Martin Gitarren im Umbruch ?
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eine martin aus vollmassivem HPL klingt deshalb so gut weil martin drauf steht,
hey, es geht um marktverdrängung, eine "echte" martin für 500 euro verkaufst sich doch immer noch besser als als eine gleichklingende chinaklampfe für 350,--.
es geht nicht ums "gitarren"verkaufen sondern um den shareholder value, auch und gerade bei martin, die mindestens einen marktanteil weltweit von ca. 25% haben sollen.
das ist eine kampfkrampfklampfe gegen die chinesen, wenn es sein muss mit deren hilfe gefertigt.
hey, es geht um marktverdrängung, eine "echte" martin für 500 euro verkaufst sich doch immer noch besser als als eine gleichklingende chinaklampfe für 350,--.
es geht nicht ums "gitarren"verkaufen sondern um den shareholder value, auch und gerade bei martin, die mindestens einen marktanteil weltweit von ca. 25% haben sollen.
das ist eine kampfkrampfklampfe gegen die chinesen, wenn es sein muss mit deren hilfe gefertigt.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Naja, es ist ja nicht nur bei C.F.Martin so. Die meisten anderen machen eben auch solche "Experimente".
So wie es Reinhard beschrieben hat, ist es ja noch gut vertretbar. Und im Gegensatz zu Martin Guitars lassen andere Hersteller ihre "Experimente" dann aber auch noch in China bauen.
Ich glaube, dass die wenigsten mit einer handgefertigten Edelgitarre zu ihrem Hobby finden. Die meisten fangen doch mit Fernost-Modellen an und ich behaupte mal, dass die alle noch unter 300 Euro liegen.
Meine Yamaha ist einst auch so ein Ding gewesen (700 DM vor über 20 Jahren). Ich habe sie dann vor Jahren einem Freund für 50 DM abgekauft und da wusste ich noch rein gar nichts von Holz und Saiten.
Ein bisschen wäre es natürlich auch Aufgabe derjenigen, die das mit der Musik zum Nachwuchs transportieren, dafür zu werben, gleich in Qualität zu investieren. Ich versuch das immer. Aber sag mal deiner Praktikantin, dass sie sich mal nach einer gebrauchten Welsch, Lakewood oder Deerbrigde umsehen soll, statt sich ein China-Modell zu kaufen.
Wenn der Anteil der - ich sag mal "Ausbeuter-Modelle" auch nur etwas sinkt, wenn sich Anfänger z.B. eine HPL-Martin kaufen, ist das doch ethisch nicht zu verwerfen.
Bliebe halt noch die Sache mit dem Klang. Aber da scheiden sich wohl ewig die Geister.
Ach so..., dass die Hälfte jetzt trotzdem lästert und Spässchen macht, hab ich seit dem "Weichmacher" kapiert. Selbst die Sache mit dem Heringbone und Reinhards Gitarren hab ich verstanden
So wie es Reinhard beschrieben hat, ist es ja noch gut vertretbar. Und im Gegensatz zu Martin Guitars lassen andere Hersteller ihre "Experimente" dann aber auch noch in China bauen.
Ich glaube, dass die wenigsten mit einer handgefertigten Edelgitarre zu ihrem Hobby finden. Die meisten fangen doch mit Fernost-Modellen an und ich behaupte mal, dass die alle noch unter 300 Euro liegen.
Meine Yamaha ist einst auch so ein Ding gewesen (700 DM vor über 20 Jahren). Ich habe sie dann vor Jahren einem Freund für 50 DM abgekauft und da wusste ich noch rein gar nichts von Holz und Saiten.
Ein bisschen wäre es natürlich auch Aufgabe derjenigen, die das mit der Musik zum Nachwuchs transportieren, dafür zu werben, gleich in Qualität zu investieren. Ich versuch das immer. Aber sag mal deiner Praktikantin, dass sie sich mal nach einer gebrauchten Welsch, Lakewood oder Deerbrigde umsehen soll, statt sich ein China-Modell zu kaufen.
Wenn der Anteil der - ich sag mal "Ausbeuter-Modelle" auch nur etwas sinkt, wenn sich Anfänger z.B. eine HPL-Martin kaufen, ist das doch ethisch nicht zu verwerfen.
