Chris Jones schwer erkrankt
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- guitar-hero
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Moin T.,T. hat geschrieben:...
Um überhaupt freiwillig gesetzlich krankenversichert zu sein muss man außerdem sog. Vorversicherungszeiten erfüllen, das heißt innerhalb der letzten fünf Jahre mindestens für 24 Monate in einer gesetzlichen Kasse versichert gewesen sein.
genau das sag ich doch!

und ansonsten alles korrekt,was Du sagst.
guitar-hero hat geschrieben:Trotz allem Mitgefühl kann ich so was nicht nachvollziehen. Krankenversichern (lassen) kann sich nun wirklich jeder.
Sorry, solche Sprüche sind die kurzsichtige Arroganz derer, denen das Leben (zufälligerweise) noch nicht übel genug mitgespielt hat...guitar-hero hat geschrieben:Aus der "gesetzlichen" Kasse austreten, jahrzehntelang Geldsparen - und dann schreien.![]()
Ich wünsch' dem Werner trotzdem dass ihm dergleichen Unbill erspart bleiben möge... but who knows ??
- guitar-hero
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Hallo Martin,H-bone hat geschrieben: Sorry, solche Sprüche sind die kurzsichtige Arroganz derer, denen das Leben (zufälligerweise) noch nicht übel genug mitgespielt hat...
Ich wünsch' dem Werner trotzdem dass ihm dergleichen Unbill erspart bleiben möge... but who knows ??
was soll nun dieser Spruch?
Ich unterstelle einmal, dass Du sehr wohl zu unterscheiden vermagst, dass zu meinem eben gesagten bzgl. "Selbständiger und Krankenversicherung" zu dem Schicksal von Chris Jones keinerlei Kontext mehr besteht, oder sollte ich Dich da wirklich falsch eingeschätzt haben!? Wenn ja, sollten wir das wohl besser in einem anderen Threat oder an sonst einem anderen Ort weiterführen! EOD.
- Saitenheimer
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...der Meinung bin ich auch und werde die Sache unterstützen.T. hat geschrieben: Chris Jones ist - im Moment - egal ob mit oder ohne Krankenversicherung erstmal ein Mensch, dem es dreckig geht und der Hilfe braucht. Jeder von uns kann morgen schon in einer ähnlichen Situation sein. Keinem von uns hier steht es deshalb zu, über ihn zu urteilen ob er "...sich hätte versichern können müssen" usw. Ob und wie jeder einzelne ihn unterstützt ist Privatsache, ob gutgemeinte Mails, Geldüberweisungen usw. sollte hier auch nicht diskutiert werden. Muss jeder selbst entscheiden.
Ok soweit, Gruß
T.
Außerdem geht noch was an die Kinderkrebshilfe.
Ich kenn den Krebs von einigen Fällen in meiner Familie und kann daher nachvollziehen wie sehr so eine Krankheit die betroffenen Menschen und deren Angehörige belastet. Da kann jede noch so kleine Unterstützung helfen.
Stefan
Erst einmal möchte ich klarstellen, daß ich dem armen alles Gute und Besserung und beste Heilerfolge wünsche. Der Vorstellung, ihm Geld zu geben, weil er erkrankt ist und möglicherweise Verdienstausfälle hat, halte ich dennoch für ziemlich abwegig.
Ich kenne die Einkommens- und Vermögensverhältnisse von Cris Jones nicht, aber da liegt auch der Hund begraben:
Ohne Kenntnis über die Bedürftigkeit eines Menschen kann ich nicht einschätzen, ob er Hilfe benötigt, oder mich um Geld erleichtern will, weil er seines behalten will. Über die bisherigen, recht mageren Informationen hinaus ("krank"/"seit 20 Jahren unversichert") weiß ich nichts. Er ist selbständig gewesen und hat keine Krankenversicherung. Das alleine ist für mich nicht Grund genug, Geld zu spenden. Da müßte er schon vermögenslos sein und nicht in der Lage, auch nur ansatzweise etwas von den Heilbehandlungskosten selbst zu tragen.
