Alice hat geschrieben:Ich finds schlimm, daß manche Frauen lieber diejenigen kritisieren, die auch für deren Rechte einstehen, als die Diskriminierung ihrer Bevölkerungsgruppe zu verurteilen.
Typisch Frau, sonst gibts das nirgendwo.
Doch, gibt es.
Bei Autisten und zwar geschlechterübergreifend.
Mitternacht hat geschrieben:Aha, den vorletzten Beitrag beziehe ich jetzt mal auf mich.
...
Gerlinde
Der Schuh, den du dir da gerade anziehst, ist (offensichtlich) ein paar Nummern zu groß für dich.
Auch hoffe ich, dass du nie in diesen Schuh hineinwächst.
Leider entwickelt es sich hier immer mehr in Richtung Streitforum. Irgendwie sind die Gemüter in letzter Zeit ziemlich geladen. Weiß der Geier warum!? Sollte jetzt jemand „freien Meinungsaustausch“ einzuwenden haben – das geht auch ohne Zankerei. Es würde dem ein oder anderen hier sicherlich gut stehen, einfach mal die Finger von der Tastatur zu lassen, wenn mal wieder provoziert wird. Beweist Größe durch Zurückhaltung und lasst die Leute einfach ihr Krönchen tragen, statt auf jeden Müll einzugehen.
:--) Wie heisst es so schön, wir sehen die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie wir sind. Wir halten unsere Meinung für objektiv, und können nicht verstehen, wie andere so blöd sein können, anders zu denken ... ich denke, wenn man sich das bewusst macht, kann so eine Diskussion schon konstruktiv und interessant sein ...
Zu der Frage ob Laien besseren Instrumente brauchen, hätte ich allerdings auch noch was zu sagen.
Angenommen, Dirk, 43, spielt leidenschaftlich gerne Gitarre, allerdings nur mäßig gut. Vielleicht fehlt es an Talent, vielleicht an Zeit oder Disziplin. Dirk hat ausserdem eine Familie und ein Haus und einen Beruf. Seine Familie ist ihm das wichtigste. Damit die Kinder eigene Zimmer und einen Garten haben, kauft er ein Haus auf dem Land. Er steht jetzt unter großem Druck, die Kohle, die dafür nötig ist, auch aufzubringen. Er arbeitet fleissig, verbringt viel Zeit mit seiner Familie, macht Sport und ernährt sich gesund, um nicht mit Ende 50 einen Herzinfarkt zu erleiden. Bei alledem bleiben ihm Netto vielleicht zwei, drei Stunden in der Woche zum Gitarrespielen.
Dafür kauft sich Dirk eine Gitarre für 2000 Euro.
Wer weiss weshalb. Vielleicht will er in den paar Stunden, die er hat, einfach einen sehr guten Klang genießen können. Vielleicht trauert er ein bisschen um die virtuosen Gitarristen der er nie sein wird, und möchte zumindest das Instrument besitzen, das dieser Gitarrist gespielt hätte.
Aus welchem Grund auch immer, die Gitarre macht sein Leben ein bisschen glücklicher, und ich werfe da sicher nicht den ersten Stein. Und das sollte auch sonst niemand tun.
...zu diesem threadverlauf kommt bei mir die Idee/Vermutung auf,
daß es sowas wie einen vorweihnachtlichen Affektstau geben muß,
der sich dann hoffentlich unterm Weihnachtsbaum, bei gutem Essen,
edlen Getränken und der Wiedergabe bis dahin einstudierter Weihnachtsweisen auf´s Schönste auflösen wird !
Hoffe ich zumindest als unheilbarer Optimist .....
(Bei einem ganz bestimmten Beitrag beschleicht mich allerdings das Gefühl, daß hier die reichliche Einnahme geistiger Getränke zu vorgerückter Stunde außerhalb der o.a. Reihenfolge eine Rolle gespielt haben könnte... )
Grüssle,
tbrenner
P.S.(Wer den Nerv hat, im Altpapier von vor 9 Jahren nach dem Beleg sexistischer Mechanismen im gitarristischen Gewerbe zu suchen, verdient fast schon wieder ein Fleißkärtchen)
Grob gesehen sind bühnentaugliche Gitaristinnen blond une/oder bildhübsch ... oder sind schon ganz starke Persönnlichkeiten, gibt es da andere etwa andere Kriterien als bei Männern ?
Das Männer dann gerne vorn stehen hätte mit Testosteron zu tuen ... sowas kann man messen. Wissenschaftlich könnte man messen ob Testosteron bei "bühnentaugliche" Frauen höher steht.
Hab auch gemerkt das man Frauen im Gitarrenladen nicht so ernst nimmt und oft nach der unteren Preisklasse zieht.
Es liegt vielleicht aus daran das Frauen das beste vom bestehenden Material holen, Männer oft meinen Material sei Schuld und was besseres wollen.
