Wieviel Ges?ff vertr?gt Gitarrespielen?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

sali
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Beitrag von sali »

Na, wenn ich an Buster B. denke ... Der kam schon mittags zum Workshop mit ein paar Flaschen Bier, was sich aber mit der Zahl der Zigaretten die Waage hielt.

Beweise:
http://www.youtube.com/watch?v=trnnYfsRQFA
http://www.youtube.com/watch?v=flmnsbw5Dl8

Auch Tommy Jones war kein Kostverächter:
http://www.youtube.com/watch?v=xRMn2qKUZw4
http://www.youtube.com/watch?v=WT16qsPNevs

Zusammen waren sie ziemlich hochprozentig:
http://www.youtube.com/watch?v=YwHr_mNlBgM

Beide sind jung gestorben.

Ergo: Auch mit Gitarre geht Alkohol nur in Maßen ...
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eschnack
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Beitrag von eschnack »

RB hat geschrieben:Ein Bier kann helfen, etwas Hemmungen abzubauen, aber jeder Tropfen darüber hinaus schadet der Musik, so zumindest bei mir.
Genauso bei mir. Nach dem zweiten Beir bin ich etwas zu entspannt...
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

Wenn ich privat was vorspiele sehe ich es nicht so eng. Bei öffentlichen Auftritten gibt es eventuell ein Bierchen vorm Auftritt oder alternativ eines in der Setpause. Alles was mehr ist schadet aus Erfahrung.

Was das Beruhigen vor dem Auftritt angeht - es geht bei mir nicht ohne. Ich bin dermaßen nervös, dass ich keine Seite treffe. Ich hab mir letztens in der Apotheke ein homöopatisches Beruhigungsmittel besorgt und das funktioniert. Ein Bier brauch ich also nur noch zum Genießen und nicht zum Coolwerden.
Gast

Beitrag von Gast »

das ist doch die weit bessere Methode...Alkohol zum Beruhigen zu nehmen, birgt ein gewisses Suchtpotential in sich......
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Da vertrete ich wohl eine etwas offensivere Meinung als die Mehrheit hier - mMn macht das Spielen mit einem Trunk auf dem Rack oder im Bierhalter am Stativ wesentlich (!) mehr Spaß (ok, bin vll. ein bissl jünger als die meisten meiner Vorposter - doch mal Hand aufs Herz: hab´ich Recht oder hab´ich Recht?), zumal - wenn ich mit z.B. Picker´s Corner 2,5 Stunden spiele und jeder 3. unserer Songs (Dubliners, Pogues, Levellers oder auch alte Schöne-Songs ("Spar Deinen Wein Nicht Auf Für Morgen") oder Pankraz-Sachen, Reinhard Mey ("Mein Testament"), Wader ("Das Bier In Dieser Kneipe", "Steh´Doch Auf Du Armer Hund")...oder wir kündigen "Saufen" von Otto an "Freunde, in dem Lied steckt eine versteckte Botschaft..." / J.B.O. "Ein Guter Tag Zum Sterben") in irgendeiner Weise vom Trunk handelt - und man selbst erhebt das 5. Wasser zum Zuprosten ... nö. Würde ich dem performenden Künstler nicht abnehmen, was er da treibt.

Wizz Jones oder Paddy Schmidt machen´s mMn genau richtig - kommen mit einem offenen Bier auf die Bühne, trinken gemütlich in Spielpausen´nen Schluck - sowas freut mich als Gast. Exzesse wie von Yngwie Malmsteen auf seinen Workshops braucht es mMn aber nicht unbedingt zu geben; da war er wohl auf der falschen Veranstaltung. Aus Erfahrung kann ich jedoch vom Trunk beim Spielen abraten wenn man weiß, dass einem das die Konzentration, Aufmerksamkeit usw. raubt. Da können Veranstalter sehr schnell sehr ätzend werden - und das zu recht. ;)
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Pida
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Beitrag von Pida »

Hi,
Holger Danske hat geschrieben:Hand aufs Herz: hab´ich Recht [...] ?
Hand auf's Herz: Nein, ganz und gar nicht!

