Händlerspanne bei Gitarren??

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

OldPicker hat geschrieben:Im Moment bin ich gut ausstaffiert, aber sollte sich die Gelegenheit ergeben, käme für mich wohl nur eine von Hand gebaute Gitarre direkt vom erfahrenen Gitarrenbauer in Frage. Dann kommt das Geld dort hin, wo es nach meiner Meinung hin gehört.
Das mag ja sein, aber dem Gitarrenbauer musst Du auch die Arbeitszeit + Werkstatt (Miete, Betriebskosten) + Steuern bezahlen. Der macht das ja auch nicht für Luft und Liebe. :roll:
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Pappenheim hat geschrieben:
OldPicker hat geschrieben:Im Moment bin ich gut ausstaffiert, aber sollte sich die Gelegenheit ergeben, käme für mich wohl nur eine von Hand gebaute Gitarre direkt vom erfahrenen Gitarrenbauer in Frage. Dann kommt das Geld dort hin, wo es nach meiner Meinung hin gehört.
Das mag ja sein, aber dem Gitarrenbauer musst Du auch die Arbeitszeit + Werkstatt (Miete, Betriebskosten) + Steuern bezahlen. Der macht das ja auch nicht für Luft und Liebe. :roll:


Ehrliches Geld für ehrliche Arbeit... :wink:

Allerdings übertreiben es diverse Gitarrenbauer auch durchaus mit ihren immer höheren Preisforderungen. Bei Olson z.B. bekam ich mal eine Anfrageantwort wie folgt. Für 12.000 Dollar bekomme ich alles was ich möchte. Ich hätte sogar zwischen Fichten- und Zederndecke wählen können.... :lol:
Gruss, Gerrit

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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Gut - möchte ich das noch einmal für MICH PERSÖNLICH feststellen:

Ich bin absoluter Fan von kleinen und mittleren Gitarrenläden. Ich bin bereit, dort mehr Geld auszugeben, als die Ware im Internet vielleicht kosten würde. Ich würde weiterhin NIE eine Gitarre ungesehen und ungespielt über das Internet kaufen, auch nicht aus Kostengründen - und bin auch deswegen bereit, einen angemessenen Preis zu bezahlen. Mir ist durchaus bekannt, dass bei einem Aufschlag von 100% in einem gut sortierten Laden mit guten und fachkundigen Mitarbeitern nur sehr wenig an Gewinn hängen bleiben kann.

Wenn ich sage, ich würde mir eigentlich nur noch eine Gitarre direkt vom Gitarrenbauer kaufen, dann meine ich damit, dass ich mir bereits die angebotenen Markengitarren, die für mich in Frage kommen, angesehen und angespielt habe. Die, die ich in der Hand hatte und für mich in die engste Wahl zog, liegen irgendwo zwischen 2500 und etwa 4000 Euro. Dazu gehört z.B. die Taylor 514CES, die Taylor T5 und noch ein paar wenige andere. Ich habe aber bereits eine Larrivée LV05, die ich ziemlich gut finde. Grundsätzlich KANN ich also nicht zwingend meine Ansprüche mit einer anderen Gitarre besser befriedigen. Ausgenommen - ich lasse mir eine Gitarre bauen, die direkt auf mich zugeschnitten ist.

Ich meine, dass man es nicht übertreiben sollte und es absolut irrwitzig ist, hier einem Händler die vorgenommene Kalkulation vorzuwerfen. Realistisch gesehen fliegt doch niemand zu Martin in die USA und meckert ihn an, warum er die Gitarren so billig an Händler abgibt, anstatt sie zum gleichen Preis an den Endverbraucher zu verschenken. Das gilt auch für Lakewood oder andere. Nun, wer es dem Händler am Ort nicht gönnen mag, kann ja mal die Reise zu Lakewood antreten und fragen.

Ich persönlich - ich schrieb es bereits - liebe und unterstütze nach Kräften und mit meinen bescheidenen Mitteln "meine" Händler so gut ich kann. Es kostet eben, eine breite Palette guter Instrumente präsentieren zu können, geschulte Fachkräfte zu beschäftigen, ein gutes und ansprechendes Ambiente zu schaffen, dass der potentielle Kunde auch Spaß am Antesten hat und das Instrument seiner Wahl in angenehmer Umgebung spielen und hören kann.

