Das richtige Instrument
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
jau, so ähnlich ist das bei mir auch. Vielleicht hab ich aus dem Grund auch so oft gewechselt. Man erwartet dann eventuell ZU viel von dem Instrument und dadurch vll. auch zu WENIG von sich. Keine Ahnung, aber so richtig angestrengt beim Üben hab ich mich - wenn ich mich recht erinnere - auf den alten Yamahas mehr als heutzutage.
Vielleicht liegts ja auch am zunehmenden Alter des Übenden.
Vielleicht liegts ja auch am zunehmenden Alter des Übenden.
Klar, irgendwann reicht das Geld um sich seinen Traum in Vollmassiv nach Hause zu holen. Aber irgendwie fehlt mir seitdem etwas, auf das ich mich in Zukunft freuen kann...
wechseln um sich auf was neues freuen zu können oder doch die suche nach dem wirklich perfekten instrument?Vielleicht hab ich aus dem Grund auch so oft gewechselt.
irgendwie dreht man sich im kreis dabei.
und weiß man es dann überhaupt wenn man das perfekte instrument
gekauft hat? oder weiß man es erst wenn man es wieder verkauft hat? oder ist die perfekte gitarre auch was temporäres?
warum schafft mans nicht aus diesem sich-im-kreis-drehen rauszukommen?
man sollte sich vielmehr auf das gitarrespielen als auf die gitarre konzentrieren.
chrisb
sicher ist, dass ein perfektes instrument, abgesehen von der verarbeitung und den materialen, dich und deine spielweise, die art, wie du musik machst und töne erklingen lässt, total unterstützt.
sicher ist auch, dass eine "meistergitarre" nie von einem laien wie mir so ausgereizt werden würde, als dass sie mir alles preisgeben würde, was sie kann.
jedoch denke ich, dass eine gitarre, egal was sie kosten mag, die mir entgegenkommt mit ihrem klang, ihrer bespielbarkeit und ihrem spielgefühl definitiv eine gitarre ist, die spielenswert ist.
was soll ich mit einer gitarre, aus der ich nur 25% raushole, weil ich eigentlich ein absoluter nerd ( ich hab die augen zu, ergo kann ich keinen angucken.. ) bin, was meine gitarristisches können angeht.
sicher unterstützt eine hochwertige gitarre mein können.
aber was will ich mit einem formel 1 bulliden wenn ich nur auf nem trabi gelernt habe??
versteht ihr mich?
cherio
sicher ist auch, dass eine "meistergitarre" nie von einem laien wie mir so ausgereizt werden würde, als dass sie mir alles preisgeben würde, was sie kann.
jedoch denke ich, dass eine gitarre, egal was sie kosten mag, die mir entgegenkommt mit ihrem klang, ihrer bespielbarkeit und ihrem spielgefühl definitiv eine gitarre ist, die spielenswert ist.
was soll ich mit einer gitarre, aus der ich nur 25% raushole, weil ich eigentlich ein absoluter nerd ( ich hab die augen zu, ergo kann ich keinen angucken.. ) bin, was meine gitarristisches können angeht.
sicher unterstützt eine hochwertige gitarre mein können.
aber was will ich mit einem formel 1 bulliden wenn ich nur auf nem trabi gelernt habe??
versteht ihr mich?
cherio
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Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
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@Johnny
verstehen tu ich dich schon, nur teilen tu ich deine Meinung nicht (jedenfalls nicht ganz).
Wenn ein Stümper auf einer schlechten (insbesondere was die Bespielbarkeit betrifft) Gitarre rumstümpert, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Stümper bleiben (Ausnahmen usw. )
Wenn ein "etwas Könner" mal auf einem super Instrument spielt, welches ihm auch spieltechnisch liegt, dann kann plötzlich sein Können einen riesigen Ruck nach vorne machen, auch wenn er das Instrument nie in seinem Leben ausnutzen wird.
Deshalb mein Rat: wer es sich leisten kann sollte immer ein Instrument mindestens eine Klasse besser als sein können haben. Wer es sich nicht leisten kann, sollte sehr intensiv nach seinem Optimum suchen.
