Die ist ja von hinten und an den Seiten ganz scheckig. Warum verbaut man Abfallholz und meint dann man muss das teuer machen?notenwart hat geschrieben:ich werde mal einen Hinweis geben, um wieder ein wenig GAS aufflammen zu lassen
http://www.musik-oevermann.de/online-sh ... n-rosewood
Konzentration auf das Wesentliche
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- ralphus
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Viele Grüße
ralphus
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Prallt von mir ab:ralphus hat geschrieben:Die ist ja von hinten und an den Seiten ganz scheckig. Warum verbaut man Abfallholz und meint dann man muss das teuer machen?notenwart hat geschrieben:ich werde mal einen Hinweis geben, um wieder ein wenig GAS aufflammen zu lassen
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- zu "gscheckert" (wie wir Österreicher sagen)
- falsche Korpusform
- völlig überteuert
Das Holz ist zwar schön aber gefällt mir vermutlich besser als lässiger Couchtisch.
Prallt auch völlig von mir ab (und ich weiß ja von wem es kommt).mr335 hat geschrieben: Mein Lieber, wenn ich sagen wir mal, nur noch einmal die Woche hier was von Dir lese, dann nehme ich Dir ab, dass Du Dich aufs Gitarre SPIELEN konzentrierst.
Konzentration auf das Wesentliche, meine Herren !
- flyingshoes
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So isses !flyingshoes hat geschrieben:naja, wenn ich ehrlich sein soll, dann ist meine für 2500 euronen auch bereits säue vor die perlen geworfen...
Oft ist halt die "Reise" zur idealen Gitarre eine lange, aber wenn man sie dann mal hat dann stellt sich das G.A.S. auch ein. Und da ich jetzt wirklich so glücklich damit bin das ich mich jedesmal freue wenn ich nur den ersten Akkord anschlage dann weiß ich daß ich hier "einen guten Griff" gemacht habe.
Muss jeder für seine Anforderungen eben finden, wenn ich mal mich als Beispiel hernehme:
Bevorzugte Spielweise:
- Liedbegleitung
- Strumming 95 %
- Picking 5 %
- dazu singen
Gitarre:
- Dreadnought
- tolle Bespielbarkeit
- toller Klang
- mit PU ausgerüstet (wenn ich mal auf die Bühne will)
- Preis: € 1.700,--
- und zusätzlich noch für Urlaub, See, Camping, ... auch eine Dread. Die berühmte "Lagerfeuergitarre".
- Preis: € 250,--
Somit habe ich ja für mich persönlich eigentlich alles mehr als abgedeckt.
Ich denke, dass jeder da verschiedene Phasen durchläuft, die auch von seinem Können und Ansprüchen, sowie der Vielfalt seiner Interesse abhängen.
Die Konzentration auf eine einzige Gitarre und Spielart hat den großen Vorteil, dass man seine Energien bündelt und in dieser Hinsicht leichter Fortschritte macht. Das "Fingergedächtnis" braucht sich nur auf eine Griffbrettbreite, -Form/Gitarrenform konzentrieren, etc.
Wenn man aber nun eine weitere Bandbreite an Fähigkeiten aufbauen will, kommt man schnell in eine Phase, wo man nach neuem Equipment schaut, und das durchaus auch zu recht.
Kaindee gab da schon sein Beispiel, wie es bei ihm war, und da macht auch total Sinn so. Er hat einen speziellen Fokus auf Strumming und sein Equipment ist dafür ausgerichtet --> kein GAS.
Bei mir gab es da immer so Schübe.
Erst hab ich so 8 Jahre auf der alten Gitarre meiner Mom richtig klassisch Gitarre gelernt, dann hab ich gemerkt, dass es tatsächlich die Gitarre ist, die meine Fähigkeiten limitiert und hab mir meine erste eigene Klassische gekauft, was mir dann eine ganze Reihe mehr Möglichkeiten gegeben hat (ähnliches passierte dann, als ich mir für das Studium eine Gitarre vom Gitarrenbauer gekauft hab).
Aber nebenher gibt es natürlich noch andere Richtungen die mich auch reizen:
Für Fingerstyle und Gesangsbegleitung hat sich eine Steelstring und eine 12-String eingefunden, dazu noch zwei E-Gitarren, eine zum Spielen, eine die woanders rumsteht, damit ich nicht ständig Schleppen muss.
Ich kann aber sagen, dass alle meine Gitarren einen eigenen sehr speziellen Zweck erfüllen. Ich würde mir z.B. nicht zwei Gitarren desselben Typs in derselben Qualität/Preislage zulegen.