Was für mich als "Gitarristen in der letzten Phase seines Gitarrenlebens" gilt, ist aber völlig anders, als die Situation eines jungen/beginnenden und/oder ständig suchenden Gitarristen. Wenn mich jemand fragt, schicke ich ihn selten zum Gitarrenbauer; ich habe eine Hand voll Geschäfte, die mir am Herzen liegen und die ich aus vielen Gründen empfehle. Dort ist alles stimmig, wovon ich mich selbst überzeugt habe. Das ist die Stelle, an die sich der Suchende wenden sollte. Dass er dort einen Artikel vorfindet, auf den der Händler zur Deckung seiner Kosten einen Aufschlag zum EK kalkulieren muss, dass ist völlig klar. Aber das ist überall so, in jedem Geschäft und mit jedem Artikel.

Auch klar ist, dass man unter gewissen Bedingungen über einen alternativen Preis reden kann - aber eigentlich lehne ich dieses überzogene, basarmäßige Rumgeschachere um Preise auch ab. Ein Artikel hat halt seinen Preis. Punkt. Wer den nicht akzeptieren will, der muss halt vom Kauf Abstand nehmen. Punkt. Wenn der Händler aufgrund einer falschen Kalkulation einen zu hohen Preis ansetzt und den Artikel deswegen nicht verkauft - pech für ihn. Soll er neu kalkulieren oder den Artikel aus dem Angebot nehmen, wenn er keinen konkurenzfähigen Preis gestalten kann.

Denkt sich der olle
OldPicker
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Pappenheim hat geschrieben:
OldPicker hat geschrieben:Im Moment bin ich gut ausstaffiert, aber sollte sich die Gelegenheit ergeben, käme für mich wohl nur eine von Hand gebaute Gitarre direkt vom erfahrenen Gitarrenbauer in Frage. Dann kommt das Geld dort hin, wo es nach meiner Meinung hin gehört.
Das mag ja sein, aber dem Gitarrenbauer musst Du auch die Arbeitszeit + Werkstatt (Miete, Betriebskosten) + Steuern bezahlen. Der macht das ja auch nicht für Luft und Liebe. :roll:
Ja klar! Ich habe das (oben) versucht zu erklären. Und ich rede auch nicht von einem Gitarrenbauer, der mir ein Schreiben wie der Herr Olsen zusendet. Es kommen eigentlich nur 3 Gitarrenbauer in Frage. Und denen gönne ich jeden Cent, den sie mir für ihre perfekte Arbeit abverlangen würden ( und hoffentlich einmal werden können ).
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

@Oldpicker: Danke, alles verstanden. :wink:
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

Die Kalkulation von Rainman ist durchaus begruendet, sie ist sogar etwas konservativ gehalten. Es fehlt z.B. die Versicherung, die fuer einen Laden mit teurem Inventar nicht niedrig ist.

Auf den ersten Blick scheint der Vergleich von Einkaufs- und Verkaufspreis schockierend. Aber wenn man sich das mal alles durchrechnet ist ein Unterschied von ca. 100% notwendig, um einen Haendler ueber Wasser zu halten, zumal bei Musikinstrumenten der Umsatz nicht durch die Menge gemacht wird.

Hersteller, Haendler, Banker und Versicherer in einen Topf zu werfen, wie es Gerrit tut, scheint momentan populaer zu sein, ist aber eine Vereinfachung der Vehaeltnisse (und daher wahrscheinlich populaer).

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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Wow! Ich bin populär! War ich hier doch noch nie bisher.... :lol:

Ich persönlich finde das Preis-Leistungsverhältnis bei Seriengitarren eben einfach absolut nicht mehr stimmig. Vor allem bei sogenannter "High-End"-Stangenware. Wenn ich mir andere Gitarren anschaue, welche ebenfalls aus Holz und Metall gebaut für sagen wir mal 500,- Euro verkauft werden, dann sind 3000,- und mehr für ein prinzipiell vergleichbares Industrieprodukt absolut überzogen! Zu beachten sind ja nicht nur die Margen für den Händler. Man muss auch auf die Margen der Hersteller und Importeure usw. schauen. Die reinen Vertriebs- bzw. Weiterverkaufskosten sind somit erheblich höher als die Material- und Herstellungskosten, sprich der Hauptanteil des Geldes versickert im Management. Dort liegt für mich das eigentliche Problem....

