Flageolett
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Flageolett
Guten Tag,
da hab' ich ein Buch gelesen; oder es begonnen zu lesen (Die Geheimen Tagebücher des Samuel Pepy). Dort erzählt der Protagonist, dass er gelegentlich auf einem Flageolett spielt.
Seltsam.
Ich dachte, das seien spezielle Töne.
Ich könnte jetzt Google befragen, oder Herr Jeeves; aber ich frag erst mal hier, was denn das für ein Strument ist.
Groetjes
Andreas
da hab' ich ein Buch gelesen; oder es begonnen zu lesen (Die Geheimen Tagebücher des Samuel Pepy). Dort erzählt der Protagonist, dass er gelegentlich auf einem Flageolett spielt.
Seltsam.
Ich dachte, das seien spezielle Töne.
Ich könnte jetzt Google befragen, oder Herr Jeeves; aber ich frag erst mal hier, was denn das für ein Strument ist.
Groetjes
Andreas
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Re: Flageolett
Hallo Andreas,
das Flageolett ist eine irische Holzflöte.
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Liebe Grüße
Bernd
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Hallo Ursula,Ursula hat geschrieben:Tönnt dann das Flageolett auf der Gitarre ähnlich wie diese Flöte?
Oder ist die Namengleichheit Zufall?
Oder haben die auf beiden Instrumenten erzeugten Töne (Flageolett auf Gitarre & Ton auf der Flageolett-Flöte) ähnliche physikalische Eigenschaften?
die Töne klingen ähnlich, aber der Anstoß des Tons und die Produktion ist anders (Fingeranschlag/Saite - anblasen/Luftkanal). Mit physikalischen Eigenschaften von Tönen befasse ich mich nicht, verstehe aber auch den Inhalt der Frage nicht.
Liebe Grüße
Bernd
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Bernd
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Ursula, in einer Flöte entsteht beim Anblasen eine Tonsäule aus Luft. Diese hat eine bestimmte Länge und Frequenz. Wenn nun stärker geblasen wird entsteht ein ähnlicher Effekt wie wenn du mit der Gitarre auf dem 12. Bund ein Flageolett produzierst... d.h. heisst die Tonsäule wird in der Mitte geteilt und schwingt nun doppelt so schnell/hoch. Das geht dann auch noch 4-fach, bzw. mit Terz und Quarte (wenn ich mich nicht irre - Bernd ??).
Ich denke dass die Flageolett-Flöte mit diesem Prinzip zu spielen ist, genaues weiss ich aber auch nicht...
Ich denke dass die Flageolett-Flöte mit diesem Prinzip zu spielen ist, genaues weiss ich aber auch nicht...
Hallo BerndBernd C. Hoffmann hat geschrieben:Hallo Ursula,
die Töne klingen ähnlich, aber der Anstoß des Tons und die Produktion ist anders (Fingeranschlag/Saite - anblasen/Luftkanal). Mit physikalischen Eigenschaften von Tönen befasse ich mich nicht, verstehe aber auch den Inhalt der Frage nicht.
Danke für die Antwort. Dass bei einer Flöte eine Luftsäule schwingt und man da bläst, das ist mir auch klar

Bei der Gitarre geht es ja bei den Flageoletts um die Erzeugung von Obertönen. Ich habe mich einfach gefragt, ob es bei der Flöte gleich ist. Aber vergiss es; ist nicht wichtig!
Lieber Gruss
Ursula
Tja, nicht so ganz... anders ausgedrückt geht es dabei eher um die Unterdrückung des Grundtones, so dass man nur noch die Obertöne hört. Die Obertöne die du beim Flageolett hörst sind normalerweise dem Ton auch beigemischt wenn du die Saite normal anschlägst, für's Ohr jedoch vom Grundton dominiert... heisst soviel wie: man nimmt den Grundton weg und lässt die Obertöne schwingen.Ursula hat geschrieben:Bei der Gitarre geht es ja bei den Flageoletts um die Erzeugung von Obertönen...
Besonders deutlich wird das mit dem sog. "Bob Brozman Trick" auf der Slidegitarre: Man spielt ein Flageolett (12.Bund), und zieht dann mit dem Slide vom Sattel wiederum zum 12. Bund hoch, damit erzeugt man dann ein Flageolett vom Flageolett, das heist es wird nochmals eine Stufe der Obertöne ausgefiltert.
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Auf der Flöte kenne ich mich nicht wirklich aus. Ich hatte mal ein bischen Querflöte gelernt, und die Lehrerin hatte mir etwas ähnliches erzählt. Es gibt offenbar die Eigenart, daß 2 Töne (Schwingungen) einen 3. Ton erzeugen. Sie hatte es mir mit einer fortgeschrittenen Schülerin demonstriert, wobei die ein Duo gespielt hatten, das wie ein Trio klang. Ich fand diese "Begegnung" sehr interessant - wenngleich ich den Flötenunterricht abgeblasen hatte...H-bone hat geschrieben:(..)Das geht dann auch noch 4-fach, bzw. mit Terz und Quarte (wenn ich mich nicht irre - Bernd ??) (..)

Liebe Grüße
Bernd
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Danke euch; da wurde ich sehr geholfen
Allein die Tatsache, dass ich als Geisteswissenschaftlerin das alles nicht unbedingt wissen muss, tröstet mich etwas über meine grossen Lücken auf dem Gebiet der Akkustik hinweg
Dabei habe ich mich vor Jahren - nein Jahrzehnten - an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium herumgequält und wurde beim Abitur mdl. & schriftlich u.a. auch in Physik geprüft. Es ist mir noch heute ein Rätsel, wie ich das überlebt habe. Allerdings: spurlos ist es nicht an mir vorübergegangen; habe noch heute Albträume etc. 



Ursula