Wenn, dann muss da für mich eine deutliche Steigerung vorhanden sein.
Das äußert sich für mich am ehesten in größerer Flexibilität, als in speziellen Sound.
So steht auf meiner GAS-Liste gitarrentechnisch eigentlich nur eine E-Gitarre nach meinem extrem speziellen Anforderungsprofil, welches es einfach nicht realisiert gibt, also müsste ich mir die bauen lassen, was mir aber momentan noch zu teuer ist.
Aber es könnte natürlich sein, dass ich in kurzer Zeit beschließe mich mal näher dem Lapsteel Spiel zu widmen, oder Flamenco. Das würde dann natürlich eine weitere Anschaffung rechtfertigen, wenn nicht gar erzwingen.
Aber so dieses übliche "Oh wow, die Gitarre sieht toll aus, es wär zwar meine 6. Dreadnought mit Fichte/Palisander, 44mm Griffbrett im Bereich 500-1000€, aber egal, ich nehme sie mit" - GAS, ist mir eben auch völlig fremd.
Ich hab halt auch (fast) jede meiner Gitarren (die 12-String ist etwas vernachlässigt zur Zeit) mehrmals die Woche in der Hand, eben weil jede ihren speziellen Zweck erfüllt.
Die Konzentration auf eine einzige Gitarre und Spielart hat den großen Vorteil, dass man seine Energien bündelt und in dieser Hinsicht leichter Fortschritte macht. Das "Fingergedächtnis" braucht sich nur auf eine Griffbrettbreite, -Form/Gitarrenform konzentrieren, etc.
Wenn man aber nun eine weitere Bandbreite an Fähigkeiten aufbauen will, kommt man schnell in eine Phase, wo man nach neuem Equipment schaut, und das durchaus auch zu recht.
Kaindee gab da schon sein Beispiel, wie es bei ihm war, und da macht auch total Sinn so. Er hat einen speziellen Fokus auf Strumming und sein Equipment ist dafür ausgerichtet --> kein GAS.
Bei mir gab es da immer so Schübe.
Erst hab ich so 8 Jahre auf der alten Gitarre meiner Mom richtig klassisch Gitarre gelernt, dann hab ich gemerkt, dass es tatsächlich die Gitarre ist, die meine Fähigkeiten limitiert und hab mir meine erste eigene Klassische gekauft, was mir dann eine ganze Reihe mehr Möglichkeiten gegeben hat (ähnliches passierte dann, als ich mir für das Studium eine Gitarre vom Gitarrenbauer gekauft hab).
Aber nebenher gibt es natürlich noch andere Richtungen die mich auch reizen:
Für Fingerstyle und Gesangsbegleitung hat sich eine Steelstring und eine 12-String eingefunden, dazu noch zwei E-Gitarren, eine zum Spielen, eine die woanders rumsteht, damit ich nicht ständig Schleppen muss.
Ich kann aber sagen, dass alle meine Gitarren einen eigenen sehr speziellen Zweck erfüllen. Ich würde mir z.B. nicht zwei Gitarren desselben Typs in derselben Qualität/Preislage zulegen.
Wenn, dann muss da für mich eine deutliche Steigerung vorhanden sein.
Das äußert sich für mich am ehesten in größerer Flexibilität, als in speziellen Sound.
So steht auf meiner GAS-Liste gitarrentechnisch eigentlich nur eine E-Gitarre nach meinem extrem speziellen Anforderungsprofil, welches es einfach nicht realisiert gibt, also müsste ich mir die bauen lassen, was mir aber momentan noch zu teuer ist.
Aber es könnte natürlich sein, dass ich in kurzer Zeit beschließe mich mal näher dem Lapsteel Spiel zu widmen, oder Flamenco. Das würde dann natürlich eine weitere Anschaffung rechtfertigen, wenn nicht gar erzwingen.
Aber so dieses übliche "Oh wow, die Gitarre sieht toll aus, es wär zwar meine 6. Dreadnought mit Fichte/Palisander, 44mm Griffbrett im Bereich 500-1000€, aber egal, ich nehme sie mit" - GAS, ist mir eben auch völlig fremd.
Ich hab halt auch (fast) jede meiner Gitarren (die 12-String ist etwas vernachlässigt zur Zeit) mehrmals die Woche in der Hand, eben weil jede ihren speziellen Zweck erfüllt.