Wenn ich zu einem Gitarrenbauer gehe der mir ein Instrument quasi auf den Leib schneidert und das aus wirklich absoluten Spitzenhölzern, diese dann handverbaut und mit viel Detailarbeit optimal verarbeitet, dann ist das schon mal ein ganz anderes Ding. Vorführungen und Gespräche muss der Gitarrenbauer auch nicht gerade geringfügig anbieten bis es mal zu einer Bestellung mit Detailabklärungen kommt. Wenn dort 3000,- Euro über die Ladentheke wandern, dann hat sich der Gitarrenbauer dieses Geld sicher verdient. Aber wie bereits geschrieben...auch dort wird an vielen Orten gerne abgezockt, siehe z.B. Aufpreise für bestimmte Hölzer und anderes...
Gruss, Gerrit

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na ja das muss man schon ein wenig relativ sehen, bei Gitarren in der Höhe von 3000 Euro und mehr kann man kaum mehr von "Stangenware" oder "Industrieprodukt" reden. Solche Edeldinger werden bei Gibson und Martin sehr wohl schon noch von Hand gefertigt, was man von 500 Euro-Gitarren nicht behaupten kann, die in der Regel vom Fließband im fernen Osten kommen.

Ich hab das eh schon mal in einem anderen Fred erwähnt: Wenn Du beim Gitarrenbauer eine Gitarre bestellst und die dann fertig ist, musst Du sie auch nehmen, auch wenn Du Dir das Endprodukt klanglich oder optisch anders vorgestellt hättest. Bei der "Stangenware" (ich mag den Ausdruck net :wink: ) suchst Du Dir aus was Dir gefällt - und nimmst es - oder auch nicht. Außerdem habe ich langsam aber sicher den Eindruck, dass auch der Wiederverkaufswert von Markengitarren höher ist oder der Wiederverkauf zumindest leichter vonstatten geht. Man braucht sich nur mal die Rubrik "Biete von Privat" anzusehen: Dort bleiben sie auf Ihren Gitarrenbauergitarren ganz schön sitzen - und die Martins, Gibsons und Lakewoods gehen weg wie warme Semmeln. Ist halt mein Eindruck, ich will hier niemanden vergrämen.
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sowatt
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Beitrag von sowatt »

Pappenheim hat geschrieben: Außerdem habe ich langsam aber sicher den Eindruck, dass auch der Wiederverkaufswert von Markengitarren höher ist oder der Wiederverkauf zumindest leichter vonstatten geht. Man braucht sich nur mal die Rubrik "Biete von Privat" anzusehen: Dort bleiben sie auf Ihren Gitarrenbauergitarren ganz schön sitzen - und die Martins, Gibsons und Lakewoods gehen weg wie warme Semmeln. Ist halt mein Eindruck, ich will hier niemanden vergrämen.
Das hat ja sicher damit zu tun das die Summe die in entsprechende Werbung
geflossen ist, dann auch Früchte trägt. Ich kann das als Anfänger, der vor 6
Monaten überhaupt keine Ahnung hatte was eine gute Gitarre ausmacht,
wohl sagen.
Außerdem sitzt das Geld ja auch bei den meisten nicht mehr so locker. Da
sind 1000 Euro für eine gebrauchte Lakewood, Martin usw. schon leichter
ausgegeben als mal eben 2000 Euro für eine gebrauchte McIllroy, Deerbridge, Avalon usw.
Die genaugenommen dann ja auch kein Maßgeschneidertes Instrument mehr ist.
Gruß sowatt
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clone
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Beitrag von clone »

Pappenheim hat geschrieben:Na ja das muss man schon ein wenig relativ sehen, bei Gitarren in der Höhe von 3000 Euro und mehr kann man kaum mehr von "Stangenware" oder "Industrieprodukt" reden. Solche Edeldinger werden bei Gibson und Martin sehr wohl schon noch von Hand gefertigt (...)
Eben! Ich weiß auch nicht, was solche Ausdrücke immer sollen. Eine ´fertig´ beim Händler gekaufte Lakewood, BSG, Stevens (oder was weiß ich) ist doch nicht schlechter als eine bei denen direkt bestellte. Und solange sie die Eigenschaften hat die man möchte... wo soll denn da der Unterschied sein? Außer natürlich dass man sie anspielen, testen, befühlen, hören etc. konnte vor dem Kauf... . :wink:

Zum Thema Preise und Händler... . Z.B. bei Kleidung sind Differenzen zwischen Einkauf und Verkauf von 1000 Prozent durchaus üblich, also eine Jacke für 28 Euro Einkaufspreis geht für 249 über den Ladentisch (nicht exakt 1000 Prozent, ich weiß), also insofern... .