Mhhh, der Thread schlägt ja doch ganz schöne Wellen. Das lag eigentlich gar nicht in meiner Absicht. Wenn ich mich täusche korrigiert mich bitte, aber mir will scheinen, dass eine gewisse Schärfe ab den Zeitpunkt ´reinkommt, wo die Neu-Userin Alice auftaucht... .
@ Alice,
`Bessere´ (Stahlsaiten-) Gitarre steht extra mit Apostroph. Das ist sicher nicht genau zu definieren. Meine Frage hatte aber den Beitrag über Lakewood als Grundlage. Das macht mein Eingangsposting auch deutlich. Da du hier neu bist, war dir das sicher nicht ganz bewußt.
Generell sind wir alle uns doch wohl hoffentlich einig, dass sowohl Frauen als auch Männer Menschen sind, hoffe ich. Bei beiden Geschlechtern gibt es Große und Kleine, Dicke und Dünne, Faule und Fleißige, Dumme und Kluge, Nette und Gemeine, musikalisch Begabte und Unbegabte (Auflistung bitte gedanklich auffüllen).
Sicherlich ist meine Frage nicht monokausal zu beantworten. Ein Bündel von Faktoren, wo sicherlich auch einige gesellschaftliche zum tragen kommen, scheint mir da zur Beantwortung doch aussichtsreicher. Und wie es immer so ist, kann das im Einzelfall, also von Frau zu Frau, auch noch sehr unterschiedlich sein was da im konkreten Fall wirklich bedeutend ist.
Generell (also als Tendenz) scheint es mir so zu sein, dass Männer eher dazu neigen sich in bestimmte Gebiete hineinzusteigern. Sei es nun in die Modelleisenbahn, das Auto oder eben die Gitarre. Und das führt natürlich auch mit der Zeit zu einer gewissen Kompetenz.
Was auch schon genannt wurde: Gerade für die Stahlsaitengitarre benötigt man auch etwas Kraft in den Fingern und Händen. Dazu ist sie relativ groß. Und man bekommt unschöne Hornhaut. In dem einen oder anderen Fall ist das sicherlich auch ein Faktor.
Fehlende Vorbilder? Eigentlich spielen eine ganze Menge Frauen in der Musikwelt Gitarre. Tendenziell aber als Begleitinstrument. Ein Tabu ist das also keineswegs. (Sogar Madonna hat sich erdreistet mit einer Les Paul zu posen, wobei die nun wirklich gar nicht spielen kann).
Ach ja, zum Thema: Frauen dürfen in der Band nur singen, die Musik machen die Männer (ich glaube Alice schrieb das).
Das Argument kann man auch Umdrehen (und wird damit wohl der Wahrheit auch gerechter). Wie ich ja oben schon schrieb sind Frauen auch nur Menschen. Und einige gehen eben den einfachen Weg. Wenn Singen (ohne groß üben) und gutes Aussehen genügen, wozu dann die Mühe machen ernsthaft ein Instrument zu lernen? Diese Tendenz lässt sich schon im Proberaum mit Anfängerbands erkennen. Wie gesagt, das ist keine Kritik an Frauen. Wenn gutes Aussehen und ein bisschen Gesang für Männer reichen würde, dann würden es auch mehr Männer machen. Also bitte nicht falsch verstehen.
clone hat geschrieben:Mhhh, der Thread schlägt ja doch ganz schöne Wellen. Das lag eigentlich gar nicht in meiner Absicht. Wenn ich mich täusche korrigiert mich bitte, aber mir will scheinen, dass eine gewisse Schärfe ab den Zeitpunkt ´reinkommt, wo die Neu-Userin Alice auftaucht... .
Bei mir kommt mittlerweile eher das Gefühl auf, das hier jemand trollen will. Und das klappt ja bislang auch wunderbar, denn sie wirft ein Häppchen hin und zieht sich raus und alle stürzen sich auf dieses Häppchen.
clone hat geschrieben:Mhhh, der Thread schlägt ja doch ganz schöne Wellen. Das lag eigentlich gar nicht in meiner Absicht. Wenn ich mich täusche korrigiert mich bitte, aber mir will scheinen, dass eine gewisse Schärfe ab den Zeitpunkt ´reinkommt, wo die Neu-Userin Alice auftaucht... .
Bei mir kommt mittlerweile eher das Gefühl auf, das hier jemand trollen will. Und das klappt ja bislang auch wunderbar, denn sie wirft ein Häppchen hin und zieht sich raus und alle stürzen sich auf dieses Häppchen.
Greetings
Finnes
Ob man es "Trollen" nennen soll, weiß ich nicht. Aber als bewußte Taktik will mir das auch scheinen. Und der Nickname ist ja raffiniert gewählt (falls er nicht ´echt´ ist... )