Dann war da vorsichtig die Rede davon, jemand, der 20 Jahre keine Krannkenversicherung gezahlt habe, habe "im oberen vierstelligen Bereich" gespart. Das ist ein kleines Versehen, denn eine provate Krankenversicherung, wie ich eine habe, hätte ihn - wenn er ein Einkommen wie meines gehabt hätte - im Mittel monatlich um die 200 bis 250 Euro gekostet. Die Einsparung liegt gegenüber dem krankenversicherten bei ca. 40.000 Euro. Also kein Einkommen, keine Krankenversicherung, die mit Krankentagegeld Verdienstausfälle mittragen würde, keine Vermögenswerte und seit 20 Jahren keinen Pfennig auf die Hohe Kante gelegt ?
Aber was diskutiere ich hier herum ? Frage ich mich einmal andersherum:
Ist die Tatsache, daß Cris Jones auch Gitarre spielt und davon lebt, Grund, ihm Geld zu spenden, weil er krank ist ?
Die Tatsache der Erkrankung alleine bei fehlender Versicherung und möglicherweise fehlenden Vermögenswerten kann kein Grund sein, denn niemand käme auf die Idee, jemanden, den er persönlich nicht kennt, alleine aufgrund dieser Situation Geld zu schicken. Vielmehr würde man den Unglücklichen auf das soziale Netz verweisen, das mit einiegr Sicherheit eine medizinische Versorgung sicherstellt. Würde er Verdienstausfälle beklagen, würde man ihm vorhalten, es sei seine Verantwortung, zwei Jahrzehnte lang als Selbständiger keine Vorsorge getroffen zu haben.
Schwierige Fragen. Ich tendiere dazu, nichts zu zahlen. Wer von Euch spendet denn etwas ?
PS: Ih darf vielleicht hinzufügen, daß ich im Falle der Krankeit, der Not, auch im Falle drohender Insolvenz von niemand Geld annehmen würde. Ich würde auch nicht erwarten, daß man mir welches zahlt.
P.P.S.: Ich gebe diese Runde zur freien Beschimpfung und Beleidigung meiner Person frei. Niemand soll sich zurückhalten müssen, weil er denkt, ich als Forumsbetreiber würde ihm eine überbraten.
Ich kenne die Einkommens- und Vermögensverhältnisse von Cris Jones nicht, aber da liegt auch der Hund begraben:
Ohne Kenntnis über die Bedürftigkeit eines Menschen kann ich nicht einschätzen, ob er Hilfe benötigt, oder mich um Geld erleichtern will, weil er seines behalten will. Über die bisherigen, recht mageren Informationen hinaus ("krank"/"seit 20 Jahren unversichert") weiß ich nichts. Er ist selbständig gewesen und hat keine Krankenversicherung. Das alleine ist für mich nicht Grund genug, Geld zu spenden. Da müßte er schon vermögenslos sein und nicht in der Lage, auch nur ansatzweise etwas von den Heilbehandlungskosten selbst zu tragen.
Dann war da vorsichtig die Rede davon, jemand, der 20 Jahre keine Krannkenversicherung gezahlt habe, habe "im oberen vierstelligen Bereich" gespart. Das ist ein kleines Versehen, denn eine provate Krankenversicherung, wie ich eine habe, hätte ihn - wenn er ein Einkommen wie meines gehabt hätte - im Mittel monatlich um die 200 bis 250 Euro gekostet. Die Einsparung liegt gegenüber dem krankenversicherten bei ca. 40.000 Euro. Also kein Einkommen, keine Krankenversicherung, die mit Krankentagegeld Verdienstausfälle mittragen würde, keine Vermögenswerte und seit 20 Jahren keinen Pfennig auf die Hohe Kante gelegt ?
Aber was diskutiere ich hier herum ? Frage ich mich einmal andersherum:
Ist die Tatsache, daß Cris Jones auch Gitarre spielt und davon lebt, Grund, ihm Geld zu spenden, weil er krank ist ?