Mario
verstehen tu ich dich schon, nur teilen tu ich deine Meinung nicht (jedenfalls nicht ganz).
Wenn ein Stümper auf einer schlechten (insbesondere was die Bespielbarkeit betrifft) Gitarre rumstümpert, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Stümper bleiben (Ausnahmen usw. )
Wenn ein "etwas Könner" mal auf einem super Instrument spielt, welches ihm auch spieltechnisch liegt, dann kann plötzlich sein Können einen riesigen Ruck nach vorne machen, auch wenn er das Instrument nie in seinem Leben ausnutzen wird.
Deshalb mein Rat: wer es sich leisten kann sollte immer ein Instrument mindestens eine Klasse besser als sein können haben. Wer es sich nicht leisten kann, sollte sehr intensiv nach seinem Optimum suchen.
Mario
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
nun,
sicher ist das finanzielle spektrum sehr gross.
ob ne gitarre für nen hunni ( darüber brauchen wir nicht zu reden ), ne yamaha für 500 oder ne gibson für x000...
sicher sollte das instrument nicht total für den arsch sein.
sicher ist das finanzielle spektrum sehr gross.
ob ne gitarre für nen hunni ( darüber brauchen wir nicht zu reden ), ne yamaha für 500 oder ne gibson für x000...
sicher sollte das instrument nicht total für den arsch sein.
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Hallo Jonny,
so wie du habe ich auch gedacht, als ich mich in diese Lowden verguckte, die ich heute spiele.
Was braucht ein Anfänger so eine Gitarre?
Sie wurde mir in die Hand gedrückt, als ich von der Konzertgitarre weg wollte und auf der Suche nach einer Stahlsaitengitarre war. Mir war weder die Firma bekannt, noch der Preis dieser Gitarre.
Als ich den hörte, legte ich das Ding erst mal ernüchtert zur Seite, mit genau deinen Argumenten.
Und dann ging ich los und suchte eine andere, preiswertere Gitarre. Wochenlang.
Aber es gefiel mir keine und ich begann auch teure Gitarren auszuprobieren, alles, was es gab. Aber ich fand keine einzige, die mir so gut gefiel, wie diese Lowden.
Bis mein Mann schließlich sagte, jetzt ist Schluss. Kauf die Lowden.
Und seither freue ich mich jeden Tag an ihr.
Und selbst wenn nur die 25% rauskommen, die ich spielen kann, dann klingen eben diese 25 % traumhaft schön.
Ich höre auch gerne zu, wenn jemand meine Gitarre spielt, der so richtig gut spielen kann, so wie ganz viele hier.
Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut - im Gegenteil.
PS:
Der Gitarre fiel das angesparte Geld für neue Esszimmermöbel zum Opfer.
Inzwischen habe ich die auch, aber glaub mir, noch nie habe ich mich an den Stühlen so gefreut, wie an meiner Gitarre...
Gruß Iris
so wie du habe ich auch gedacht, als ich mich in diese Lowden verguckte, die ich heute spiele.
Was braucht ein Anfänger so eine Gitarre?
Sie wurde mir in die Hand gedrückt, als ich von der Konzertgitarre weg wollte und auf der Suche nach einer Stahlsaitengitarre war. Mir war weder die Firma bekannt, noch der Preis dieser Gitarre.
Als ich den hörte, legte ich das Ding erst mal ernüchtert zur Seite, mit genau deinen Argumenten.
Und dann ging ich los und suchte eine andere, preiswertere Gitarre. Wochenlang.
Aber es gefiel mir keine und ich begann auch teure Gitarren auszuprobieren, alles, was es gab. Aber ich fand keine einzige, die mir so gut gefiel, wie diese Lowden.
Bis mein Mann schließlich sagte, jetzt ist Schluss. Kauf die Lowden.
Und seither freue ich mich jeden Tag an ihr.
Und selbst wenn nur die 25% rauskommen, die ich spielen kann, dann klingen eben diese 25 % traumhaft schön.
Ich höre auch gerne zu, wenn jemand meine Gitarre spielt, der so richtig gut spielen kann, so wie ganz viele hier.
Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut - im Gegenteil.