Was mich auf der anderen Seite allerdings etwas ärgert ist, dass wir wohl das einzige Land sind, in denen ihre selbst erzeugten Produkte nicht oder kaum günstiger sind als dann im Ausland. Teils sogar teurer. Und das nervt mich dann schon. Meines Wissens ist das wirklich einmalig. Und es gibt auch kaum ´extra´ Produkte nur für den einheimischen Markt, die dann besonders attraktiv im Preis sind. Boucher macht das z.B., Larrivee macht das. Nur unsere Sportsfreunde nicht. Auffällig ebenfalls dass es bei uns keine Abverkäufe in der Art wie z.B. bei Musicians Friend gibt.

Irgendwie ist das in D alles etwas knickrig, unbeholfen, hölzern, und zwar von Herstellern und Händlern... . Ist wohl eine Mentalitätsfrage...
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Ich glaube, was eher typisch deutsch ist, ist der Drang, sich als "armchair CEO" anderer Leute Kopf zu zerbrechen. Es ist recht wohlfeil, sich über "zu hohe" Margen aufzuregen oder über Signaturmodelle, solange man das nur aus Sicht des Konsumenten tut (was natürlich das gute Recht eines jeden ist).
Nur darf man sich nicht wundern, wenn diejenigen, die einen Betrieb am Laufen zu halten haben (seien es Händler, "Stangenwaren"-Hersteller oder Gitarrenbauer) anders denken und rechnen.
Dieter
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flyingshoes
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Beitrag von flyingshoes »

Gerrit hat geschrieben:... Wenn ich mir andere Gitarren anschaue, welche ebenfalls aus Holz und Metall gebaut für sagen wir mal 500,- Euro verkauft werden, dann sind 3000,- und mehr für ein prinzipiell vergleichbares Industrieprodukt absolut überzogen! Zu beachten sind ja nicht nur die Margen für den Händler. Man muss auch auf die Margen der Hersteller und Importeure usw. schauen. Die reinen Vertriebs- bzw. Weiterverkaufskosten sind somit erheblich höher als die Material- und Herstellungskosten, sprich der Hauptanteil des Geldes versickert im Management. Dort liegt für mich das eigentliche Problem....
nun, gluecklicherweise liegen in teilen von europa/usa die lohnkosten ueber denen in fernost... noch. was zum eigentlich zentralen punkt des dilemmas fuehrt, und auch schon vorhergehend angesprochen wurde: das geld ist nicht gleichmaessig verteilt. womit wir bei der politischen debatte ueber mindestloehne waeren. aber die will ich jetzt nicht unbedingt vom zaun brechen.
a how how how howl!
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

clone hat geschrieben:Was mich auf der anderen Seite allerdings etwas ärgert ist, dass wir wohl das einzige Land sind, in denen ihre selbst erzeugten Produkte nicht oder kaum günstiger sind als dann im Ausland. Teils sogar teurer. Und das nervt mich dann schon. Meines Wissens ist das wirklich einmalig.
Stimmt! :wink: Ein Mercedes ist sogar bei uns billiger als bei Euch. In den USA noch billiger. Irgendwie die totale Frechheit! :twisted:
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

...irgendwie "riecht" es jetzt nach Doppelmoral..... :lol: :lol:
Gruss, Gerrit

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clone
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Beitrag von clone »

Pappenheim hat geschrieben:
clone hat geschrieben:Was mich auf der anderen Seite allerdings etwas ärgert ist, dass wir wohl das einzige Land sind, in denen ihre selbst erzeugten Produkte nicht oder kaum günstiger sind als dann im Ausland. Teils sogar teurer. Und das nervt mich dann schon. Meines Wissens ist das wirklich einmalig.
Stimmt! :wink: Ein Mercedes ist sogar bei uns billiger als bei Euch. In den USA noch billiger. Irgendwie die totale Frechheit! :twisted:
Nicht wahr? Das ist hier irgendwie so üblich. Vom Prinzip subventionieren deutsche Käufer von deutschen Produkten die (künstlich) günstigen Preise im Ausland. Ein schlechter Witz und lange schon nicht mehr zeitgemäß. Die Zeiten des großen Wohlstandes in der breiten Masse ist bei uns ja nun auch langsam vorbei... . Da sollten die Herren einmal drüber nachdenken! Nervt mich wirklich. :(
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