Ehrlich gesagt finde ich sehr schade, was du schreibst. Dass Leute mehr Spaß an was auch immer haben, wenn sie Alkohol trinken, ist ja weit verbreitet, aber aus offensichtlichen Gründen ein Problem. Wenn euer Publikum das von euch erwartet, fände ich das ebenso bedauerlich. Ein alkoholfreies Pils könnte dieses Problem aber nebenwirkungsfrei lösen.

Dass du selbst als Zuschauer den Künstler danach bewertest, ob er Alkohol trinkt, ist für mich Ausdruck einer weit verbreiteten, aber völlig inakzeptablen Mentalität. Das erinnert mich an den Sportverein, wenn die Jugend nach dem Spiel an die Tradition herangeführt wird, dass man nach dem Spiel doch bitte ein Bier mittrinken müsse.

Was genau würde dein Erlebnis beeinträchtigen, wenn die von dir genannten Künstler plötzlich keinen Alkhohol mehr mögen und mit einem Glas Kamillentee die Bühne betreten? Es würde mich freuen, wenn du dir diese Frage mal ehrlich stellen würdest.

Gruß
Pida
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Captain Harry
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Beitrag von Captain Harry »

Sorry, aber irgendwie fühle ich mich momentan im falschen Film. Fast alle Gitarristen hier nahezu alkohlfrei? Ich glaube es nicht. Natürlich würde ich auch nicht sturzbetrunken auf die Bühne gehen (was ich bei machen Profis allerdings schon gesehen habe). Aber in netter Runde den Abend über ein paar Bierchen oder einen gepflegten Rotwein trinken, was spricht dagegen? Bin ich Alkoholiker, wenn ich auf einer Feier auch mal mehr als ein Bier trinke?
Ich kann jetzt nicht genau beziffern, ab welchem Pegel ich nicht mehr spielen kann, das kommt ja auch immer auf den Schwierigkeitsgrad der Stücke an.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Mehrzahl der Gitarristen so abstinent ist, wie das hier den anschein hat.

Harald.
Gast

Beitrag von Gast »

ich kann und muss Pida in allen seinen Punkten zustimmen...in Deutschland herrscht glaube ich eine totale Verharmlosung der Alkoholprobematik....was mir so meine Kumpels die Ärtze und Norärtze sind so berichten, was für Komaleichen massenweise nach Sport- oder Musikveranstaltungen in die krankenhäuser kommen ist unglaublich..verglichen damit auf der Bühne evetuell noch vor Jugendlichen Alkoholkonsum zu präsentieren und als normal und somit ungefährlich darzustellen halte ich schlichtweg für fahrlässig...in Deutschland gibt es gesellschaftlich ja leider eine lange Alkohol-Un-tradition, gegen die schlecht anzukommen is, das zeigt Holgers Post leider sehr deutlich......gegen das Genussbierchen am Abend hat ja keiner was......
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

Captain Harry hat geschrieben:Sorry, aber irgendwie fühle ich mich momentan im falschen Film. Fast alle Gitarristen hier nahezu alkohlfrei?
Es ging ja darum, ob waehrend oder kurz vor einem Auftritt Alkohol getrunken wird, und nicht darum ob man prizipiell abstinent ist.

Es gibt gute Gruende, warum man unter Alkoholeinfluss nicht autofahren sollte: Die Wahrnehmungs- und Reaktionszeit laesst nach. Das kann durchaus auch beim Musiszieren hinterlich sein, wie schon Charlie Parker mal sagte:

Any musician who says he is playing better either on tea, the needle, or when he is juiced, is a plain straight liar ... You can miss the most important years of your life, the years of possible creation.

Leider kam die Einsicht zu speat fuer ihn.

Aber ein bis zwei Bier, die sollten nicht soviel Schaden anrichten. Manche muessen aber mehr auf der Buehne drinken, um ihrem Image genuege zu tuen, harte Kerle usw. Es gehoert zur Show.