PS:
Der Gitarre fiel das angesparte Geld für neue Esszimmermöbel zum Opfer.
Inzwischen habe ich die auch, aber glaub mir, noch nie habe ich mich an den Stühlen so gefreut, wie an meiner Gitarre...

Gruß Iris
Hallo Iris
Andersherum soll so etwas ähnliches ja vorkommen. Ich sach nur Olivenholz
Mario
Na da sei mal froh. Ich habe nämlich bisher noch nicht gehört, dass eine Gitarre dran glauben musste, weil ein Esszimmertisch ein neues Bein brauchte.Der Gitarre fiel das angesparte Geld für neue Esszimmermöbel zum Opfer.
Andersherum soll so etwas ähnliches ja vorkommen. Ich sach nur Olivenholz

Mario
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
bei mir läuft es ja genau so. aber ich weiss, dass ich weiter musik machen werde. dass ich das schätzchen, was ich mal kaufen darf, lieben werde, denn sie wird sich mir öffnen und mir den weg leuchten.
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Nun ja,
eigentlich ist der Preis bei einer Gitarre sehr relativ. Die Leichtmetallfelgen am Auto tragen deutlich weniger zur Entspannung bei wie eine Gitarre, und der besagte Eßzimmertisch verliert wahrscheinlich eher an Wert als eine gute Gitarre.
Eigentlich spielen wir ja ein Instrument, welches zu den billigsten gehört.
Ein Piano für 5000 Euro hält man für realistisch. Eine Gitarre dagegen
für den halben Preis gilt schon als abgehoben.

eigentlich ist der Preis bei einer Gitarre sehr relativ. Die Leichtmetallfelgen am Auto tragen deutlich weniger zur Entspannung bei wie eine Gitarre, und der besagte Eßzimmertisch verliert wahrscheinlich eher an Wert als eine gute Gitarre.
Eigentlich spielen wir ja ein Instrument, welches zu den billigsten gehört.
Ein Piano für 5000 Euro hält man für realistisch. Eine Gitarre dagegen
für den halben Preis gilt schon als abgehoben.

@chrisb
wechseln um sich auf was neues freuen zu können oder doch die suche nach dem wirklich perfekten instrument? man sollte sich vielmehr auf das gitarrespielen als auf die gitarre konzentrieren.
wahrscheinlich hast Du in allen drei Punkten recht. vor allem mit dem letzteren.
@Johnny
sicher ist auch, dass eine "meistergitarre" nie von einem laien wie mir so ausgereizt werden würde... sicher unterstützt eine hochwertige gitarre mein können.
Mir gehts auch so. Aber manchmal fiel mir bei den hochwertigen Gitarren schon mal der Vergleich ein der da lautet: Mit dem Porsche Kohle ausfahren,... (das meine ich auf mich selbst bezogen). Aber trotzdem macht Porsche-Fahren meist doch mehr Spaß als das Fahren anderer Autos (die Spritpreise nimmt man dann schon in Kauf). Aber man vergisst dabei trotzdem die Enten und R4s und so nicht, die man so hatte, und manchmal schmeckt n einfaches Käsebrot eben doch noch besser als n argentinisches Steak.
@Mario
Deshalb mein Rat: wer es sich leisten kann sollte immer ein Instrument mindestens eine Klasse besser als sein können haben.
Das sehe ich auch so. Besser noch (vor allem am Anfang - mehrere Klassen), weil es sich da erfahrungsgemaess mit dem Können am schnellsten bessert.
@Iris:
Hallo Jonny, so wie du habe ich auch gedacht, als ich mich in diese Lowden verguckte, die ich heute spiele. Was braucht ein Anfänger so eine Gitarre? ... und dann ging ich los und suchte eine andere, preiswertere Gitarre. Wochenlang. Aber es gefiel mir keine und ich begann auch teure Gitarren auszuprobieren, alles, was es gab. ... Und selbst wenn nur die 25% rauskommen, die ich spielen kann, dann klingen eben diese 25 % traumhaft schön.
