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Verfasst: So Feb 13, 2011 8:57 pm
von Finnes
Die müssen dazu auch kein Buch lesen :wink:

Verfasst: So Feb 13, 2011 9:01 pm
von hoggabogges
So gehts mir auch...hören und spielen. Tabs nur manchmal, wenn komplett der Einstieg in ein Stück fehlt.

Verfasst: So Feb 13, 2011 10:00 pm
von KlausG
Ich kann auch Noten lesen, auf der Gitarre allerdings nur eingeschränkt. Bevorzuge Tabs mit Noten drüber.

Klaus

Verfasst: So Feb 13, 2011 11:11 pm
von Gast
RB hat geschrieben:Was ist mit denen, die nach garnix spielen, außer dem, was im Kopfe ist ?
RB, du bist raus!

Zu mir: Tabs (leider)...wenn man einmal damit anfängt...

Gruß, M.

Verfasst: So Feb 13, 2011 11:36 pm
von Sperris
Ich bevorzuge ebenfalls Tabs mit Noten drüber.

Gruß Ralf

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 5:15 am
von Herigo
RB hat geschrieben:Was ist mit denen, die nach garnix spielen, außer dem, was im Kopfe ist ?
ja was ist mit diesen? bin einer von denen.

aber wenn wir ehrlich sind können wir doch fast alle noten entziffern. und tabs, egal woher, sind doch eine hilfe wenn man mal gar nicht den anfang findet.

bei mir ist es so, dass ich den zeitwert der noten brauche, die tonhöhe aber wirklich auf den linien abzählen muss. damit wäre eigentlich die kombi zeitwert-tab die richtige für mich. ich mag es aber trotzdem wenn die noten richtig drüberstehen, damit übe ich automatisch etwas schneller die töne zu entziffern. da ich so nur sehr selten stücke erarbeite verliert sich diese übung aber bald wieder.

bei harmonielehre macht es mir nichts aus wenn nur die noten da stehen, da ja eh alles mit worten erklärt wird. hoffe ich doch.

wenn man zum beispiel die kirchentonleitern anhand einer einzigen tonart erklärt (C) könnte man anhand der # oder b's viel besser verstehen um was es geht. so wird oft der eindruck vermittelt es handelt sich ja eh immer um Cdur.
vor allem diese darstellung halte ich (kommentarlos) für problematisch:

c -ionisch
d -dorisch
e -phrygisch
f -lydisch
g -mixolydisch
a -aeolisch
h -lokrisch

zwar ist es damit ziemlich leicht den fingersatz zu verstehen und auch zu spielen, aber längerfristig hilfreicher wäre die darstellung anhand eines ziel- oder besser ausgangstons. das ist zwar etwas schwieriger bei der erstmaligen umsetzung in die praxis macht aber die unterschiedlichen charaktere der modi deutlicher.

und dafür ist eben das notenbild einfach unersetzlich.

ich konnte anhand der fragestellung nicht an der abstimmung teilnehmen. da ich für mich das spielen nach noten ablehne. ich benutze das wirklich nur um zu lernen, sobald die töne klar sind geht es erst recht ans intensive raushören.

ich sah gary moore noch als er still got the blues spielte und ich stellte (mit fernglas:-) fest, dass ich seinem fingersatz viel näher war als die tabs die ich mir für den einstieg ansah.

ich gebe zu, dass mir meine einstellung bestimmte einsatzmöglichkeiten vorenthält, da ich nicht vom blatt spielen kann so wie man einen text vorliest. wobei ich tabs auch nicht sofort spielen kann ohne das stück mehrmals gehört zu haben.

Re: Statistik Noten - Tab Spieler

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 8:03 am
von KlausG
jafko hat geschrieben:Hi,
wie die meisten von euch ja wissen schreibe ich an einer Fortsetzung meines Buches "Harmonielehre-endlich verstehen"
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=8705

Mich interessiert nun, wieviel Wert da auf Noten gelegt wird.
Jetzt habe ich das Thema erst richtig verstanden. Hatte es vorher als allgemeine Frage zu Tabs/Noten verstanden. Wenn es um Harmonielehre geht machen nur Tabs für mich überhaupt keinen Sinn. Die Tabs sind eine Spielhilfe für mich, ich wende die auch an wenn ich nicht weiss welche Noten dahinter stehen, da sich meine Notenkenntnisse auf der Gitarre nur auf 2 Bereiche beschränken (Bünde 1-4 und 7-10). Deshalb würde ich eine Harmonielehre, nur basierend auf Tabs überhaupt nicht verstehen.

