Tonlagen

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gast

Beitrag von Gast »

man müsste es ähnlich wie bei einer Geige, Cello oder so machen, das heißt ohne Bundstäbchen oder wie bei einem fretles Bass....und dann natürlich nochabsolut fein im Millimeter oder noch feinerem Bereich greifen......dann wird gitarre lernen noch schwieriger :cry:

man müsste dann einen C-Dur accord in C-Dur leicht anders greifen als einen C-Dur in e-moll (wäre dann die Subdominantparalelle und nicht mehr Tonika).....

Ich hab immer schon mitleid mit meinen armen Streichekollegen/innen gehabt, nicht nur deswegen..... :wink:
Zuletzt geändert von Gast am Do Okt 27, 2005 11:54 am, insgesamt 2-mal geändert.
Libelle
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Beitrag von Libelle »

"Es gibt aber auch die These, derzufolge Tonarten an sich unterschiedlich klingen. So nach dem Motto "Eb : träge aber noch lebhaft" oder "A dur : schreiend, intensiv" oder so."


So sehe ich das:

C dur: aprikot-beige
D dur: blau, mit einer Neigung ins Grüne
E dur: gelb bis gold
F dur: wie C mit etwas rosé
G dur: ocker
A dur: rot, je nach Zusammenhang weinrot bis eher magenta
H dur: weiss, Tendenz perlmutt
C

Cmoll: beige-rosé- mit etwas blau abgetönt
Dmoll: violett
Emoll: ocker-dunkelbraun
Fmoll: violett, aber mit etwas karminrot und weiss
Gmoll: ocker- silber, schwierig zu fassen
Amoll: weinrot
Hmoll: weiss-grau-preussischblau

Im Zusammenspiel/ Je nach Kombination ergeben sich weitere Klangfarben, je nach Stück sehr unterschiedlich.
Ein weinrotes STück klingt mit Kapo vielleicht blaugrün- kann funktionieren, manchmal aber auch nicht.

Bitte nicht einweisen lassen, wohne schon gegenüber der geschlossenen Anstalt :wink:


Gruß

Libelle
Gast

Beitrag von Gast »

Es gibt tatsächlich Synästhetiker, die haben bei Tonarten Farbvorstellungen, die natürlich individuell sind, daher von mir keine Einwände, obwohl ich diese Fähigkeit leider nicht habe...
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Hallo Libelle,

die Umsetzung Farbe - Ton ist nicht neu und liegt auch mir sehr nah. Ich male und zeichne gern - dann die Verbindung zur Musik herstellen ist nur ein winziger Schritt.

Also ich kann das gut nachvollziehen.

Von "nebenan" liebe Grüße an die Elbe vom
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Libelle hat geschrieben: Bitte nicht einweisen lassen, wohne schon gegenüber der geschlossenen Anstalt :wink:

Gruß

Libelle
Moin Libelle,

war das Heinrich Heine, der in einem Gedicht gefragt hat: Wer ist draußen? Das Tier im Käfig oder ich?

Wahrscheinlich eine Frage des Standpunktes.

Die Zuordnung der Töne zu Farben oder Farbnuancen sei dir gegönnt.
Ich persönlich kann nicht viel damit tun. Ist ja auch egal.

Ein Bonmot aus meiner Design Zeit?

Ich hatte mal am Arbeitsamt eine Stelle ausgeschrieben zum 'Typografen/in'.

Daraufhin meldeten sich mehrere hunderttausend Leute.
Das die Latte wesentlich höher lag als es gut war, sei hier nur nebenbei erwähnt.

Auf jeden Fall rief eine Dame (sic!) an und frug nach der Stelle.
Wir sprachen bestimmt 10 Minuten am Telefon bis ich der Meinung war, irgendwas stimmt da nicht. Es ging um Typografie in dem Gespräch.
Dann sagte mir die Frau, sie sei 'Typberaterin', also Typografin.

Ich war geschockt.

Vielleicht hätte sie einen guten Job gemacht.

Vielleicht auch nicht.

Wir haben dann unsere Zusammenarbeit gar nicht erst begonnen.


Aber Einweisen lassen, würde ich sie nie.


