde ich es nie so rüberbringen.

Was will ich sagen??

Stotzem hat eine eigene Technik die auch viele Leersaiten mit einbezieht und dadurch einen besonderen Reiz haben.
Und genau DAS macht den Individualisten aus.

tschau Aläx

[montechristo]

Sag das nicht. Mit der Zeit wird es sicher besser werden. Ich kann nur ein halbwegs kompliziertes Stück "Santa Cruz" von David Qualey und dachte, ich würde es nie auch nur annähernd vernünftig spielen können. Mit der Zeit ist es aber besser geworden und wenn ich einen guten Tag erwische, klingt es schon halbwegs. Manchmal bringt die Zeit wahrscheinlich einiges, man sollte nur dran bleiben.

[Taylorpicker]

Obwohl ich das Stück jetzt technisch "draufhabe" werde ich es nie so rüberbringen.

Mach deine eigene Interpretation daraus. Ich mache das mit allen Stücken so. Am Anfang orientiere ich mich am Original. Wenn ich es dann auswendig und halbwegs flüssig spielen kann, entwickelt sich im Laufe der Zeit meine Version. Wenn ich dann irgendwann mal beide Versionen nacheinander anhöre, unterscheiden sie sich doch in vielen Details voneinander. So sollte es auch sein.

Übrigens gratuliere ich dir zu dem Stück "Zweibrücken". Würde ich gerne mal von dir hören. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wo die Probleme versteckt sind.

Jacques Stotzem spielt übrigens nur mit 2 Picks an Zeige- und Mittelfinger, setzt aber meines Wissens den Ringfinger auch gelegentlich ein. Vielleicht kommt dadurch der ganz spezielle Klang.

Viele Grüße
Taylorpicker