- Rolli
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's woar ned bes g'meint.Kaindee hat geschrieben:Prallt auch völlig von mir ab (und ich weiß ja von wem es kommt).mr335 hat geschrieben: Mein Lieber, wenn ich sagen wir mal, nur noch einmal die Woche hier was von Dir lese, dann nehme ich Dir ab, dass Du Dich aufs Gitarre SPIELEN konzentrierst.
Konzentration auf das Wesentliche, meine Herren !
Aber wenn ich so wehe, wie viel Zeit wir hier im Forum verbringen, ich nehme mich da nicht aus, kanns mit den Ernsthaftigkeit nicht so weit her sein.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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Gut, dass ich nicht zu den Herren gehöre. Dann darf ich dazu sagen, dass meine Freude am Gitarrespielen (und das ist m. E. das Wesentliche) mit der Anschaffung meiner beiden Martins noch erheblich zugenommen hat.Kaindee hat geschrieben: Konzentration auf das Wesentliche, meine Herren !
Ihr Klang, ihre exzellente Bespielbarkeit und nicht zuletzt die Tatsache, dass sie im Gegensatz zu meinen anderen Gitarren leben und schwingen, was das Zeug hält, haben meiner Motivation entscheidende Impulse gegeben.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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- Sven
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Der Kauf einer (weiteren) neuen Gitarre aus G.A.S. Gründen muss nicht immer schlecht sein. Auch nicht, wenn man sich eigentlich rein aufs SPIELEN konzentrieren möchte. Eine neue Gitarre weckt neue Ideen, schafft neue Sounds im eigenen Spiel. Geht jedenfalls mir so (leider?!
).
"in dieser Gitarre stecken richtig gute Songs!"
Keine Ahnung mehr, wo ich dieses Zitat gehört oder gelesen habe, ist aber irgendwie was dran.
"in dieser Gitarre stecken richtig gute Songs!"
Keine Ahnung mehr, wo ich dieses Zitat gehört oder gelesen habe, ist aber irgendwie was dran.
-
Saitensprung
Teure Gitarren spielen heißt nicht gleich schlechte Musik machen, genauso wenig wie es plötzlich sein soll, dass die billige Klampfe reicht, um ein Superstar zu werden.
Dass coole Musik machen zu können nicht zwangsläufig mit teuren Instrumenten zu tun hat, habe ich schon in einem meiner ersten Beiträge hier im Forum geschrieben. Aber dass man von heute auf morgen vom den Umschalter betätigt und den Wind in die andere Richtung bläst, kauf ich niemandem ab.
Dass Kaindee zwangsläufig in ein paar Monaten weniger hier schreiben wird, liegt in der Natur der Umstände, in denen er (zur Zeit noch seine Freundin) sich befindet. Dass man dann auch umdenken muss, um sich von anderen Wünschen zu verabschieden, ist auch klar.
Aber bitte jetzt keine Schwarzweißmalerei. Wer teure Gitarren kaufen möchte, unterstützt damit auch gute Handwerkszunft und hat Sinn fürs besondere. Wer lieber auf günstigen Instrumenten spielen möchte, bei dem steht vielleicht die Musik im Vordergrund.
Aber ich kenne jede menge Leute mit Billigklampfen, die auch mies spielen, weil sie sich mit dem Instrument Gitarre auch nie auseinandergesetzt haben, genauso, wie ich Leute kenne, die sehr wohl auf Konzerten das Instrument des Künstlers be(gut)achten. Ich gehöre dazu.
Und ehrlich gesagt:
Qualey, Lämmerhirt, Steve Howe, Alex Lifeson, aber auch noch zur Zeit weniger bekanntere Musiker oder solche, die aus der Folk-Szene kommen, wie Lisa Hannigan - sie alle spielen richtig gute, edle und sehr teure Instrumente.
Auf der Bühne - selbst in der Kneipe hier vor Ort, habe ich jedenfalls noch nie jemanden auf ner Harley Benton oder einer Stagg spielen sehen. Selbst Epiphone ist live kein Thema, außer es handelt sich um rare Oldtimer.
Es ist allerdings wahr, dass man um sich auf die Musik zu besinnen kein teures Instrument braucht, und schon gar nicht, wenn das Budget in den nächsten 18 Jahren für einen anderen Zweck benötigt wird.
Dass coole Musik machen zu können nicht zwangsläufig mit teuren Instrumenten zu tun hat, habe ich schon in einem meiner ersten Beiträge hier im Forum geschrieben. Aber dass man von heute auf morgen vom den Umschalter betätigt und den Wind in die andere Richtung bläst, kauf ich niemandem ab.