So ist das mit den irischen Instrumenten, darum hab' ich jetzt ne Avalon und hoffe, wie schon so oft, dass es DIE GITARRE ist. Auf jeden Fall macht sie ungeheuren Spaß, bringt was in mir selbst zum Klingen und das ist die Hauptsache. Ab einem gewissen Punkt spielt man, glaube ich, für sich selbst und die anderen dürfen (oder müssen notgedrungen) zuhören.
Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut - im Gegenteil.
Das gönn ich Dir von Herzen und wünsch' mir genau das auch für mich selbst.
nochmal @Johnny
... ich weiss, dass ich weiter musik machen werde. dass ich das schätzchen, was ich mal kaufen darf, lieben werde, denn sie wird sich mir öffnen und mir den weg leuchten.
Ich halt Dir die Daumen, dass es bald so sein wird.
@Hanjo
Ein Piano für 5000 Euro hält man für realistisch. Eine Gitarre dagegen für den halben Preis gilt schon als abgehoben.
Genau, und wenn man son Teil im Flugzeug mitnimmt, da weiss man erst, was in dem Zusammenhang vergleichsweise die Gitarre doch fürn billiges Instrument ist...
wechseln um sich auf was neues freuen zu können oder doch die suche nach dem wirklich perfekten instrument? man sollte sich vielmehr auf das gitarrespielen als auf die gitarre konzentrieren.
wahrscheinlich hast Du in allen drei Punkten recht. vor allem mit dem letzteren.
@Johnny
sicher ist auch, dass eine "meistergitarre" nie von einem laien wie mir so ausgereizt werden würde... sicher unterstützt eine hochwertige gitarre mein können.
Mir gehts auch so. Aber manchmal fiel mir bei den hochwertigen Gitarren schon mal der Vergleich ein der da lautet: Mit dem Porsche Kohle ausfahren,... (das meine ich auf mich selbst bezogen). Aber trotzdem macht Porsche-Fahren meist doch mehr Spaß als das Fahren anderer Autos (die Spritpreise nimmt man dann schon in Kauf). Aber man vergisst dabei trotzdem die Enten und R4s und so nicht, die man so hatte, und manchmal schmeckt n einfaches Käsebrot eben doch noch besser als n argentinisches Steak.
@Mario
Deshalb mein Rat: wer es sich leisten kann sollte immer ein Instrument mindestens eine Klasse besser als sein können haben.
Das sehe ich auch so. Besser noch (vor allem am Anfang - mehrere Klassen), weil es sich da erfahrungsgemaess mit dem Können am schnellsten bessert.
@Iris:
Hallo Jonny, so wie du habe ich auch gedacht, als ich mich in diese Lowden verguckte, die ich heute spiele. Was braucht ein Anfänger so eine Gitarre? ... und dann ging ich los und suchte eine andere, preiswertere Gitarre. Wochenlang. Aber es gefiel mir keine und ich begann auch teure Gitarren auszuprobieren, alles, was es gab. ... Und selbst wenn nur die 25% rauskommen, die ich spielen kann, dann klingen eben diese 25 % traumhaft schön.
So ist das mit den irischen Instrumenten, darum hab' ich jetzt ne Avalon und hoffe, wie schon so oft, dass es DIE GITARRE ist. Auf jeden Fall macht sie ungeheuren Spaß, bringt was in mir selbst zum Klingen und das ist die Hauptsache. Ab einem gewissen Punkt spielt man, glaube ich, für sich selbst und die anderen dürfen (oder müssen notgedrungen) zuhören.
Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut - im Gegenteil.
Das gönn ich Dir von Herzen und wünsch' mir genau das auch für mich selbst.
nochmal @Johnny
... ich weiss, dass ich weiter musik machen werde. dass ich das schätzchen, was ich mal kaufen darf, lieben werde, denn sie wird sich mir öffnen und mir den weg leuchten.
Ich halt Dir die Daumen, dass es bald so sein wird.
@Hanjo
Ein Piano für 5000 Euro hält man für realistisch. Eine Gitarre dagegen für den halben Preis gilt schon als abgehoben.
Genau, und wenn man son Teil im Flugzeug mitnimmt, da weiss man erst, was in dem Zusammenhang vergleichsweise die Gitarre doch fürn billiges Instrument ist...