Wo siehst oder liest Du da Adirondack Spruce? Ich habe in den Bauanleitungen und anderen Links, die hinter den Bildern stehen, alle möglichen Hölzer gefunden, aber eben keine Adirondack-Fichte.Rainer H hat geschrieben:Für Stühle scheint es auch erste Wahl zu sein!
https://www.google.de/search?q=Adironda ... 70&dpr=0.7
Gruß Rainer
Unterschied Adirondack - Sitka Fichte
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@Rainer H: Adirondack chair ... nur ein Stühlchen aus den Adirondack Mountains. 

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@ Orange
die Breedlove auf meinem Avatar ist eine D25/sreH American Series Original. Du spielst ja eine D25 Revival (soweit ich weiß). Ich hätte sie zu gerne im Vergleich mit der D28 Adirondack gehört, von der ich ja oben schrieb. Leider war ich nur kurz in Hamburg und wohne von dort doch ziemlich weit weg (ca 400km).
Besten Gruß
die Breedlove auf meinem Avatar ist eine D25/sreH American Series Original. Du spielst ja eine D25 Revival (soweit ich weiß). Ich hätte sie zu gerne im Vergleich mit der D28 Adirondack gehört, von der ich ja oben schrieb. Leider war ich nur kurz in Hamburg und wohne von dort doch ziemlich weit weg (ca 400km).
Besten Gruß
RainerH, ich fände ganz ausgezeichnet, wenn Du einen Gang herunterschalten würdest. Die Bezeichnung des Versuchs, die hier gestellte Frage nach einem bestimmten Deckenholz zu beantworten, als "blöde" oder "Holz Voodoo" ist anmassend und überheblich. Während es nämlich tatsächlich Holz-Voodoo geben mag, ist weitgehend unbestritten, dass unterschiedliche Deckenhölzer unterschiedliche Eigenheiten aufweisen und zwar ganz ausgesprochen typische Eigenheiten je nach Holzsorte.
Dass es innerhalb einer jeden Gattung unterschiedliche Qualitäten gibt, ist dagegen trivial. Jeder weiss das und es war hier nicht gefragt.
Dass es innerhalb einer jeden Gattung unterschiedliche Qualitäten gibt, ist dagegen trivial. Jeder weiss das und es war hier nicht gefragt.
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Tja Rainer, da hatter Recht der Rechtsanwalt.RB hat geschrieben: Während es nämlich tatsächlich Holz-Voodoo geben mag, ist weitgehend unbestritten, dass unterschiedliche Deckenhölzer unterschiedliche Eigenheiten aufweisen und zwar ganz ausgesprochen typische Eigenheiten je nach Holzsorte.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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http://www.gitarrenmacher.de
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Rainer H hat geschrieben:Ja Du hast natürlich recht, das sehe ich ja! an Pappe!![]()
Gruß Rainer



Was soll das?
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Ich habe ein Späschen gemacht, genau wie mit dem Adi Stuhl !Pappenheim hat geschrieben:Rainer H hat geschrieben:Ja Du hast natürlich recht, das sehe ich ja! an Pappe!![]()
Gruß Rainer
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Was soll das?
ich muß mich halt auch erst mal an die vorlieben, und die rechtfertigungen hier gewöhnen , Die Gitarre, die für mich das Mass aller Dinge ist, ist aus Palisander Sitkafichte ich glaube aber das Ihr überragender Klang nur zu einem winzigkleinen Teil von den Materialien herrührt, sondern durch die fähigkeiten, des Erbauers .
Ich bin mir sicher das unterschiedliche Holzstücke unterschiedliche Klangeigenschaften haben, das aber jedes Stück holz für sich seine eigene güte hat, lieber ein schön gleichmässiges stück Fichte, von hoher Qualität, als ein Stück Adi mit Breiten ungleichmäsigen Jahresringen,
Das man wenn es nicht Adi gewesen wäre zum anfeuern des Leimofens genommen hätte .
