Keene Abstützung d. Zupfhand m. kl. Finger nötig. Wozu sollte das gut sein bzw. welche Vorteile brächte das?[...]stützt man die Hand wo ab ?
Hybrid Picking
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- Holger Hendel
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I see - schönes Gerät das - nur frage ich mich immer noch, was er da soll - nun kenne ich mich mit den Banjos auch nicht sonderlich gut aus, doch er wird da sicherlich so eine Art dämpfende Wirkung aufs Fell haben?! Dann mag es natürlich Sinn machen.
Ich hatte vergessen, dass du vom Banjo sprachst - auf´ner Western macht der abstützende, gestreckte kl. Finger mMn keinen Sinn, ich habe das jahrelang so gemacht, aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen.
Ich hatte vergessen, dass du vom Banjo sprachst - auf´ner Western macht der abstützende, gestreckte kl. Finger mMn keinen Sinn, ich habe das jahrelang so gemacht, aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen.
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Hybridpicking
Also ich sehe das Hybridpicking eher als Erweiterung beim Flatpicken.
So wie Holger das macht, ist es doch eher unkonventionell aus den o.g. Gründen.
Norman Blake z.B. hat in seiner Anfangszeit mit Daumenpick gespielt und die schnellen Läufe mit dem Zeigefinger auf Tempo gebracht (weil er das Plek noch nicht kannte. siehe Acoustic Guitar welchenummerweißichjetztnich).
Das, finde ich, gibt ähnliche Probleme. Heute spielt doch keiner reinen Flatpickstil mit Daumen und Zeigefinger.
Jetzt spielt er mit dem Plek, daß es sich anhört wie mit Daumenpick aber ohne die Finger.
Hört euch mal den Church Street Blues an.
Russ Barenberg oder Clarence White nutzen die Finger, um eben zusätzlich Töne gleichzeitig spielen zu können. Aber eben nur ab und zu.
Auf der E-Klampfe ist das alles aber noch ne ganz andere Geschichte
Holger: Warum benutzt du keinen Daumenpick ? Wie kriegst du einen fetten Bass hin ?
Klar , du spielst nicht wie Kottke oder Lämmerhirt (vom Stil), aber es macht doch alles einfacher.
Schon mal mit einer Schere ne Kartoffel gepellt ?
So wie Holger das macht, ist es doch eher unkonventionell aus den o.g. Gründen.
Norman Blake z.B. hat in seiner Anfangszeit mit Daumenpick gespielt und die schnellen Läufe mit dem Zeigefinger auf Tempo gebracht (weil er das Plek noch nicht kannte. siehe Acoustic Guitar welchenummerweißichjetztnich).
Das, finde ich, gibt ähnliche Probleme. Heute spielt doch keiner reinen Flatpickstil mit Daumen und Zeigefinger.
Jetzt spielt er mit dem Plek, daß es sich anhört wie mit Daumenpick aber ohne die Finger.
Hört euch mal den Church Street Blues an.
Russ Barenberg oder Clarence White nutzen die Finger, um eben zusätzlich Töne gleichzeitig spielen zu können. Aber eben nur ab und zu.
Auf der E-Klampfe ist das alles aber noch ne ganz andere Geschichte
Holger: Warum benutzt du keinen Daumenpick ? Wie kriegst du einen fetten Bass hin ?
Klar , du spielst nicht wie Kottke oder Lämmerhirt (vom Stil), aber es macht doch alles einfacher.
Schon mal mit einer Schere ne Kartoffel gepellt ?
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
Mal ne doofe Frage: Würde das, was Brian Setzer da so ab Minute 0:59 veranstaltet, bei Euch schon als Hyprid Picking durchgehen? Oder ist das bloß ne eigene Art, das Plek zu verstecken?
Hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=i6PxoO6ABMA
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- Holger Hendel
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Wenn´s nur der Stil wäre...Klar , du spielst nicht wie Kottke oder Lämmerhirt (vom Stil)

Ich begann mit dem HP vor ca. fünf Jahren aus der Not heraus, dass best. Muskelfasern in meiner Daumenballenmuskulatur bei schnellem Wexelbass anfingen, zu verhärtern, zu schmerzen, überzuschnappen...folglich war ein gescheites Gitarrespielen für mich nicht mehr möglich. Da ich zu jener Zeit ganz gut unterwegs in meiner Ausbildung hatte ich den Plan raus bzgl. Muskelfunktion / insb. Anatomie der Hand. Also war mein Plan, eine Kompenstion für die Daumenbewegung beim Wbass zu finden, ich "erfand" somit für mich persönlich das HP (hatte zu dem Zeitpunkt keinen Blassen, dass es sowas gibt).Holger: Warum benutzt du keinen Daumenpick ? Wie kriegst du einen fetten Bass hin ? [...] aber es macht doch alles einfacher.
Natürlich hat mich das einige Jahre im Spielen "zurückgeworfen", ungefähr so, als wenn du dir irgendwas raufschafft ohne das Wissen um einen gescheiten Fingersatz (supporting fingering etc.) zu haben...mann kann es lernen, doch nie wirklich gut spielen, doch es geht so halbwegs. Irgendwann triffst du dann jemanden, der das gleiche Stück mit dollen Fingersatz spielen kann und du willst es lernen, er soll es dir zeigen - ein und dasselbe Stück (was du ja im Grunde schon halbwegs drauf hattest) doch du hast das Gefühl, quasi bei 0 anzufangen.

Ich kann - und das ist für mich mittlerweile ein Riesenvorteil an dieser Technik - ganz schnell zwischen allen erdenklichen Techniken wechseln innerhalb eines Songs...single notes, "klass. HP", strumming, "dum-tschik"...whatever. Sehr angenehm.
Fetter Bass? Na ja, es klingt schon ganz amtlich, wenn das 1mm Plek die tiefe E schlägt. Ich tue mich mit best. Spieltechniken noch schwer (abgedämpfter Bass...) doch es wird, ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass man im HP mit voller Fingerbesetzung der Zupfahand alles spielen kann, was "normal" spielende Fingerpicker hinkriegen.
Ich hab´s ergebnislos versucht (auf einer schicksalhaften WG-Party in Göttingen vor...ca. 8 Jahren?!).Schon mal mit einer Schere ne Kartoffel gepellt ?
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