Bliebe halt noch die Sache mit dem Klang. Aber da scheiden sich wohl ewig die Geister.
Ach so..., dass die Hälfte jetzt trotzdem lästert und Spässchen macht, hab ich seit dem "Weichmacher" kapiert. Selbst die Sache mit dem Heringbone und Reinhards Gitarren hab ich verstanden

Bei Gibson gefällt mir das es einfach keine billigen Gibsons gibt
wenn eine Martin, dann höchstens eine Ältere.
Das muß aber jeder für sich persönlich entscheiden.
In der gehobenen Preislage würde ich aber tendenziell eher zu was
Handgemachtem aus heimischen Gefilden tendieren, so wie bei
meinen Blechinstrumenten auch. Der Gedanke das der Meister der das Instrument baut, genau weiß, das Er sie für mich baut, gefällt mir
einfach sehr gut.
Gruß Rainer
wenn eine Martin, dann höchstens eine Ältere.
Das muß aber jeder für sich persönlich entscheiden.
In der gehobenen Preislage würde ich aber tendenziell eher zu was
Handgemachtem aus heimischen Gefilden tendieren, so wie bei
meinen Blechinstrumenten auch. Der Gedanke das der Meister der das Instrument baut, genau weiß, das Er sie für mich baut, gefällt mir
einfach sehr gut.
Gruß Rainer
- ralphus
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C.F. Martin ist halt zum Wachstum verdonnert oder hat sich selbst zum Wachstum verdonnert - Wer oder was zwingt eigentlich Wirtschaftsunternehmen dazu zu wachsen bzw. wachsen zu müssen und/oder neue Märkte zu erobern? 
Die Wachstumsstrategie zwingt das Unternehmen dazu sich immer was Neues einfallen lassen zu müssen, neue Formen, neue Designs usw. um z.B. die Sammler (die extrem GASler) wieder dazu zu zwingen was kaufen zu müssen.
Die "neuen" innovativen Materialien eröffnen Märkte in einer Preisklasse die weiter unten liegen, was eine breitere Käuferschicht aktiviert und dafür sorgt, dass man weiter wachsen kann. Ob die Rechnung aufgeht / aufgehen wird, wird man sehen.
Wahrscheinlich wird sie eher aufgehen, denn die Massen verdummen immer weiter, und für Dumme ist es einfach sich nicht mit Produktdetails zu beschäftigen, sondern einfach ein Markenprodukt zu kaufen. ACHTUNG das soll kein Angriff auf diejenigen sein, die so eine Gitarre besitzen.
Es ist einfach eine Überzeichnung dessen, was ich so täglich beobachte - nämlich Marke ist wichtiger als Produkt. Was man hervorragend beobachten kann wenn man Sonntagnachmittag bei schönem Wetter an der Alster spazieren geht und dort an den flanierenden Menschen falsche, billig gemachte, schrottige Gucci, Prada, Louis Vuitton Brillen, Taschen, Schuhe und Shirts zu sehen bekommt.
Für C.F. Martin heißt es einfach, dass sie mit ihrer "Marke" behutsam umgehen müssen. Was sie einerseits ja insofern gut machen, als dass z.B. die Gitarren mit den "neuen" Materialien einen Sound erzeugen, die viele Gitarristen überzeugen u.a. auch unseren Gastgeber.
Andererseits scheint C.F. Martin aber auch "alteingesessene" Fans zu verstören evtl. zu verprellen? Man weiß es nicht. C.F. Martin wird halt an seinen Verkaufszahlen wissen oder ahnen was "richtig" ist.
Ich glaube wir hier im Forum sind mit unseren "Meinungen" nicht "der Markt". Wir sind hier ein kleiner Ausschnitt von Verrückten, die Gitarren nicht nur besitzen, sondern sie auch spielen.
Ich glaube aber solange C.F. Martin es schafft, dass viele Profi-Gitarristen und/oder solche die es sein wollen und trotzdem im Rampenlicht stehen, als bekennende Kunden zu gewinnen / zu behalten, wird es genügend Leute geben, die die Produkte allein deswegen kaufen.
