Nachdem Keith wohl nicht so richtig als Gitarrist akzeptiert wird (obwohl ich ihn in seiner Person insgesamt als recht genial empfinde)

, noch was substanzielles zum Thema:
Beim Beginn auf Stahlsaiten und auch nach längeren Pausen, wie z.b. Urlaub läuft die Entwicklung bei mir so:
Spiele ich nur ein Lied, z.B. zum einstudieren, gibt es in der noch weichen Kuppe Rillen. Beim Spielen anderer Griffe und Lieder liegen die Rillen an leicht anderer Stelle. Diese Rillen behindern oft Pull-Offs, da sich die Seite hierin tendenziell einhängt. Hammerings sind noch nicht so kraftvoll, da die haut noch stark nachgibt und das Hammering dämpft.
Mit der Zeit bildet sich daraus eine Hornhaut, die es erlaubt mit weniger Druck zu spielen, da die Fingerkraft wohl besser umgesetzt wird, da die Haut eben weniger nachgibt. Diese Hornhaut ist mehr oder weniger eben und fast gleichmäßig um das Hauptbelastungszentrum verteilt. Es kommt kaum noch zur Rillenbildung, Hammerings und Pull-Offs sind in diesem Zustand optimal zu spielen.
Im fortgesetzem Stadium wird die Hornhaut immer dicker und irgendwann "fallen" dann Teile der Hornhaut an den Hauptbelastungsstellen ab, was dann die im Bild gezeigten Dellen ergibt. Dies wirkt sich aber kaum noch nachteilig auf das Spiel aus.
Für mich scheint es, dass das obige 2te Stadium, das erwünschte ist. Ich werde anhand der Schilderungen in den anderen Threads mal versuchen meine Kuppen mit Creme und Nagelfeile auf diesem Stadium zu halten.