Dass Kaindee zwangsläufig in ein paar Monaten weniger hier schreiben wird, liegt in der Natur der Umstände, in denen er (zur Zeit noch seine Freundin) sich befindet. Dass man dann auch umdenken muss, um sich von anderen Wünschen zu verabschieden, ist auch klar.
Aber bitte jetzt keine Schwarzweißmalerei. Wer teure Gitarren kaufen möchte, unterstützt damit auch gute Handwerkszunft und hat Sinn fürs besondere. Wer lieber auf günstigen Instrumenten spielen möchte, bei dem steht vielleicht die Musik im Vordergrund.
Aber ich kenne jede menge Leute mit Billigklampfen, die auch mies spielen, weil sie sich mit dem Instrument Gitarre auch nie auseinandergesetzt haben, genauso, wie ich Leute kenne, die sehr wohl auf Konzerten das Instrument des Künstlers be(gut)achten. Ich gehöre dazu.
Und ehrlich gesagt:
Qualey, Lämmerhirt, Steve Howe, Alex Lifeson, aber auch noch zur Zeit weniger bekanntere Musiker oder solche, die aus der Folk-Szene kommen, wie Lisa Hannigan - sie alle spielen richtig gute, edle und sehr teure Instrumente.
Auf der Bühne - selbst in der Kneipe hier vor Ort, habe ich jedenfalls noch nie jemanden auf ner Harley Benton oder einer Stagg spielen sehen. Selbst Epiphone ist live kein Thema, außer es handelt sich um rare Oldtimer.
Es ist allerdings wahr, dass man um sich auf die Musik zu besinnen kein teures Instrument braucht, und schon gar nicht, wenn das Budget in den nächsten 18 Jahren für einen anderen Zweck benötigt wird.
Habe ich auch in keinster Weise böse aufgefasst und ich gebe dir auch recht.mr335 hat geschrieben: 's woar ned bes g'meint.
Aber wenn ich so wehe, wie viel Zeit wir hier im Forum verbringen, ich nehme mich da nicht aus, kanns mit den Ernsthaftigkeit nicht so weit her sein.
Allerdings denke ich das wir hier das Instrument doch soweit Ernst nehmen, weil wir uns auch im Forum darüber austauschen.
Sicherlich der / die eine mehr oder weniger (Berufsmusiker).
Man könnte natürlich auch das Forum komplett ausblenden und die Zeit zusätzlich in Gitarren-Übestunden investieren, genauso gut könnte man aber auch Fernseher weg, alles weg, ... Ich bin aber gerne im Forum weil ich hier nette Menschen treffe die immer gerne helfen und plaudern und ich wirklich hier schon sehr viel mitgenommen habe von euch.
Das ist bei mir wirklich ein kleines Problem. Andere Korpusform wie Dread geht irgendwie gar nicht (Jumbo vielleicht noch), alles andere - kleinere - hier fehlt mir der richtige Körperkontakt zur Gitarre. Hört sich komisch an, aber im Sitzen spielend "lümmle" ich gerne auf der Gitarre.ThorstenW hat geschrieben: Die Konzentration auf eine einzige Gitarre und Spielart hat den großen Vorteil, dass man seine Energien bündelt und in dieser Hinsicht leichter Fortschritte macht. Das "Fingergedächtnis" braucht sich nur auf eine Griffbrettbreite, -Form/Gitarrenform konzentrieren, etc.
Griffbrettbreite: Zwischen 43 - 44mm auch hier bin ich ein Gewohnheitstier.
Bingo !ThorstenW hat geschrieben: Kaindee gab da schon sein Beispiel, wie es bei ihm war, und da macht auch total Sinn so. Er hat einen speziellen Fokus auf Strumming und sein Equipment ist dafür ausgerichtet.
Will ich auch so absolut unterschreiben. Und wenn man das Besondere gefunden hat (wie eigentlich viele hier) dann ist man auch damit zufrieden und gewöhnt sich auch an das Instrument. Hat ja doch irgendwie jede Gitarre so ihre Eigenheiten.Saitensprung hat geschrieben: Wer teure Gitarren kaufen möchte, unterstützt damit auch gute Handwerkszunft und hat Sinn fürs besondere.
Vielleicht, ja, vielleicht auch nicht. (Finanzen)Saitensprung hat geschrieben: Wer lieber auf günstigen Instrumenten spielen möchte, bei dem steht vielleicht die Musik im Vordergrund.
Aber es will und wird auch keiner abstreiten: Bei einer schönen hochwertigen Gitarre ist einfach oft das "Gesamtbild" schöner abgestimmt (Klang, Bespielbarkeit, Optik, ...)