C.F Martin ist halt der "Platzhirsch" der "Gejagte" ich möchte nicht in deren Haut stecken

Die Wachstumsstrategie zwingt das Unternehmen dazu sich immer was Neues einfallen lassen zu müssen, neue Formen, neue Designs usw. um z.B. die Sammler (die extrem GASler) wieder dazu zu zwingen was kaufen zu müssen.
Die "neuen" innovativen Materialien eröffnen Märkte in einer Preisklasse die weiter unten liegen, was eine breitere Käuferschicht aktiviert und dafür sorgt, dass man weiter wachsen kann. Ob die Rechnung aufgeht / aufgehen wird, wird man sehen.
Wahrscheinlich wird sie eher aufgehen, denn die Massen verdummen immer weiter, und für Dumme ist es einfach sich nicht mit Produktdetails zu beschäftigen, sondern einfach ein Markenprodukt zu kaufen. ACHTUNG das soll kein Angriff auf diejenigen sein, die so eine Gitarre besitzen.
Es ist einfach eine Überzeichnung dessen, was ich so täglich beobachte - nämlich Marke ist wichtiger als Produkt. Was man hervorragend beobachten kann wenn man Sonntagnachmittag bei schönem Wetter an der Alster spazieren geht und dort an den flanierenden Menschen falsche, billig gemachte, schrottige Gucci, Prada, Louis Vuitton Brillen, Taschen, Schuhe und Shirts zu sehen bekommt.
Für C.F. Martin heißt es einfach, dass sie mit ihrer "Marke" behutsam umgehen müssen. Was sie einerseits ja insofern gut machen, als dass z.B. die Gitarren mit den "neuen" Materialien einen Sound erzeugen, die viele Gitarristen überzeugen u.a. auch unseren Gastgeber.
Andererseits scheint C.F. Martin aber auch "alteingesessene" Fans zu verstören evtl. zu verprellen? Man weiß es nicht. C.F. Martin wird halt an seinen Verkaufszahlen wissen oder ahnen was "richtig" ist.
Ich glaube wir hier im Forum sind mit unseren "Meinungen" nicht "der Markt". Wir sind hier ein kleiner Ausschnitt von Verrückten, die Gitarren nicht nur besitzen, sondern sie auch spielen.
Ich glaube aber solange C.F. Martin es schafft, dass viele Profi-Gitarristen und/oder solche die es sein wollen und trotzdem im Rampenlicht stehen, als bekennende Kunden zu gewinnen / zu behalten, wird es genügend Leute geben, die die Produkte allein deswegen kaufen.
C.F Martin ist halt der "Platzhirsch" der "Gejagte" ich möchte nicht in deren Haut stecken

Viele Grüße
ralphus
ralphus
Da gibt es hier aber gerade ein Negativ-Beispiel:Rainer H hat geschrieben: In der gehobenen Preislage würde ich aber tendenziell eher zu was
Handgemachtem aus heimischen Gefilden tendieren, so wie bei
meinen Blechinstrumenten auch. Der Gedanke das der Meister der das Instrument baut, genau weiß, das Er sie für mich baut, gefällt mir
einfach sehr gut.
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=12293
Extra für ihn gebaut - sie gefällt ihm aber nicht, sonst würde er sie nicht nach kurzer Zeit wieder verkaufen. Und siehe da, er würde sie gerne gegen eine Martin Fabrikgitarre tauschen.
Will ich so eine Martin-Fabrikgitarre, kann ich mir eine nehmen und darauf spielen. Wenn ich sie kaufe, kaufe ich genau die, die ich in der Hand habe.
Gehe ich zu einem Gitarrenbauer, kann ich ihm in schönen Worten schildern, was ich möchte, aber ob er meine Worte so versteht, wie ich sie verstanden haben möchte, ist mehr als fraglich.
Ich habe oft den Eindruck, dass die Exklusivität in so einem Falle wichtiger ist als der Klang. Es ist einfach ein tolles Gefühl zu wissen, dass die Gitarre extra für mich gebaut wurde, dass ich bestimmen durfte welches Holz genommen wurde und wie die Einlagen aussehen. Das täuscht, fürchte ich, oft darüber hinweg, dass der Klang dann doch nicht so exklusiv ist, wie man ihn sich gewünscht hat.