Gruß Rainer
Adirondack
Hallo zusammen,
da ich seit einigen Tagen eine Martin mit Adirondack Decke spiele, möchte ich von den ersten Erfahrungen berichten.
1. Klang
Als Vergleichsgitarre habe ich jetzt keine Sitka Decken Gitarre sondern ein Modell mit Zeder/Palisander Ausstattung. Da gibt es jetzt wirklich immense Klangunterschiede und das vor allem ja nach Spielweise. Die Zederndecke klingt sehr warm und ausgewogen vor allem beim Fingerstyle. Plektrumspiel geht auch, aber es gibt schon Grenzen. Ab einer bestimmnten Anschlagstärke wirds ziemlich fiselig und die Höhen dominieren sehr stark die Bässe.
Bei der Adirondack-Gitarre ist es eher umgekehrt. Fingerstyle geht nur wenn man ordentlich reinlangt. Wenn man zart anschlägt klingt es sehr dumpf und die Bässe überlagern die Mitten und Höhen komplett. Die Sonne geht auf, wenn man das Teil mit dem Plektrum bearbeitet. Ein kräftig angeschlagener Akkord klingt sehr lange sehr ausgewogen und laut. Wenn bei der Zederndecke die tiefen Frequenzen schon lange nicht mehr zu hören sind, gibts bei der Adi-Decke immer noch ein schönes Tiefenfundament, das bis zum Ausklingen des Akkordes auch weiter klingt.
2. Optik
Meine Gitarre hat am Aussenrand auch eher breite Jahresringe, die zum Schalloch hin immer enger werden. Ich mag das sehr gerne leiden, da eine wirkliche Struktur erkennbar ist. Im Vergleich dazu finde ich Decken, bei denen durch extrem enge Jahresringe nahezu keine Struktur erkennbar ist eher langweilig. Ist aber sicherlich Geschmacksache und letztlich muss es halt vernünftig klingen - siehe Punkt 1.
Gruß,
Ecki
da ich seit einigen Tagen eine Martin mit Adirondack Decke spiele, möchte ich von den ersten Erfahrungen berichten.
1. Klang
Als Vergleichsgitarre habe ich jetzt keine Sitka Decken Gitarre sondern ein Modell mit Zeder/Palisander Ausstattung. Da gibt es jetzt wirklich immense Klangunterschiede und das vor allem ja nach Spielweise. Die Zederndecke klingt sehr warm und ausgewogen vor allem beim Fingerstyle. Plektrumspiel geht auch, aber es gibt schon Grenzen. Ab einer bestimmnten Anschlagstärke wirds ziemlich fiselig und die Höhen dominieren sehr stark die Bässe.
Bei der Adirondack-Gitarre ist es eher umgekehrt. Fingerstyle geht nur wenn man ordentlich reinlangt. Wenn man zart anschlägt klingt es sehr dumpf und die Bässe überlagern die Mitten und Höhen komplett. Die Sonne geht auf, wenn man das Teil mit dem Plektrum bearbeitet. Ein kräftig angeschlagener Akkord klingt sehr lange sehr ausgewogen und laut. Wenn bei der Zederndecke die tiefen Frequenzen schon lange nicht mehr zu hören sind, gibts bei der Adi-Decke immer noch ein schönes Tiefenfundament, das bis zum Ausklingen des Akkordes auch weiter klingt.
2. Optik
Meine Gitarre hat am Aussenrand auch eher breite Jahresringe, die zum Schalloch hin immer enger werden. Ich mag das sehr gerne leiden, da eine wirkliche Struktur erkennbar ist. Im Vergleich dazu finde ich Decken, bei denen durch extrem enge Jahresringe nahezu keine Struktur erkennbar ist eher langweilig. Ist aber sicherlich Geschmacksache und letztlich muss es halt vernünftig klingen - siehe Punkt 1.