Gruß
Klaus

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 8:32 am
von sykes
Habe auch gerne Tabs mit Noten darüber!
Gruß
Frank

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 9:58 am
von jafko
@Klaus: Einer der keine Noten lesen kann, würde aber dann erst recht nix verstehen.

@Herigo: Ich denke, dass Notenbild ist für uns Gitarristen eben doch ersetzlich.
Natürlich nicht einfach nur durch Tabs. :wink:

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 10:08 am
von Bushi
RB ... so isses.
Darum habe ich für Punkt 4 :roll: gestimmt.
Ich kann weder mit Tabs noch mit Noten umgehen und arbeite ausschließlich nach Gehör und Akkordbezeichnungen.
Das verschließt mir zwar das meiste der komplexeren Stücke, aber ich bin auch zu faul, um mir auf meine alten Tage den ganzen Kram noch so einzuverleiben, daß ich flüssig damit umgehen kann.

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 10:13 am
von troubadix
Hallo, ich spiele am liebsten auch mit beidem und später dann fast immer auswendig. Aber ich versuche, mich immer mehr von den Tabs zu lösen. ( Weil mein Lehrer das so will. ) :wink:

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 10:33 am
von KlausG
jafko hat geschrieben:@Klaus: Einer der keine Noten lesen kann, würde aber dann erst recht nix verstehen.
Da frage ich mich doch, wie soll man Harmonielehre überhaupt o. Noten verstehen? Macht auch wenig Sinn. Denn über das Notensystem liest man ja nicht nur die Noten, sondern es lassen sich auch schnell die Intervalle erfassen, über die Kreuze und Bs die Tonart, etc.. Wenn man das ohne Noten erklären soll redet man sich ja den Mund fusselig.

Gruß
Klaus

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 10:57 am
von jafko
KlausG hat geschrieben:
jafko hat geschrieben:@Klaus: Einer der keine Noten lesen kann, würde aber dann erst recht nix verstehen.
Da frage ich mich doch, wie soll man Harmonielehre überhaupt o. Noten verstehen? Macht auch wenig Sinn. Denn über das Notensystem liest man ja nicht nur die Noten, sondern es lassen sich auch schnell die Intervalle erfassen, über die Kreuze und Bs die Tonart, etc.. Wenn man das ohne Noten erklären soll redet man sich ja den Mund fusselig.

Gruß
Klaus
Mal ne Frage Klaus. Wie denkst du?

Wenn ich dir zB. sage: Spiel doch mal ein C#m7
Stellst du dir dann die Noten vor und und überträgst sie in Gedanken aufs Griffbrett?
Dann müsstest du konsequenterweise erst nachfragen ob ich den C#m7 nun in Terz-, Quint-, Sept-, oder Oktavlage haben will.

-Oder denkst du dir: C#m7 =C#, E, G#, B(H) und suchst dir die Töne zusammen?

Oder wenn ich dir sage, spiel mal irgend einen Ton. Du suchst dir willkürlich das D im 5. Bund A-Saite aus. Dann sage ich spiele von dem Ton aus die große Terz:
Denkst du dann "F#" oder denkst du "4Bünde"?

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 11:04 am
von ralphus
KlausG hat geschrieben: Da frage ich mich doch, wie soll man Harmonielehre überhaupt o. Noten verstehen? Macht auch wenig Sinn. Denn über das Notensystem liest man ja nicht nur die Noten, sondern es lassen sich auch schnell die Intervalle erfassen, über die Kreuze und Bs die Tonart, etc.. ...
Hi Du hast natürlich recht, aaaaber ich fand, dass ich am meisten verstanden habe, als man mir das alles mal anhand der Klaviertastatur erklärt hat, nämlich hier bei Klaus Kauker:

http://www.youtube.com/user/klauskauker ... EA05571B9F

Da sieht man nämlich direkt wie die Intervalle sind (große oder kleine Terz usw.)

Wieder on Topic.

Ich spiele grundsätzlich nur nach Tabs, und finde es gut, wenn die Tabs so gestaltet sind, dass man Tonlängen nachvollziehen kann. Wenn Noten zusätzlich angegeben sind, kann ich bzgl. der Tonlängen dort einiges herauslesen, bzw. sind die Tonlängen dort evtl. exakter notiert. Kurz ich stimme für den 2. Punkt.

Verfasst: Mo Feb 14, 2011 11:15 am
von jafko
Gerade die Tonlängen "Notenwerte" sind für die Gitarre witzlos, oder dämpfst du jeden Ton ab nach dem sein Wert abgelaufen ist?

Instrumentenspezifisch ist es ja gerade, dass Töne ineinander klingen.
In spezifisch für Gitarrennotationen ist es, dass jede Note nur einfachen Grundwert bekommt, der überichtlich zu lesen ist und dass der Takt voll wird.