Die Tatsache der Erkrankung alleine bei fehlender Versicherung und möglicherweise fehlenden Vermögenswerten kann kein Grund sein, denn niemand käme auf die Idee, jemanden, den er persönlich nicht kennt, alleine aufgrund dieser Situation Geld zu schicken. Vielmehr würde man den Unglücklichen auf das soziale Netz verweisen, das mit einiegr Sicherheit eine medizinische Versorgung sicherstellt. Würde er Verdienstausfälle beklagen, würde man ihm vorhalten, es sei seine Verantwortung, zwei Jahrzehnte lang als Selbständiger keine Vorsorge getroffen zu haben.
Schwierige Fragen. Ich tendiere dazu, nichts zu zahlen. Wer von Euch spendet denn etwas ?
PS: Ih darf vielleicht hinzufügen, daß ich im Falle der Krankeit, der Not, auch im Falle drohender Insolvenz von niemand Geld annehmen würde. Ich würde auch nicht erwarten, daß man mir welches zahlt.
P.P.S.: Ich gebe diese Runde zur freien Beschimpfung und Beleidigung meiner Person frei. Niemand soll sich zurückhalten müssen, weil er denkt, ich als Forumsbetreiber würde ihm eine überbraten.
Mag ja alles stimmen, obwohl ich es bezweifle!
Komisch ist nur: Ich sitze auf ca. 5.000€ Arzt und Krankenhauskosten, weil mich genau zum Zeitpunkt meines ersten Infarktes keiner versichern wollte oder durfte, im Jahr 2002 arbeitslos! Kein Sozialamt (Gattin-Selbständig, aber freiwillig gesetzl vers.- hatte ein Einkommen von schlappen 1200 - 1400€), keine gesetzl. und keine private KV, und wenn privat dann unbezahlbar!
Gattins Vers. hat es abgelehnt mich in die Familienvers. aufzunehmen!
Ich bin jetzt als "mitarbeitender Familienangehöriger" mitversichert, was aber eigentlich nicht den Tatsachen entspricht.
Jeder kann sich Krankenversichern, diese Aussage stimmt so nicht!
Das ist und bleibt Tatsache!
Gruß Waufel
Komisch ist nur: Ich sitze auf ca. 5.000€ Arzt und Krankenhauskosten, weil mich genau zum Zeitpunkt meines ersten Infarktes keiner versichern wollte oder durfte, im Jahr 2002 arbeitslos! Kein Sozialamt (Gattin-Selbständig, aber freiwillig gesetzl vers.- hatte ein Einkommen von schlappen 1200 - 1400€), keine gesetzl. und keine private KV, und wenn privat dann unbezahlbar!
Gattins Vers. hat es abgelehnt mich in die Familienvers. aufzunehmen!
Ich bin jetzt als "mitarbeitender Familienangehöriger" mitversichert, was aber eigentlich nicht den Tatsachen entspricht.
Jeder kann sich Krankenversichern, diese Aussage stimmt so nicht!
Das ist und bleibt Tatsache!
Gruß Waufel
Das hat ja auch niemand bestritten. Oder doch ? Es gibt unversicherte. Warum wohl geht Chris Jones aus Reno Nevada nach Northeim, Germany ins Krankenhaus, läßt dort Untersuchung und OP machen ? Ich vermute, weil man in Reno, Nevada nach der Kreditkarte gefragt hätte, hier hingegen geht das ganze in dem großen Konglmerat auf, das immer gerne mit "Kostenexplosion im Gesundheitswesen" bezeichnet wird. Letztlich habe ich Chris Jones schon etwas gegeben, nämlich durch meinen klitzekleinen Beitrag, den ich alljährlich und allmonatlich an die öffentlichen Haushalte Deutschlands und des "alten Europa" abführe.
Aber ich habe eine CD von ihm bestellt. Sozusagen zur Gewissensberuhigung.
Aber ich habe eine CD von ihm bestellt. Sozusagen zur Gewissensberuhigung.