eine laue Sommernacht, schöne Frau, Voll(Neu)mond, ein leckeres Vollmond-Bier...schöne Musik...
Da muss als logische Konsequenz doch eine Ketarre aus entsp. Hölzern her....
...kann ich das bitte als Begründung bei der nächsten GAS-Attake benutzen?
Gruß Dietmar
PS: Meine Frau glaubt an diesen "Mond-Zauber" - das dürfte bei der Argumentation doch sicher helfen, oder wie?!
Zum Thema "Esoterik und Sound" fällt mir eine lang zurückliegende Diskussion aus einem anderen Forum ein. Da wurde die Hypthese diskutiert, dass der Ladezustand von Batterien Auswirkungen auf den Klang von Effektgeräten haben soll. Wenn ich mich richtig erinnere sollten Verzerrer mit teilweise entleerten Batterien besser klingen als mit vollen. In "Gitarre&Bass" wurde einmal in einem Workshop behauptet, dass in den USA entwickelte Gitarrenamps in der US Version (für 120 V Stromnetz) besser klingen als in der Exportversion für Europa (220 V Stromnetz).
Ich kann mir nicht helfen - vielleicht gibt es solche Einflüsse wirklich, aber das ist meiner Meinung nach was für Leute, die das Gras wachsen hören (was bei Gitarristen weit verbreitet sein soll
Hallo,
also ich denke mal, der Jellinghaus, Inh. gleichnamigen Musikhauses, hat dort eine möglichkeit gefunden, Instrumente etwas preiswerter bauen zu lassen. Habe ich doch mal einen Test eine Lakewood-Monfichten-Jumbo gelesen worin stand, das die Decke aus 3 kleineren statt aus zwei hälftigen Teilen besteht .
Ich glaube nicht daran. Zum kann ich nicht recht glauben, daß das Holz binnen Tagen seine Eigenschaften ändert. Und selbst wenn es etwas weniger Feuchtigkeit beinhalten würde: Es wird doch ohnehin aufgesägt und abgelagert (=getrocknet), bevor es verarbeitet wird.
Ebensowenig kann ich mich für die These erwärmen, "bearclaw" klinge meist besonders schön oder gut oder komplex. Zwar klingt meine Ceo5-Gitarre ganz wunderbar, aber das würde sie mit größter Wahrscheinlichkeit auch, wenn sie eine schlichte Decke aus ordentlicher Sitka-Fichte hätte.
Matthias, Du hast "einschleimmodus ein" geschrieben, dann wieder "einschleimmodus aus". Zwischen diesen Begriffen steht ein Satz, der in seiner Wahrhaftigkeit und objektiven uneingeschränkten Richtigkeit ganz und gar unstreitig, gültig jetzt und immerdar ist. Aber dieser Modus .... was bewirkt der denn ? Ich kenne mich mit diesen Computerdingen nicht so aus.
Den Obstler muß man vielleicht dazutrinken, dann wirds erträglich mit dem Klang
Nein, das mit der Bearclaw-Fichte ist mir eingefallen, nachdem ich OldPickers Pummelchen gespielt und festgestellt habe, daß ich wirklich Schwierigkeiten hätte, diese bei einem "blindfold-Test" von der ceo zu unterscheiden. Sie sind aus recht unterschiedlichem Material gebaut und trotzdem klanglich so ähnlich.
Hallo, noch'n Nachtrag :
Holz verdient unsere Achtung, weil es z.B. arbeitet.
Der Werdegang einer Fichtendecke enthält so viele Faktoren,
die da eingehen, dass die Mondsache evtl. nur eine von vielen ist.
Ein Gitarrebauer, der auf ein richtig altes Arsenal zurückgreifen kann,
wird für beste Instrumente nur wenige seiner Vorräte verwenden.
Der "Rest" ist nicht Brennholz - da liegt der Hase im Pfeffer vielleicht.
Bei industrieller Fertigung ist dann halt von Mo-Fr alles dabei.
Einer kauft eine Di-Gitarre, der andere die gleiche von Do.
Und dann klingen die unterschiedlich und man redet vom Mond...
Nur so, V.H.
Hallo zusammen. Das Mondfichten-Thema hat mich angelockt. Da ich mir im Frühjahr bei Jellinghaus eine D14 der besagten Edition gekauft habe, trete ich hier als Neuling zu diesem Thema in den Ring.
Die Sache "passierte" als ich für meine Tochter auf der Suche nach einer Konzert-Gitarre war. Da hingen doch bei Jellinghaus tatsächlich eine Menge Lakewoods herum. Ich hatte schon etwas länger mit einer M14 geliebäugelt, das Thema allerdings nicht weiter forciert. Ich wollte auch an diesem Tag nicht weiter darauf eingehen, habe nur "vorsichtshalber" einen kleinen Blick auf die Preise riskiert: 930 EUR für eine Mondfichten M14! Der Verkäufer, ebenfalls "vorsichtshalber" befragt, brachte dann die Geschichte von der tollen Qualität der Mondfichte. Nebenbei, ich glaube nicht an einen klanglichen Vorteil, ich würde ihn wahrscheinlich aber auch nicht bemerken. Na ja, auf den Preis angesprochen sagte er dann, Herr Jellinghaus wäre schwer in Sachen Tonholz unterwegs und hätte in der Schweiz einen guten Lieferanten aufgetan. In Zusammenarbeit mit Lakewood entstand somit die Mondfichten-Edition. Ein ähnlicher Deal läuft auch mit Hanika. Mißtrauisch wie ich bin, habe ich sodann Herrn Seeliger kontaktiert und bekam folgende Antwort:
"Hallo Herr Sommer,
für die Firmen Jellinghaus, Jörgensen und PPC haben wir eine Edition
Gitarren mit Mondfichte gebaut. Die Fichtendecken sind von Herrn
Jellinghaus in der Schweiz gekauft und selektiert worden. Es handelt
sich um durchweg gute Qualität. Bei den Gitarren haben wir auf den
Original-Koffer und einige optische Attribute verzichtet und erreichen
damit den niedrigeren Preis. Wenn Ihnen also einer dieser Gitarren
gefällt, können Sie ohne Bedenken zugreifen.
Viele Grüße,
Martin Seeliger"
Daraufhin beschloss ich mir die Gitarren doch etwas genauer anzusehen, und bin etwa 3 Stunden später mit einer D14 herausspaziert. Das Mehr an Volumen, besonders bei den Bässen, gab den Ausschlag gegen die M14.
Ich denke mal, wenn man das ganze Brimborium beiseite läßt, hat Jellinghaus hier die D1 wieder aufleben lassen. Gute Verarbeitung, kein Schnickschnack und Hölzer die zwar gut, siehe Seeligers Mail, aber nicht sehr gut, excellent oder exquisit sind.
So, das war mein erster Beitrag.
Bis die Tage, Axel
P.S. Letztens habe ich für die nächste Tochter ein Gitarre gekauft, und da hingen dort doch tatsächlich Mondfichten mit Palisander für ca. 1200 EUR , ich habe vorsichtshalber nicht genau nachgesehn.