Mit Wizz Jones habe ich selbst zusammen gespielt. Er nimmt manchmal ein Bier mit auf die Buehne, und drinkt ziemlich langsam, ein Bier reicht eine Halbzeit. Ich schreibe das nur, damit hier kein falsches Bild von Wizz entsteht.

Joe
---
I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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still_improving
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Beitrag von still_improving »

Alkohol und Gitarre, schlecht. Alkohol ohne Gitarre, gut. :wink: :lol:

Alkohol ist, wie jede andere Droge oder gewisse Medikamente auch, Gift. In Maßen genossen, weitestgehend ungefährlich, in Massen und regelmässig in Massen genossen schon sehr gefährlich.

Der eine raucht eine Tüte am Abend, der andere trinkt eine Flasche Bier und wieder ein anderer trinkt ein Glas Wein. Alle sind gleichermaßen abhängig, wenn sie dies regelmäßig machen, aber in einer gesundheitlich sowie gesellschaftlich verträglichen Weise.

Wenn jedoch aus einer Tüte zwanzig werden, und aus einer Flasche ne ganze Kiste, dann wird es problematisch, gesellschaftlich bzw sozial sowieso, aber auch gesundheitlich.

Also ist es eben immer eine Sache des Maßes, des Grundes des Konsums und der psychologischen Verfassung des Konsumenten.

Den Alkohol grundsätzlich zu verteufeln finde ich nicht gut. Sicherlich braucht man ihn nicht, aber ein Auto braucht man auch nicht. Und Atomkraftwerke schon gar nicht. :wink:

In diesem Sinne,
Prost! :lol:
"Bring me champagne when I'm thirsty
Bring me a reefer when I wanna get high" Muddy Waters
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

todd snider, alcohol and -


Hank Williams, he came up, from Montgomery
With a heart full of hard-luck country songs
But Nashville, Tennessee, they didn't Understand him because he did things
Differently then the way they were done

but when he finally made it to the Grand Ole Opry... he made it stand still.
He ended up on alcohol and -

Evil Presely, he came up from Jackson
With a brand new way of singing
A brand new way of dancing
And even from the waist up, he gave the world
A thrill... he ended up on alcohol and -

Alcohol and -
It's a crying shame
you'd think they might have been happy
with the glory and the fame
the fame don't take away the pain
it just pays the bills
and you wind up on alcohol and -

Janis Joplin, she was a wild and reckless
Then there was Gram Parsons, then there was Jimmy Hendrix.
The story just goes on and on.
I guess it always will... they ened up on Alcohol and -

Alcohol and -
It's a crying shame
You'd think they might have been happy
With the glory and the fame
The fame don't take away the pain
It just pays hte bills
And you wind up on alchol and -

Sometimes somebody won't wake up one day
Sometimes it's a heart attack
Sometimes, they won't say
When they pulled poor old Hank Williams
Out of that Cadillac Coupe de Ville
He ended up on alcohol and -

Alcohol and -
It's a crying shame
You'd think they might have been happy
With the glory and the fame
The fame don't take away
It just pays the bills
And you wind up on alcohol and -

... on alcohol and -


groetjes

a
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

@Pida:
Ehrlich gesagt finde ich sehr schade, was du schreibst.
Ist das so - nun, ich finde es hervorragend, was ich schreibe - ich kenne verschiedenste Sichtweisen auf eben diese Situation (sowohl aus "Künstler"-Sicht als auch aus praktizierender Therapeutensicht im Entwöhnungsbereich (bis acht Wochen vollstationäre Patienten / Ergotherapie / Arbeitstherapie) legaler Drogen und "leichter" illegaler Drogen) und es ist nun mal meine ureigene Sichtweise. Wenn ich auf ein Manowar, Blind Guardian, Soilwork oder Dark Age oder Sonstwaskonzi gehe erwarte ich nun mal auch den typischen biergeschwängerten Schweißgeruch in den ersten zig Reihen, lauter Leute mit fettigen langen Haaren mit schwarzen Shirts an. Das gehört mMn zu einer Liveperformance derartiger Kunst für mich dazu. Ansonsten täte es auch die DVD daheim.