Würden die individuellen Gitarren vom Gitarrenbauer den Fabrik-Gitarren von Martin und Lakewood so weit überlegen sein, sähe man weitaus weniger Promis mit Fabrikgitarren.
Ein gutes Argument!mbern hat geschrieben:Da gibt es hier aber gerade ein Negativ-Beispiel:Rainer H hat geschrieben: In der gehobenen Preislage würde ich aber tendenziell eher zu was
Handgemachtem aus heimischen Gefilden tendieren, so wie bei
meinen Blechinstrumenten auch. Der Gedanke das der Meister der das Instrument baut, genau weiß, das Er sie für mich baut, gefällt mir
einfach sehr gut.
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=12293
Extra für ihn gebaut - sie gefällt ihm aber nicht, sonst würde er sie nicht nach kurzer Zeit wieder verkaufen. Und siehe da, er würde sie gerne gegen eine Martin Fabrikgitarre tauschen.
Will ich so eine Martin-Fabrikgitarre, kann ich mir eine nehmen und darauf spielen. Wenn ich sie kaufe, kaufe ich genau die, die ich in der Hand habe.
Gehe ich zu einem Gitarrenbauer, kann ich ihm in schönen Worten schildern, was ich möchte, aber ob er meine Worte so versteht, wie ich sie verstanden haben möchte, ist mehr als fraglich.
Ich habe oft den Eindruck, dass die Exklusivität in so einem Falle wichtiger ist als der Klang. Es ist einfach ein tolles Gefühl zu wissen, dass die Gitarre extra für mich gebaut wurde, dass ich bestimmen durfte welches Holz genommen wurde und wie die Einlagen aussehen. Das täuscht, fürchte ich, oft darüber hinweg, dass der Klang dann doch nicht so exklusiv ist, wie man ihn sich gewünscht hat.
Würden die individuellen Gitarren vom Gitarrenbauer den Fabrik-Gitarren von Martin und Lakewood so weit überlegen sein, sähe man weitaus weniger Promis mit Fabrikgitarren.
Bei meinem Trompetenbauer muß ich das Instrument nicht nehmen!
Ist aber bei mir noch nicht vorgekommen, Er schätzt an mir das Ich Ihm genau sagen kann was ich möchte, natürlich kann das bei einer Gitarre anders sein , ich weiß es nicht.
Ich habe eine alte Yamaha, Die neue Gitarre müsste auf jeden Fall auf Anhieb in allen Punkten besser sein, sonst würde ich Sie nicht nehmen
Das ist auch seither das größte Problem , Sie wird auf jeden Fall bei
jedem weiteren Kauf als Referenz dabei sein.
Gruß Rainer
Nee...Rainer H hat geschrieben:Ein gutes Argument!
Klar, solche Fälle gibts vereinzelt...Wenn aber wie in diesem Fall was wegen 12/14-Fret oder Halsbreite oder Form nicht "passt", ist das mMn eigene Blödheit...das hätte man im Vorfeld schon leicht vermeiden können.
Die Argumente ziehen alle nicht, wurde hier schon des öfteren durchgekaut...
jm2c
klaust hat geschrieben:Nee...Rainer H hat geschrieben:Ein gutes Argument!
Klar, solche Fälle gibts vereinzelt...Wenn aber wie in diesem Fall was wegen 12/14-Fret oder Halsbreite oder Form nicht "passt", ist das mMn eigene Blödheit...das hätte man im Vorfeld schon leicht vermeiden können.
Rainer H hat geschrieben: Bei meinem Trompetenbauer muß ich das Instrument nicht nehmen!
Ist aber bei mir noch nicht vorgekommen, Er schätzt an mir das Ich Ihm genau sagen kann was ich möchte, natürlich kann das bei einer Gitarre anders sein , ich weiß es nicht.
Ich wollte jetzt einfach nicht so grob sein .
sondern es so umschreiben.
