Wenn man die darunter liegende Münze aber mitzählt - denn sie ist ja da(!) - dann passt es nicht...
Nun- doch, es passt schon, denn die Bedingung ist ja nur: "...so dass sich die gleiche Anzahl Münzen sowohl waagerecht wie auch senkrecht befinden". Du hast also waagerecht als auch senkrecht jeweils vier Münzen.
Ich habe die anderen Antworten übersprungen und meine, dass es 36 km sind. Die Überlegung ist ganz einfach, nämlich die:
Wenn die Fliege während der ganze Fahrzeit des Opa mit doppelter Geschwindigkeit hin und her fliegt, legt sie insgesamd die doppelte Strecke zurück, also 18 x 2 = 36 km.
Man kann den Vorgang auch in Phasen zerlegen, wenn man sich Arbeit machen will:
Fliege und Opa starten gleichzeitig, so habe ich den Text verstanden. Da die Fliege doppelt so schnell ist, wie Opa, kommt sie an, als Opa erst genau auf halber Strecke ist. Also:
Phase 1:
Opa 9 km
Fliege 18 km
Die Fliege wendet und fliegt jetzt Opa entgegen. Jetzt bewegen die beiden sich aus einer Entfernung von 9 km aufeinander zu. Die Fliege ist doppelt so schnell. Demzufolge werden sie sich zu einem Zeitpunkt begegnen, an dem die Fliege dem Opa doppelt so weit engegen geflogen sein wird, wie er selbst zurücklegt. Die Fliege hat also 2/3 der 9 km zurückgelegt, Opa hingegen nur 1/3, als sie sich erneut begegnen. Opa ist also weitere 3 km gefahren, die Fliege hingegen 6 km. Ergo
Phase 2:
Opa 12 km
Fliege 24 km
Jetzt kehrt die Fliege wieder um und saust die 6 km in Richtung Enkelin zurück. Opa fährt derweilen weitere 3 km.
Phase 3:
Opa 15 km
Fliege 30 km
Die Fliege macht einen Immelmann-Turn und fliegt wieder Opa entgegen. Gemäß dem oben beschriebenen Prinzip wird sie ihm nach 2 km Flug begegnern, während Opa einen weiteren km zurückgelegt haben wird.
Phase 4:
Opa 16 km
Fliege 32 km
Die Fliege fliegt 2 km zur Enkelin zurück, Opa währenddessen einen weiteren km.
Phase 5:
Opa 17 km
Fliege 34 km
Die Fliege fliegt wieder Opa entgegen und legt von dem sie trennenden Kilometer 666,66 m zurück, während Opa 333,33 (jeweils periodisch im Dezimalbruch) zurücklegt.
Und so weiter und so weiter. Ich könnte mir vorstellen, daß man auf diese Weise auch den theoretischen Nachweis führen könnte, daß weder Fliege, noch Opa jemals ankommen, sondern sich im Nirwana der unendlichen Annäherung verlieren. Aber die Praxis zeigt, daß Opas und Fliegen gewöhnlich ankommen.
RB hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, daß man auf diese Weise auch den theoretischen Nachweis führen könnte, daß weder Fliege, noch Opa jemals ankommen, sondern sich im Nirwana der unendlichen Annäherung verlieren. Aber die Praxis zeigt, daß Opas und Fliegen gewöhnlich ankommen.
Wer mit Mathematik mehr am Hut hat, würde eben nicht auf
die falsche Fährte mit der unendlichen Annäherung kommen,
sondern es direkt berechnen. Die Aufgabe wird ja absichtlich
so gestellt, dass man in die Iree geführt wird. Im Prinzip wie
das altbekannte "Achilles und die Schildkröte" Thema...
Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern...
Hallo!
Es gibt fuer die Aufgabe mit der Fliege in der Tat zwei Loesungswege:
1. Die physikalische
Fliege ist mit Geschwindigkeit v eine Zeit t unterwegs. s=v * t, die ja nicht ganz richtig ist, da die Fliege nicht mit konstanter Geschwindigkeit fliegt.
2. Die mathematische
Das ist eine unendliche Reihe mit einem Grenzwert, da die Teilstuecke zu Null streben.
Es gibt dazu eine Anekdote: Ein Reporter wollte einen Mathematikprofessor (Name habe ich leider nicht mehr, muss aber sehr bekannt sein) testen und hat ihm diese Aufgabe gestellt. Der kam binnen einer Minute mit der Loesung daher. Daraufhin der Reporter: "Ah Sie kennen die einfache Loesung" Woraufhin dann der Mathematiker nur erwiderte: "Welche einfache Loesung?"