Und es stimmt nicht, das Vorurteil - die Künstler nehmen gar nicht so viele Drogen wie allgemeinhin behauptet wird; da sind andere Berufsgruppen signifikant häufiger vertreten. ;)

Ich spreche niemals von "müssen" oder einem sonstigen Zwang. Alles, was ich meine, steht in meinem Beitrag. Da ist nichts falsch dran, überhaupt nichts! Wenn ihr lieber nüchtern vor der Bühne sitzt oder drauf steht - nur zu, das ist erwiesener Maßen für die Krankenkassen auch das beste. Ich fände es (in eben den angesagten bestimmten Kontexten) halt nicht echt, das werd´ich ja wohl auch noch dürfen. ;)
Was genau würde dein Erlebnis beeinträchtigen, wenn die von dir genannten Künstler plötzlich keinen Alkhohol mehr mögen und mit einem Glas Kamillentee die Bühne betreten? Es würde mich freuen, wenn du dir diese Frage mal ehrlich stellen würdest.
"You can´t smoke in heaven and you can´t drink outside". - hier geht es MIR nicht um superfiligran gespielte Pickings oder sonstwelchen Anspruch - mir geht es, wenn ich mir singer/songwriter-Stuff anhöre in erster Linie um Echtheit. Da kann meiner höchstpersönlichen Meinung niemand echt über die Herrlichkeit des Rauchens und Trinkens an einem sonnigen Sonntagvormittag am Flußufer in Liedform berichten wenn er ein "kein Macht den Drogen"-Shir trägt. Mein Erlebnis wäre also im Kern beeinträchtigt.

Meine Mentalität ist gewiss nicht inakzeptal und derartige Formulierungen weise ich scharf von mir! Ich tue hier meine Meinung kund und wer mich kennt weiß, dass ich noch nie im Leben jemanden dazu gezwungen habe, mit mir ein Bier, ´nen Tee oder sonstwas zu trinken (wobei die Vorstellung schon lustig ist ;) ). Die Kunst die ich konsumiere ist nun mal in ihrer Wirkung auf mich mehr als die Summe ihrer "Einzelteile", mitunter spielt da sowas nun mal mit rein, davor kann ich mich doch nicht schützen oder retten - auch wenn ich weiß, dass es im Grunde falsch ist. Wie soll ich gegen das Gesamtbild, dass derartige Künstler von sich zeichnen ankämpfen wenn mein Idealbild davon ein in diesem Punkt völlig anderes ist? Das wird nix. ;)

Wie ich es selbst mit dem Trunk auf der Bühne halte, da kommt es darauf an ob die Rückfahrt gesichert ist. Sofern sie das ist spricht mMn nichts gegen das Auskosten der Musikergetränkefreikarte.
Alkohol-Un-tradition
Die kann ich nicht finden - ich kenne die Alkoholkrankheit, anerkannt in unserem schönen Land seit ca. drei Jahrzehnten. Sicherlich ein wissenschaftlich / medizinisch hochsensibles Terrain, doch ein Blick über den Tellerand unseres Landes zeigt, dass nicht nur wir eine stolze Tradition bzgl. best. Rauschmittel erworben haben: da werden Pflanzen zerkocht, ihre Blätter gelutscht, da wird tagelang getanzt bis zum völligen Zusammenbruch usw. usw. ich kann daran nichts negatives finden - es scheint beim Menschen ein Verlangen nach einem Rauschzustand zu geben, was soll falsch daran sein? (immer von einem nach WHO als gesund geltenden Menschen ausgegangen der zudem noch "mündig" ist - und das sind wir doch alle, gell? Sonst hätten wir ja schließlich länst keine Demokratie mehr...).

So, und jetzt zerhackt mich. 8) Ich fürchte, wir werden hier gerade viel zu speziell, so war das initial sicherlich nicht gewollt.
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Pida
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Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Beitrag von Pida »

Ich glaube nicht, dass es da viel zu zerhacken gibt - wir finden unsere Auffassungen beidseitig nicht in Ordnung, so was kommt halt mal vor. Dass ich selbst auf der Bühne nicht mehr Spaß mit Alkohol habe und mir auch egal ist, was ein Künstler trinkt, mag schlicht mit unterschiedlichen Musikgeschmäckern zu tun haben.