Ich bin mal echt gespannt auf das Instrument , das jetzt wohl dort
sehr ünglücklich in der Ecke steht , vielleicht kommt es ja zu mir

Gruß Rainer
Ich sehe schön längere Zeit drei Gitarren und Hersteller mit einem ähnlichen Konzept, die in Europa oder Amerika voll- oder Teilmassive Instrumente bauen, über deren Optik man zum Teil streiten kann, die aber "richtige" und ernstzunehmende Instrumente sind, das ist Martin (USA) mit den teilmassiven X-1 Modellen, früher hätte man preislich noch die M-Modelle dazu zählen können, Godin (Canada) mit den günstigen, teilmassiven Klampfen und schließlich Stoll (D) mit der PT-59, die ist glaube ich vollmassiv. Alle liegen deutlich unter der 1000 Euro, eher in der (mehr oder weniger) Nähe zu 500 € und verfolgen das Konzept, auf Kosten von Zierrat und aufwendigen Lackierungen den Leuten spielbare Instrumente in die Hand zu geben, die gut klingen. Ansonsten gibt es wahrscheinlich kaum Gemeinsamkeiten: Godin ist ein Konzern, Martin ein wohl noch als mittelständisch einzusortierender Familienbetrieb und Stoll eine Zupfinstrumentenwerkstatt.
Ich finde dieses Konzept gut und unterstütze es. Die PT 59 kenne ich glaube ich, nicht aus eigener Erfahrung.
Deerbridge gekauft und wieder verkauft und Boutiqe-gegen Fabrique: Ich finde schon bei den Handwerksgitarren, die ich gespielt habe, eine Qualität des Tons, die ich ansonsten nur selten gefunden habe. Ich kann nicht richtig mitreden, weil die handwerklichen Gitarren, die ich gespielt habe, an die ich mich erinnern kann, sich auf Deerbridge und A&M beschränken. Eine Santa Cruz Tony Rice prof. für knapp 10.000 Euro und eine Santa Cruz Tony Rice (nix prof.) für kanpp 4.000 konnten da klanglich mithalten, sonst nach meiner persönlichen Erfahrung nichts. Warum das so ist ? Ich weiß es nicht, es ist nur mein persönliches Erleben. Ich denke, daß da mehr ist, als der Aspekt, ein Instrument für sich gebaut zu bekommen, obwohl das auch ein netter Aspekt sein mag.
Jetzt könnte Lakewood oder andere, die hier mitlesen, meinen, "wir sind auch handwerklich", daher zur Klärung des Begriffs: Ich meine für diesen Beitrag damit eine Werkstatt mit vielleicht zwei, drei Leuten.
Gitarre bestellt, begeistert entgegen genommen und nach drei Monaten wieder zum Verkauf angeboten, weil doch lieber 14-Bund: Da scheint mir die Ursache vielleicht doch eher bei einer sich schnell wandelnden Einstellung des Käufers zu liegen. Soetwas kenne ich bedauerlicherweise von mir selbst, was dazu geführt hat, daß ich mich nach kurzer Zeit einer schönen Albert und Müller S1 wieder entäußert habe, desgleichen einer Lakewood M-54 und verschiedenen anderen, alles nach recht kurzer Zeit. Das waren alles Gitarren ohne Fehl und Tadel, hochwertig, gut gemacht, im Falle der M-54 sogar ganz besonders edel. Sie gefielen mir nur einfach nach kurzer Zeit nicht mehr, aus irgendwelchen Abgründen und Tiefen meines Gemüts. Andere sind damit froh geworden. Die M-54 kann ich noch einigermaßen rational begründen: Sie war im Ton für meinen Geschmack zu schön, zu süß und der Saitenabstand hätte am Sattel breiter sein können. Wie gesagt, ich habe sie dann verkauft und der Käufer war begeistert, hat mir sogar eine Aufnahme zugeschickt, die er damit gemacht hatte.
Ich finde dieses Konzept gut und unterstütze es. Die PT 59 kenne ich glaube ich, nicht aus eigener Erfahrung.
