Kreatives Loch?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

zwieback-dude
Beiträge: 75
Registriert: Do Aug 03, 2006 7:51 pm
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Beitrag von zwieback-dude »

Hi,

das mit der Ukulele kann ich bestätigen! Ich spiel dann auch öfters mal eine mit der Ukulele und probier Lieder rauszuhören.. ist mal etwas anderes als die Gitarre, im Notfall greif ich auch mal zum Bass :mrgreen:

zwieback-dude
Benutzeravatar
Bushi
Beiträge: 737
Registriert: Fr Mär 04, 2005 9:17 am
Wohnort: Wesel
Kontaktdaten:

Beitrag von Bushi »

Jau Wolf, so ähnlich gehts mir auch.
Der Job schränkt einen zeitlich sehr ein, so daß man nicht spielen kann, wenn man "Drang" hat, sondern eben nur, wenn Freizeit ist ( .. und dann ist eben kein Drang da...). Zudem kommt auch oft, daß mich der Job so schafft, daß ich ausgelaugt heimkomme und da ist dann nicht mehr viel mit Kreativität.

Das führt letztlich zu solchen Löchern und ich irre genauso orientierungslos rum wie du, weil man es kaum schafft, sich die kleine Zeit für umfangreichere Sachen zu gönnen.
Das hat vor vielen vielen Jahren sogar schon dazu geführt, daß ich die Gitarre einfach nicht mehr sehen wollte. Hab damals meine Gibson Hummingbird gegen ein umfangreich ausgestattetes PEARL-Drumkit getauscht und mir den Frust aus der Seele gekloppt.

Naja ... letztlich bin ich ja doch wieder bei der Klampfe gelandet und weiß solche "Löcher" nicht wieder so weit kommen zu lassen. Ggf. lass ich meine Lady einfach ein paar Tage stehen, dann kram ich mir mein Songbook raus und spiele ein paar alte Sachen, die mir immer Spaß gemacht haben. Da es dann "schön" klingt (weil man's ja oft gespielt hat), kommt die Motivation zurück ... und ein Stückchen Kreativität mit ihr.

Tja ... der innere Schweinehund will halt mit List und Tücke ausgetrickst werden. Ein zwanghaftes Spielen um jeden Preis halte ich für falsch, weil man da doch meistens Mist produziert, der den Frust eher anwachsen lässt und das vergrößert solche Löcher mehr als daß es hilft.
Dann doch lieber die "künstlerische Pause" .. da merkt man eher, daß einem was fehlt. :wink:
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
Gast

Beitrag von Gast »

Hi,

bei mangelnder Inspiration und Lust:

- stupides Üben (wenigstens 10 min am Tag).
so kommt man wenigstens nicht ganz raus. Und wenn die Lust wieder da ist irgendwann, ist man ein bißchen weiter. Ich habe zum Beispiel dieses Buch "Survival Guitar". Da sind zu 6 oder 7 Stilen (Jazz, Rock, Country, Fusion, Klassik....) jeweils zig klischehafte Licks drin. Häzze ich mehr Disziplin würde ich mir jeden Tag eins draufschaffen und würde so mein Vokabular immens erweitern...

- eine andere Gitarre.
Das wirkt oft Wunder. Man kriegt heut für so wenig Geld absolut brauchbare Instrumente. Warum nicht mal ein Dobro anschaffen, eine 12string, ein Bass, eine E-Gitarre etc...

- ein anderes Instrument
Ich hab zur Zeit auch irgendwie kein Bock auf Gitarre, hab aber die Möglichkeit jeden Tag Klavier zu spielen. Ein feines Instrument! Ich dudel also auf dem Klavier rum und komme auf ganz andere Ideen als bei der Gitarre. Dann versuch ich diese Harmonien auf der Gitarre umzusetzen. So hoffe ich ein wenig wegzukommen, von dem was ich auf der Gitarre immer und immer wieder spiele.

Grüße, Kai
Antworten