Auch dein Argument, dass Menschen auch in völlig anderen Gesellschaften manchmal den Rausch suchen, finde ich nachvollziehbar (wobei man da natürlich noch über diverse Fragen weiter diskutieren könnte - etwa darüber, ob dieses Streben angeboren oder sozial bedingt ist und wie man das wieder bewerten sollte). Allerdings...
Die [Alkohol-Un-Tradition] kann ich nicht finden.
... scheinen wir da irgendwie nicht in der selben Welt zu leben. Beim Kasten Bier nach dem Fußballspiel, dem Pils auf der Bühne oder vorm Fernseher oder beim Frühschoppen geht's doch wohl kaum um einen Rauschzustand oder einen sonst irgendwie bewussten 'Einsatz' von Alkohol.

Gruß
Pida
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Hallo Freunde,

bitte matcht Euch nicht allzusehr in einem Thread den ich eröffnet habe, sonst krieg ich noch ein ganz schlechtes Gewissen... :oops:

Eigentlich wollte ich ja nur wissen, ob ihr in stockbesoffenem Zustand, in dem ich letztes Wochenende war, noch halbwegs spielen könnt. Dem scheint nicht so zu sein - und das beruhigt mich. In Hinkunft werde ich besser aufpassen, wenn ich spiele, oder bevor ich spiele. Völlige Abstinenz allerdings, wenn ich zu einem Grillfest die Klampfe mitnehme, kann ich mir jedoch kaum vorstellen, ist halt so. Jedem das seine. Allerdings heissts halt aufpassen von wegen Dosierung und so. Aber wie schon andere gemeint haben, wenn alle in demselben Zustand sind, kanns ganz lustig werden. :bop:

Nix für ungut, Euer Pappenheimer.
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Dex
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Beitrag von Dex »

Hallo,

ich seh das so: Mit jedem tropfen Alk sinken Verkrampfungen und Ängste einerseits sowie Kreativität andererseits gleichermaßen. Je mehr Spielintelligenz ich brauche umso weniger Alkohol darf ich.
Wenn ich mich möglichst locker fühlen will und ne tolle Wurst sein, hilft jedes bisschen Alkohol weiter. Mit Betonung auf "locker FÜHLEN will", denn das ist subjektiv. Was am Ende raus kommt sieht man ja dann auf besagten Videos, und die sind praktisch das sprichwörtliche "Auge des Betrachters" -der einem dann schon mal Leid tun kann.
Party machen ist das Eine. Da kann man auch mal mit dusseliger Rummsrübe die Gitarre nehmen und albern sein. Aber Musizieren ist dann doch mit Anspruch verbunden - seh ich einfach so!
Es gibt auch Leute die sagen, sie könnten beim Autofahren telefonieren ohne Schlangenlinien zu fahren -die lügen alle. Nicht weil sie lügen wollen, sondern weil sie´s einfach nicht mitkriegen.

Mir ist wichtig zu sagen, dass es natürlich leichter ist das Lampenfieber zu besiegen wenn die Neuronen verwaschene Signale verarbeiten. Aber ist es nicht so, dass es besonders schön ist wenn dieses Lampenfieber irgendwann einfach weg ist und man selbst voll auf der Höhe?

KEINE KOMPROMISSE, KEIN BIER!!!

In diesem Sinne........Dex


Kleiner Nachtrag: Nur nüchtern kann ich wirklich richtig abgehen. Nur nüchtern kann ich mich WIRKLICH gehen lassen. Wenn ich den Punkt erreicht habe ist das durchaus ein bisserl mit Sex zu vergleichen -auch wenn ich´s hier nicht übertreiben möchte- aber wie beim Sex ist dieses Gefühl ein wichtiger Grund warum ich nicht mehr davon lassen will!!!
------Jawohl so ist das------
Also, was war noch mal Trumpf?
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