Deerbridge gekauft und wieder verkauft und Boutiqe-gegen Fabrique: Ich finde schon bei den Handwerksgitarren, die ich gespielt habe, eine Qualität des Tons, die ich ansonsten nur selten gefunden habe. Ich kann nicht richtig mitreden, weil die handwerklichen Gitarren, die ich gespielt habe, an die ich mich erinnern kann, sich auf Deerbridge und A&M beschränken. Eine Santa Cruz Tony Rice prof. für knapp 10.000 Euro und eine Santa Cruz Tony Rice (nix prof.) für kanpp 4.000 konnten da klanglich mithalten, sonst nach meiner persönlichen Erfahrung nichts. Warum das so ist ? Ich weiß es nicht, es ist nur mein persönliches Erleben. Ich denke, daß da mehr ist, als der Aspekt, ein Instrument für sich gebaut zu bekommen, obwohl das auch ein netter Aspekt sein mag.
Jetzt könnte Lakewood oder andere, die hier mitlesen, meinen, "wir sind auch handwerklich", daher zur Klärung des Begriffs: Ich meine für diesen Beitrag damit eine Werkstatt mit vielleicht zwei, drei Leuten.
Gitarre bestellt, begeistert entgegen genommen und nach drei Monaten wieder zum Verkauf angeboten, weil doch lieber 14-Bund: Da scheint mir die Ursache vielleicht doch eher bei einer sich schnell wandelnden Einstellung des Käufers zu liegen. Soetwas kenne ich bedauerlicherweise von mir selbst, was dazu geführt hat, daß ich mich nach kurzer Zeit einer schönen Albert und Müller S1 wieder entäußert habe, desgleichen einer Lakewood M-54 und verschiedenen anderen, alles nach recht kurzer Zeit. Das waren alles Gitarren ohne Fehl und Tadel, hochwertig, gut gemacht, im Falle der M-54 sogar ganz besonders edel. Sie gefielen mir nur einfach nach kurzer Zeit nicht mehr, aus irgendwelchen Abgründen und Tiefen meines Gemüts. Andere sind damit froh geworden. Die M-54 kann ich noch einigermaßen rational begründen: Sie war im Ton für meinen Geschmack zu schön, zu süß und der Saitenabstand hätte am Sattel breiter sein können. Wie gesagt, ich habe sie dann verkauft und der Käufer war begeistert, hat mir sogar eine Aufnahme zugeschickt, die er damit gemacht hatte.
Zuletzt geändert von RB am Do Jul 14, 2011 10:56 am, insgesamt 1-mal geändert.
Na hör mal, ich habe mir soviel Mühe gegeben und dann so eine Antwort - du machst es dir schon sehr einfachklaust hat geschrieben: Die Argumente ziehen alle nicht, wurde hier schon des öfteren durchgekaut...
jm2c

Da könnte man auf den Gedanken kommen, dass dir die Argumente fehlen, also natürlich nur, wenn ich nicht so ein netter Mensch wäre.
Ich gehe einfach davon aus, dass dir die Zeit fehlt und du mich daher mit dem Satz, die Argumente würden alle nicht ziehen abspeisen musst, obwohl du es nicht gerne tust.
RB hat geschrieben: ... So etwas kenne ich bedauerlicherweise von mir selbst, was dazu geführt hat, daß ich mich nach kurzer Zeit einer schönen Albert und Müller S1 wieder entäußert habe, desgleichen einer Lakewood M-54 und verschiedenen anderen, alles nach recht kurzer Zeit. Das waren alles Gitarren ohne Fehl und Tadel, hochwertig, gut gemacht, im Falle der M-54 sogar ganz besonders edel. Sie gefielen mir nur einfach nach kurzer Zeit nicht mehr, aus irgendwelchen Abgründen und Tiefen meines Gemüts ...


So sieht´s nunmal aus, oft kommt man gleich drauf und manchmal erst später (und dann hätte man sich doch im Endeffekt Geld gespart).
p.S.: Und wenn die Freundin selbst kein Instrument spielt dann versteht sich das schon gar nicht das man sich eine Gitarre kauft - die man vorher aus gefühlten 100 getesteten Instrumenten stundenlang rausgefiltert hat - und diese dann wieder bald hergibt

Da sollte man sich vielleicht gar keine Gedanken im nachhinein machen wie viele Stunden man im Internet, Foren und auch in Gitarrenläden verbracht hat ...
ABER: Auch wenn die Klampfe dann wieder verschwindet, das testen und suchen hat trotzdem einen Heidenspaß gemacht, also schei ... äääh pfeiff´ drauf
