dann will ich auch mal.
Mein Beitrag "Barndance" ist eigentlich kein Song oder eine Instrumentalkomposition, sondern eine eher spontane Improvisation über eine vorgegebene, simple Akkordfolge.
Ein lokaler Tonstudiomensch - der mich von einer Session her kannte - hat mich angefragt, ob ich für einen Dokumentarfilm z. Thema "Junglandwirte in Deutschland" einen kleinen Soundtrack einspielen könnte, der dann in verschiedenen Mischungen/Längen in diesem Filmbeitrag untergemixt wird.
Es lag also nahe, daß der Sound ländlich-countryesk sein sollte.
Ich kam hin, er strummte mir seine Idee v. Akkordfolge vor.
Die habe ich dann mit der 12-string Stanford 2-3 mal per Hybridpicking zu seinem Drumtrack eingespielt, bis das Timing vertretbar schien.
Der Rest waren je zwei Durchgänge drüberimprovisieren mit der Furch Dreadnaught (Zeder/Palisander) und der Michael Messer-Resonator (Messing/Messing) - Single notes mit Plektrum.
Das Ganze war in einer dreiviertel Std. im Kasten - kritisch reflektiert hätte ich sicher was "Ausbalancierteres" abliefern können; hätte dazu aber dann etwas Vorbereitung und mehr Zeit benötigt. Also: eine Spontanaktion/ Impression zu einem vorgegebenen Thema.
Zur Technik kann ich nicht sehr viel sagen: es war- glaube- ich ein Rode NT 4-Stereo-Mikro mit dem ich da im Aufnahmeraum saß. Keine Pickupabnahme. Als recording software kam etwas von Steinberg zum Einsatz; abgehört wurde über uralte, aber gute Orbidsound-Riesenspeaker
(Balingen/Schw.Alb).
Hat mir viel Spaß gemacht - ebenso für mich eine Ehre neben den vielen richtigen Könnern auf unserem Sampler vertreten zu sein.
Grüssle,
tbrenner