Gruß,
Ecki
War auch mal auf besagter Breedlove-Tour und die Unterschiede der verschiedenen Fichtendecken waren sehr interessant. Die meisten fanden die Sitkadecke am Besten - mir persönlich gefiel die Alpenfichte am Besten.
Für die Strummer, die viel Headroom brauchen, ist Adirondack m.E. eine sehr gute Wahl. Als Fingerpicker würde ich dann doch eher auf Sitka oder Alpenfichte zurückgreifen ... oder halt Zeder.
Für die Strummer, die viel Headroom brauchen, ist Adirondack m.E. eine sehr gute Wahl. Als Fingerpicker würde ich dann doch eher auf Sitka oder Alpenfichte zurückgreifen ... oder halt Zeder.
Meigel SJ
BSG J 31 F
BSG 000 12 F
BSG OM 46 F
Stevens 000 12th-fret
BSG P14 F
Duesenberg, Launhardt und div. andere E-Gitarren
BSG J 31 F
BSG 000 12 F
BSG OM 46 F
Stevens 000 12th-fret
BSG P14 F
Duesenberg, Launhardt und div. andere E-Gitarren
Hier ist mal ein Vergleich von J-45 Standard und J-45 TV. (Die TV mit Adi-Decke) https://www.youtube.com/watch?v=dgV5Bq610i0
Allerdings könnte ich jetzt auch nicht sagen, wie sehr die unterschiedlichen Decken (nur vom Holz her) zum klanglichen Unterschied beitragen. Die Decken sollen ja auch ein wenig unterschiedlich ausgearbeitet sein und das Bracing ist wohl auch nicht genau gleich.
Einen Vergleich baugleicher Gitarren mit unterschiedlichen Decken fände ich aber durchaus interessant.
Hatte schon mal jemand von euch so eine Vergleichsmöglichkeit?
Liebe Grüße
Rumble
Allerdings könnte ich jetzt auch nicht sagen, wie sehr die unterschiedlichen Decken (nur vom Holz her) zum klanglichen Unterschied beitragen. Die Decken sollen ja auch ein wenig unterschiedlich ausgearbeitet sein und das Bracing ist wohl auch nicht genau gleich.
Einen Vergleich baugleicher Gitarren mit unterschiedlichen Decken fände ich aber durchaus interessant.
Hatte schon mal jemand von euch so eine Vergleichsmöglichkeit?
Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Tja...eigentlich wäre es doch geradezu eine Verpflichtung von Firmen wie Martin oder Gibson uns hier in so einer wichtigen Frage zu unterstützen.
Also Jungs besagter Firmen...baut mal bitte entsprechende Vergleichsmodelle und stellt sie dem wahrscheinlich neugierigsten Forum dieses Planeten zur Verfügung. Jeweils zwei oder drei Gitarren, die dann als Dauerleihgabe (ausschließlich zu Bildungszwecken) unter den fleißigen Spielern hier zum Test verteilt werden.
Das sollte euer Marketing-Budged doch hoffentlich hergeben? Wenn ihr richtig auf Zack seit, dann baut ihr anschließend gleich eine limitierte "Fingerpicker-Edition".
PS: Ich war heute beim Arzt und es gab Schmerzmittel im Sonderangebot. Die sind echt gut, diese Tropfen.
Also Jungs besagter Firmen...baut mal bitte entsprechende Vergleichsmodelle und stellt sie dem wahrscheinlich neugierigsten Forum dieses Planeten zur Verfügung. Jeweils zwei oder drei Gitarren, die dann als Dauerleihgabe (ausschließlich zu Bildungszwecken) unter den fleißigen Spielern hier zum Test verteilt werden.
Das sollte euer Marketing-Budged doch hoffentlich hergeben? Wenn ihr richtig auf Zack seit, dann baut ihr anschließend gleich eine limitierte "Fingerpicker-Edition".

PS: Ich war heute beim Arzt und es gab Schmerzmittel im Sonderangebot. Die sind echt gut, diese Tropfen.

Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.