- agustinamigo
- Beiträge: 565
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Re: Konzentration auf das Wesentliche
Fokusierung finde ich im Prinzip gut, obwohl ich eher ein explorativer Musiker bin. Ich habe aber zum Beispiel gelernt dass ich nicht in der Lage bin meine eigene Ansprüche an Spielqualität zu erfüllen, wenn ich 4 verschiedene Gitarren abwechselnd spiele, mit 4 verschiedenen Halsprofile, Saitenlagen, Saitenabständen, Halsbindings, usw.... geht bei mir nicht, ich muss stets eine Gitarre in den Händen halten bei der ich mich zuhause fühle. Vom GAS hat mir allerdings dieser Ansatz nicht geheilt, ich besitze 3 Cuntz CWG GitarrenKaindee hat geschrieben:Hallo,
man mag es ja kaum glauben, aber bei mir hat sich ein Umdenken eingestellt !![]()
Glaubte ich vor kurzem noch G.A.S. ist nicht heilbar und hatte einen Wunschzettel jenseits von Gut & Böse,
so bin ich momentan aufgrund der Arbeit an meiner neuen Liedermappe draufgekommen,
das ich mich mehr auf die Musik konzentrieren sollte.
Das "lieblos" vom Blatt spielen ist einem "Auseinandersetzen mit den Stücken" gewichen.
Und seitdem ich mir keine "Sorgen" mehr mache darum welche Gitarre denn noch so toll und schön wäre läuft´s einfach besser.
Im Prinzip habe ich Gitarrenmäßig eh´ ALLES zuhause was meinen Erwartungen und meinem Können entspricht und kann jetzt die
Konzentration auf das Wesentliche - nämlich Gitarre SPIELEN - lenken.
Ja, so schön entspannt kann das alles sein wenn man mal umdenkt und sich nicht immer Gedanken macht welche Saiten noch ein Quentchen mehr an Ton rausholen.
Denn ich vermute das 99% vom Publikum das sowieso schnurz-piep-egal ist welche Gitarre man hat mit welchen Saiten oder welchen Tonabnehmern, etc. ...
Das einzige was zählt ist die Musik die am Schluß rauskommt !
Sodala, das musste jetzt mal raus !
Agustin Amigo
Zu meiner Webseite
Zu meiner Webseite
Anderer Ansatz: Mir gefällt z.B. eine D28. Nun suche ich aber evtl. nicht nach einem anderen heiligen Gral, sondern nach einer klanglichen Alternative. Wie wäre es dann mit einer D18? Vergleichbare Haptik, anderer Klang. (KEINE D18S, die spielt sich anders)
Das Gleiche ist bei Guild möglich, bei Seagull, bei Lowden, bei Takamine (Flatpicker-Serie), bei ... Z.T. habe ich hier auch die Alternative des anderen Deckenmaterials.
Sicherlich unterscheiden sich die Instrumente durch die Hölzer auch noch etwas in der Ansprache etc., aber der Grundcharakter für den Spielenden bleibt gleich.
Wenn ich immer zwischen verschieden konzipierten Instrumenten wechsele, dann taucht evtl. schon das Problem auf, auf keinem Instrument zu Hause zu sein.
Das Gleiche ist bei Guild möglich, bei Seagull, bei Lowden, bei Takamine (Flatpicker-Serie), bei ... Z.T. habe ich hier auch die Alternative des anderen Deckenmaterials.
Sicherlich unterscheiden sich die Instrumente durch die Hölzer auch noch etwas in der Ansprache etc., aber der Grundcharakter für den Spielenden bleibt gleich.
Wenn ich immer zwischen verschieden konzipierten Instrumenten wechsele, dann taucht evtl. schon das Problem auf, auf keinem Instrument zu Hause zu sein.
Re: Konzentration auf das Wesentliche
agustinamigo hat geschrieben: ... ich muss stets eine Gitarre in den Händen halten bei der ich mich zuhause fühle ...
Ja, das beschreibt es auch sehr gut ! Wenn ich mich mal an ein Instrument gewöhnt habe dann ist eben das "Zu Hause Gefühl" auch da.rwe hat geschrieben: ... taucht evtl. schon das Problem auf, auf keinem Instrument zu Hause zu sein ...
Mir fällt schon teilweise der Wechsel "schwer" zwischen meinen beiden Gitarren, aber hier gewöhne ich mich noch immer am schnellsten um. Weil ich doch eben beide schon viele Stunden gequählt ... ääääh ... gespielt habe wollte ich sagen.
-
Tripple xXx
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- Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm
