Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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stringbound
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Beitrag von stringbound »

Pida hat geschrieben:Aber ich denke, dass konsequente Autodidakten ihre Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht erreichen als andere Musiker.
Ich denke, dass du in diesem Punkt irrst.
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scifi
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Beitrag von scifi »

stringbound hat geschrieben:
Pida hat geschrieben:Aber ich denke, dass konsequente Autodidakten ihre Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht erreichen als andere Musiker.
Ich denke, dass du in diesem Punkt irrst.
hmmm, der Begriff "Autodidakt" ist aber auch vielleicht etwas schwierig oder unpassend an dieser Stelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Autodidakt

Eigentlich unterscheiden wir doch in diesem Thread nur, ob jemand mit Hilfe eines professionellen persönlichen Lehrers das Gitarrenspiel erlernt oder vorwiegend andere Informationsquellen nutzt (Lehrbücher, Lernvideos, Internet, Foren(!), Sessions, Abschauen bei Konzerten etc.). Und die Grenzen zwischen diesen beiden Methoden sind da doch sehr fließend. Nur weil ich keinen Lehrer habe, muss ich ja nicht "feedback-frei" lernen.
Zuletzt geändert von scifi am Di Okt 09, 2012 11:40 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Pida
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Beitrag von Pida »

scifi hat geschrieben:hmmm, der Begriff "Autodidakt" ist aber auch vielleicht etwas schwierig oder unpassend an dieser Stelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Autodidakt
Ja, der Begriff ist tatsächlich schwierig. Ich denke dabei an das Lernen ohne einen Lehrer, der Rückmeldung zum Spiel und zu individuellen Fragen des Schülers geben kann.

@stringbound:Warum denkst du das?

Meine Meinung habe ich mir so gebildet: Als Autodidakt muss man viele Dinge erst neu entdecken. Natürlich kann man auf Bücher oder DVDs zurückgreifen, aber diese Medien geben kein Feedback. Sie erkennen Schwächen und Stärken nicht und können daher auch keinen individuellen Unterrichtsplan bieten.

Mir hat Unterricht viel gebracht und diese Tendenz beobachte ich auch bei anderen Musikern. Natürlich behaupte ich nicht, dass jeder Lerner mit Unterricht besser dran ist. Zum einen belegen u.a. deine Erfahrungen und dein Spiel, dass man auch als Autodidakt weit kommen kann, zum anderen gibt's natürlich auch richtig schlechte Lehrer, die kontraproduktiv wirken können.
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Rolli
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Re: Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von Rolli »

Wie sieht für euch der beste Gitarrenunterricht aus?

Der zu Unterrichtende soll seine Ziele entspannte und freudig auf eine den Geist und Gesundheit schonende Art effizient erreichen.
Der Lehrende soll ihn dabei motivierend fachlich gut anleiten.

Nehmt ihr regelmäßig Unterricht, oder nur nach Bedarf?
Ich hatte als Jugendlicher kurz klassischen Gitarrenunterricht und
besuch(t)e regelmässig Workshops bei meinen pers. Heroes.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Online-Unterricht?
Ich stelle unterstützend ab und an kleine Videos in Youtube ein. Es ist aber nur ein oberflächliches Add on, das im Unterricht detailiert erklärt und bearbeitet wird.

Wie effektiv sind Workshops bei Profis?
Kommt auf den Profi, die Teilnehmer und die Ziele an. Ein 2-3 Tageworkshop bei einem Ass wir Clive Carroll oder Tony McManus kann viel bringen, auch tiefe musikalische und instrumententechnische Erkenntnisse, während ein 5 Stunden Workshop bei Tommy Emmanuel eher der Motivation und Inspiratin dient.

Akzeptieren die Gitarrenlehrer, Profis z.B. bei Workshops Tabulaturen, oder Unterricht nur nach Noten?
Es wird alles akzeptiert und verwendet. Was je nach Musik, Stimmung und Lehrer/Studenten am bessten passt.

Gibt es hier eingefleischte Autodidakten die jeden Unterricht ablehnen?
Ich nicht, ohne Lernen gehts nie weiter. Ob das immer Unterricht sein muss, glaube ich nicht!

Und was euch sonst noch alles zum Thema Gitarrenunterricht einfällt.
Zuviel. Man lernt vorallem viel von seinen Schülern![/b]
Schöne Grüße, Rolli
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www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

stringbound hat geschrieben:
Pida hat geschrieben:Aber ich denke, dass konsequente Autodidakten ihre Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht erreichen als andere Musiker.
Ich denke, dass du in diesem Punkt irrst.
Ich auch ;)
Schöne Grüße, Rolli
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Pida hat geschrieben:... Aber ich denke, dass konsequente Autodidakten ihre Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht erreichen als andere Musiker.
Hier setzt Du evtl. den logischen Schluss an:
Einer der einen Lehrer hat, wird motiviert bzw. muss motiviert werden.
Einer der ohne Lehrer "arbeitet" ist motiviert (und muss nicht motiviert werden.)

Der Schluss ist nicht in allen Situationen zwingend richtig.
Ich glaube, dass jemand, der wirklich professionell Spitzenleistung bringen will (egal auf welchem Gebiet ob nun Musik, Sport, Schreiben, oder was auch immer), gut daran tut einen "Lehrer" zu haben, mit dem man sich:
- austauschen kann
- von dem man "professionelles" Feedback bekommt (im Gegensatz zum Publikum, dass "nur" klatscht / lobt und begeistert ist)
- Fehler/dumme Angewohnheiten/Uneffizienzen entdeckt und mit dem "Schüler" daran arbeitet

Ich glaube Dein Satz stimmt dann, wenn man sagt, Musiker (oder andere) erreichen weniger wenn sie zu einem Lehrer "geschickt" werden. Passend dazu ein wenig ab vom Thema, aber genau treffend zu meiner Behauptung.

Sie wollen dass ich .... aber nein, ich will nicht - und ich geh' nicht!
Viele Grüße

ralphus
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

stringbound hat geschrieben:
Pida hat geschrieben:Aber ich denke, dass konsequente Autodidakten ihre Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht erreichen als andere Musiker.
Ich denke, dass du in diesem Punkt irrst.
Tja, wer weiß, wo da die Wahrheit liegt. Ein Autodidakt braucht Feuer und Eifer, ständigen Antrieb, der nur von innen heraus kommen kann. Er kann sicher geweckt, verstärkt usw. werden durch z.B. einen Lehrer (oder aber auch: Bruder, guter Kumpel, "Vorbilder"...wie z.B. der tolle Musiklehrer in der Schule...). Das "Bulimie-Lernen", wie es uns unser Schulsystem lehrt und wie es (als Lern-Art) so gut wie jeder Schüler lernt kann im "klassischen Unterricht" schnell sehr kontraproduktiv wirken, da wird schnell nicht "fürs Leben" (mit der Gitarre) gelernt sondern für den Lehrer. Und schon isses aus mit innerem Antrieb und wirklichem, nachhaltig sinnvollem Lernen. Das muss sich natürlich nicht immer ausschließen, ist aber oft so; weil es so einfach ist, insbesondere für Schüler, die mit ihren Vorstellungen von dem, was überhaupt möglich ist, noch nicht sehr weit sind. Und für Lehrer, die gerne jeden Tag das selbe tun. Tag für Tag. Unabhängig davon, wer gerade vor ihnen sitzt.

Ich sehe es so wie ralphus in dem Punkt, dass ein Lehrer wichtig ist für den Austausch, für Repertoire-Vorschläge etc. Deshalb erfüllt z.B. dieses Forum hier für mich eine wichtige Aufgabe. ;)
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

Pida hat geschrieben:Meine Meinung habe ich mir so gebildet: Als Autodidakt muss man viele Dinge erst neu entdecken. Natürlich kann man auf Bücher oder DVDs zurückgreifen, aber diese Medien geben kein Feedback. Sie erkennen Schwächen und Stärken nicht und können daher auch keinen individuellen Unterrichtsplan bieten.
Bei der Arbeit mit einem Lehrer kannst du nur das entdecken, was der Lehrer dich entdecken lässt. Wenn du Pech hast, dann entmutigt der Lehrer dich bei den Versuchen, selber Spieltechniken zu entdecken, da sie mit der von ihm vertretenen Philosophie nicht übereinstimmen (Benutzung von Kapos, Daumen zum Greifen einsetzen, Umstimmen der Gitarre, etc.).
Mir hat Unterricht viel gebracht und diese Tendenz beobachte ich auch bei anderen Musikern. Natürlich behaupte ich nicht, dass jeder Lerner mit Unterricht besser dran ist. Zum einen belegen u.a. deine Erfahrungen und dein Spiel, dass man auch als Autodidakt weit kommen kann, zum anderen gibt's natürlich auch richtig schlechte Lehrer, die kontraproduktiv wirken können.
Meiner Erfahrung nach kommt es vor allem auf den Lernenden an und darauf, wieviel Zeit und Arbeit er in das zu Lernende investieren möchte.

Ich lerne relativ schnell, daher ist ein Lehrer für mich eher eine Art Bremse.
Beim Gitarrenunterricht würde ich den Lehrer einmal in der Woche für 45 Minuten sehen.
In dieser Zeit gibt er mir Zugang zu seinem Wissen und viel Zeit für ein Feedback bleibt da auch nicht.
Eine DVD kann ich immer einlegen, sogar zwischendurch auf der Arbeit.
Sie hat immer Zeit für mich und eine Engelsgeduld, sie wird mich auch nach der hundertsten Wiederholung einer Phrase nicht für blöd erklären und demotivieren.
Dadurch, dass die DVD immer Zeit für mich hat, habe ich auch ein schnelleres Lernpensum.

Das beschränkt sich nicht nur auf das Gitarrespielen.
Schwedisch habe ich mir innerhalb von drei Monaten beigebracht, in dem ich ein Wörterbuch auswenig gelernt habe.
Die Aussprache habe ich dadurch gelernt, dass ich mit meiner damaligen Freundin nur schwedisch gesprechen habe.
Anlass war der Besuch ihrer Eltern, die weder deutsch, noch englisch konnten.

Alle versuche mit einem Lehrer etwas zu lernen haben nicht funktioniert, angefangen damit, dass ich keinen Schulabschluss habe.
Zum Glück konnte ich schon lesen und schreiben, bevor ich in die Schule kam.
Das hatte ich mir vorher selber beigebracht.
Zuletzt geändert von stringbound am Di Okt 09, 2012 2:32 pm, insgesamt 1-mal geändert.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Nur damit das auch ankommt: ich bin grundsätzlich dafür, dass man versucht mit einem Lehrer zu lernen.
Für einen großen Teil der Meschen scheint das die richtige Methode zu sein.
Man sollte aber auch nicht den Fehler machen, auf Menschen herabzuschauen, die sich Dinge im Alleingang aneignen.

Viele Wege führen ans Ziel und solange ein Weg ans Ziel führt ist er richtig.
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scifi
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Beitrag von scifi »

stringbound hat geschrieben: Man sollte aber auch nicht den Fehler machen, auf Menschen herabzuschauen, die sich Dinge im Alleingang aneignen.
Im Normalfall verhält es sich ja auch genau umgekehrt.
Gerade bei dir ist es ja fast unglaublich, wie jemand in so kurzer Zeit ein so wunderbares Spielniveau entwickeln kann, was mich übrigens immer wieder enorm motiviert am Ball zu bleiben :-)
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RB
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Beitrag von RB »

@Classical: Der Weg war sicher mit Umwegen versehen, hat aber immer wieder Freude gemacht. Es ist ja keine Arbeit im eigentlichen Sinn.

@die anderen: Ich kenne Autodidakten, die technisch ein ziemlich hohes Niveau haben und gute Musiker sind.
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Ach, so allgemein kann man das doch gar nicht beantworten.
Jeder Mensch ist anders und hat andere Voraussetzungen und Ansprüche.

Wenn jemand wie stringbound in "hohem Alter" anfängt Gitarre zu lernen, sind doch ganz viele Dinge schon da: Ein bestimmter Musikgeschmack, gewisse Lebenserfahrung etc. die sich eingeprägt hat, und Unterricht wäre hier vmtl mehr Richtung "Technik" zu sehen.
Das ist einfach ein totaler Unterschied zu jemandem wie mir, der mit 5 Jahren angefangen hat Unterricht zu nehmen und da primär gelernt hat sich auf etwas zu konzentrieren und fokussieren, dass man mit Fleiß Ziele erreicht etc.
Unterricht muss ja nicht nur reine Wissensvermittlung sein.
Meine Mom nimmt Unterricht primär, damit sie sich regelmäßig mit ein paar Freundinnen treffen und zusammen klimpern kann.
Da geht es dann um Spaß und Geselligkeit bei der man nebenher ein bisschen was lernt.

Und ich denke, dass jeder der selbst mal Unterricht gegeben hat weiß, wie verschiedene Typen es gibt. Für den einen ist das Ziel 5 Akkorde im Takt spielen zu können und dabei seiner Holden ein Lied zu singen, der nächste will der größte Virtuose werden und der dritte weiß eigentlich gar nicht so genau was er will und sucht eher nen Ideengeber..
Und so unterschiedlich wie die Ziele ist auch die Lernbereitschaft. Ich hab Leute erlebt die meinten es wäre doch ausreichend, wenn sie jede Woche einmal Unterricht hätten, man müsse zu Hause doch nicht noch üben. Deswegen nimmt man doch Unterricht.. Und andersrum gibt es Menschen, die setzen sich zuhause stundenlang hin, bis die eine blöde Stelle klappt.

Ein Lehrer KANN eine große Hilfe sein. Ich wäre ohne meine Lehrer heute beileibe nicht annähernd so gut, wie ich bin, bzw wüsste nicht ansatzweise so viel über Musik.
Ein Lehrer entbindet aber nicht von der Pflicht auch selbst Energie aufzuwenden.
Und schon gar nicht schließen sich "Unterricht nehmen" und "Autodidakt" so extrem aus, wie hier manche meinen.
Ich hab jahrelang klassischen Gitarrenunterricht genommen und nebenher Fingerstyle und E-Gitarre gelernt. Momentan nehm ich Klavierunterricht, spiel aber nebenher noch andere Stücke oder komponiere selbst. Ich beschäftige mich mit Akustik im physikalischen/technischen Sinne, und mit Recording. In der Hinsicht gibt es sowas wie "Unterricht" überhaupt nicht.
Was ich aber sagen will: Nur weil man Unterricht nimmt, heißt das ja nicht, dass man sich nicht auch noch für andere Sachen interessieren darf, und diese ausprobieren kann.
Stringbound sprach es mit der DVD an, die immer da ist: Ist richtig, aber was spricht dagegen DVD UND Lehrer zu nutzen?

Mir persönlich gibt Unterricht folgendes:
- einen regelmäßigen, festen Zeitpunkt an dem ich eine Leistung "abliefern" muss.
- sachliches, ehrliches Feedback von jemandem, der sich sehr viel länger und intensiver mit der Materie beschäftigt hat als ich
- andere Sichtweisen und Denkansätze
- einen Diskussionspartner zu sehr komplexen Themen, mit der Möglichkeit direkt zu zeigen was ich meine
- schnelle Korrektur technischer Fehler

Das alles bekomme ich autodidaktisch nur sehr schwer, und mir persönlich ist es wichtig, und ich denke, dass mich das weiterbringt.
Für andere Leute mag das wie gesagt vollkommen anders aussehen, das muss jeder für sich entscheiden.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

TorstenW hat geschrieben:Wenn jemand wie stringbound in "hohem Alter" anfängt Gitarre zu lernen, sind doch ganz viele Dinge schon da: Ein bestimmter Musikgeschmack, gewisse Lebenserfahrung etc. die sich eingeprägt hat, und Unterricht wäre hier vmtl mehr Richtung "Technik" zu sehen.
Irgendwie scheine ich es nicht oft genug geschrieben zu haben: ich habe ein paar Jahrzehnte E-Gitarre gespielt, bevor ich zur Akustischen gewechselt habe.
Als meine Freundin mich kennengelernt hat, war ich Leadgitarrist einer Metalband.
DADGAD sei dank ist davon nicht mehr viel übrig geblieben.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

stringbound hat geschrieben: Irgendwie scheine ich es nicht oft genug geschrieben zu haben: ich habe ein paar Jahrzehnte E-Gitarre gespielt, bevor ich zur Akustischen gewechselt habe.
Als meine Freundin mich kennengelernt hat, war ich Leadgitarrist einer Metalband.
DADGAD sei dank ist davon nicht mehr viel übrig geblieben.
Sei froh Joe, dass Du vorher E-Gitarre gespielt hast. Ich kenne eigentlich kaum einen Fingerstyle-Gitarristen, der mich mit seinem Spiel berührt, der vorher nicht E-Gitarre spielte oder dies immer noch tut. Man hört den "reinen" Fingerstyler immer sofort raus oder?
Schöne Grüße, Rolli
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

mr335 hat geschrieben:Man hört den "reinen" Fingerstyler immer sofort raus oder?
Nicht immer, aber sehr oft.
Bei vielen Fingerstylern fehlt etwas, sobald das Akkordspiel um die Melodie wegfällt.
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