Medizinische Probleme bei Gitarristen – Ursache und Präv...

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Tja nach kurzem Überfliegen der Arbeit und dem Vergleich der beiden Bachelor und der einen Master-Arbeiten, die meine Töchter bisher geschrieben haben und die ich zum Korrekturlesen vorliegen hatte (und die alle mit 1,0 bewertet wurden :-) ) kann ich sagen, das ist ein wenig dünn.

Allerdings muss man hier auch sehen, dass es um das "Fach" Gitarre geht!

Eigentlich erwarte ich in erster Linie von einem der Gitarre studiert, dass er anschließend gut - sehr gut Gitarre spielen kann. Die "wissenschaftliche" Beschäftigung mit der Materie verlange ich von jemanden, der eher Musikwissenschaften studiert. Ich kann daher verstehen, das die Arbeit eher "dünn" ausfällt.

Ich bezweifle, dass das Prinzip Bachelor/Master auf künstlerische Studiengänge anwendbar ist, bzw. das das sinnvoll ist. Das schreibt einer, der auch noch eine Tochter an der HFB http://www.hfbk-hamburg.de/de/ hat und die auch in einem Jahr mit einer Bachelor-Arbeit dran ist.
Viele Grüße

ralphus
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

hugh.... Dr. Ralphus... weiser und weisser Mann.

HFBK-Hamburg.... wohl besser als HUK-Coburg :wink:

._.
O

..keine Angst, ich mach dich jetzt nich blöd an, der will nur spieln :lol:
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

SouthernJumb° hat geschrieben:HFBK-Hamburg.... wohl besser als HUK-Coburg
Na, HFBK hat sie sich selbst ausgesucht... meine Einflussmöglichkeiten als Vater wahren da eher eingeschränkt. Aber HUK-Coburg wäre wohl auch zu langweilig...
Viele Grüße

ralphus
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Pezi
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Beitrag von Pezi »

Es335 hat geschrieben:...Naja, so ein bisschen habe auch ich Probleme, daß als Masterarbeit zu sehen. Unter anderem auch wegen der nicht wenigen Rechtschreibfehler....
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Die Hälfte der Bevölkerung kann keine Rechtschreibung, die restlichen 60% keine Mathematik. :rotfl:
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Pezi hat geschrieben: Die Hälfte der Bevölkerung kann keine Rechtschreibung, die restlichen 60% keine Mathematik. :rotfl:
Dazu passt noch der -Warum verdienen Frauen 40% weniger als Männer?
Viele Grüße

ralphus
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Nette Zusammenfassung. Meine eigene Diplomarbeit liegt einige Jahre zurück (ich war im letzten Jahrgang der in Ergotherapie noch ein Diplom machen konnte), der Umfang und die Ausführung (im Kontext des gewählten Themas) dieser master-Arbeit kommt mir sehr verwegen vor; da ich von den "neuen" Abschlüssen nur wenig Plan habe habe ich gerade mal ein wenig recherchiert, spannende Sache.

Von "bachelor-studium.net":
Zwischen Anmeldung und Abgabe der Masterarbeit liegen in der Regel 4-6 Monate, der Umfang der Arbeit beträgt etwa 60 - 100 Seiten... [...]

Dabei entspricht die master thesis in Umfang und Arbeitsaufwand in etwa den Anforderungen einer Diplom- oder Magisterarbeit. [...]
Finde ich dann schon etwas ulkig, auch in der Rückschau: meine Diplomarbeit hatte einst knapp unter 100 Seiten + eine Vergleichsuntersuchung mit entsprechender Text-, Bild- und Audiodokumentation. Don´t know - vll. ist der Schwerpunkt beim Musikstudium und das, was im Musikbereich unter "master-Arbeit" zu verstehen ist ein anderer. Etwas verstörend finde ich diese 25 Seiten (von denen vll. noch 16 "Inhalt" sind wenn man auch Bilder, Zitate, Deckblatt, Lit.verzeichnis, Anhang, Selbst.keitserklärung etc. abzieht) als master-Arbeit schon, v.a. wenn eine master-Arbeit einer Diplomarbeit entsprechen soll?!
Eigentlich erwarte ich in erster Linie von einem der Gitarre studiert, dass er anschließend gut - sehr gut Gitarre spielen kann. Die "wissenschaftliche" Beschäftigung mit der Materie verlange ich von jemanden, der eher Musikwissenschaften studiert. Ich kann daher verstehen, das die Arbeit eher "dünn" ausfällt.
Ist das so? Ich weiß nicht - es ist ein Studiengang, wissenschaftliches Arbeiten ist egtl. überall gefordert, der Nachhaltigkeitsgedanke spielt auch eine Rolle ("im Studium lernen + zeigen, dass man in der Lage ist sich empirisch mit einem Problem auseinanerzusetzen"). Von einem Orthopäden erwarte ich ja auch, dass er mich wieder "geradebiegt" / rein handwerklich, mir aber ggf. auch etwas über die Ätiologie und die Prognose meiner Leiden verraten kann , wenn nötig bis ins Detail.

Würde mich schon interessieren ob der Theorie-Teil von "Gitarre Master" allgemein so "mager" gehalten ist. Falls da jemand näheres drüber weiß mich einfach per PN oder Mail kontaktieren (weil das hier vll. den Rahmen sprengen würde).
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Liederbolt
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Beitrag von Liederbolt »

Über Umfänge und Mindestanforderungen von Diplom-, und Masterarbeiten weiß ich nichts. Jedoch kann ich als Betroffener sagen, dass schon die Wikipedia-Seite über fokale Dystonie einiges mehr hergibt als in dem "Aufsatz" zu erfahren ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Fokale_Dystonie
Zuletzt geändert von Liederbolt am Di Jan 15, 2013 6:54 pm, insgesamt 1-mal geändert.
"Mit Harrfen und Lauten schönen Metzen hofieren, solches nimmt ein böses Ende"
Reformator Johann Mathesius 1560
kelly

Medizinische Probleme beim Gitarrenspielen

Beitrag von kelly »

Eine für jeden Gitarrenspieler wichtige und auch allgemein interessante Arbeit. Auf jeden Fall viel interessanter, als manche neiderfüllte Stammtischkommentare dazu. :?
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