Groetjes

Andreas

(ich geh jetzt mal im Alleestübchen was essen. Heute gibt es Königsberger Klopse.)

Hurraa.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Andreas.....

Königsberger Klopse verweigere ich mittlerweile in unserer Kantine. Beim letzten mal hattte ich GRÄTEN drinn :( :( :( :( :(
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

BassTrombone hat geschrieben:Hallo Andreas.....

Königsberger Klopse verweigere ich mittlerweile in unserer Kantine. Beim letzten mal hattte ich GRÄTEN drinn :( :( :( :( :(
Moin Herr Trombone,

nein, das Alleestüblein ist ja auch keine Kantine; mehr son 'Iss den Teller leer, sonst wird das mit dem Wetter nix...'


Das Essen ist gut, von Hand gemacht und gar nicht so teuer.

Allein der Fluchtreflex bei der wöchentlich sich ändernden Musik ist noch da.

Heute war es:

Ach, ich sags besser nicht. Irgendwas sehr dunkles.
Komischblau oder Eierschale erbrochen oder auch Leberwurst.

Manch einer fand das aber sehr hell und freundlich.

Aber wie so oft gilt auch hier:
Es liegt im Auge des Betrachters.



Groetjes

Andreas

Gräten inne Klopse.
Tät ich auch nicht mehr nehmen wollen.
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Libelle hat geschrieben:
D dur: blau, mit einer Neigung ins Grüne

A dur: rot, je nach Zusammenhang weinrot bis eher magenta


Im Zusammenspiel/ Je nach Kombination ergeben sich weitere Klangfarben, je nach Stück sehr unterschiedlich.
Ein weinrotes STück klingt mit Kapo vielleicht blaugrün- kann funktionieren, manchmal aber auch nicht.

Wo Du das jetzt so sagst - DAT STIMMT IN ECHT!

Ich fange ja meist so mit einem Stück in A- oder Bb an.
Also so irnxwo zwischen ROSE und BURGUNDROT,

und wenn meine Stimme dann langsam eingesungen ist, ...
... dann bin ich bei "D-DUR" angelangt. :whistler:
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Also bei mir beginnt es im Sommer oft mit einem biergelb C. Manchmal aber auch mit einem schwarzbierbraunem E... Später ist dann wurscht, dann ist alles bunt durcheinander.... :roll:

Glaub ich zumindest....
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Dieter, du singst BRAUNE Lieder ???? :shock: ... bin doch glatt von den roten Socken... :!:
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

H-bone hat geschrieben:Dieter, du singst BRAUNE Lieder ???? :shock: ... bin doch glatt von den roten Socken... :!:
Aber nein... :oops: Wat Du wieder denken tust... Nee, nech...? :? Und das, was Du meinst, ist wohl eher ein schmieriges Abortbraun.

Ich meine das besonders dunkle schwarzbierbraun, das nach einiger Zeit in das wohligtraurige Bluesblue übergeht.

Und überhaupt, hast Du schon mal ein rotes oder gar grünes Köstritzer gesehen??? Neee.... :roll:

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H-bone
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Beitrag von H-bone »

OldPicker hat geschrieben:Ich meine das besonders dunkle schwarzbierbraun, das nach einiger Zeit in das wohligtraurige Bluesblue übergeht.

Kenn ich... :lol:

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Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 1:23 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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thust
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Beitrag von thust »

Ulrich Peperle hat geschrieben:
Da Leersaiten aber nicht nur eine spieltechnische Erleichterung darstellen, sondern zudem ein charakteristisches Klangverhalten gegenüber gegriffenen Tönen aufweisen (die einen geringeren Obertonanteil und eine relevant kürzere Ausschwingphase haben), verändert sich der Klangcharakter einer Tonart auf der Gitarre je nach Zu- oder Abnahme verwendbarer Leersaiten.
Hallo Ulrich,
warum ist das so? Weil die Leersaite auf dem Sattel aufliegt, die gegriffene nicht? Was ist bei Gitarren mit Nullbund?

Ich will jetzt nicht vom Thema abschweifen, aber das interessiert mich.

Gruss Andreas
Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 1:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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