Na ja, "wirtschaftliches" Verhalten bzw. Marktmechanismen sind halt wie sie sind.
Man könnte z.B. behaupten, dass Verstegerungen per se unmoralisch sind, weil Sie den Verstand, das rational Denken ausschalten können.
dazu diese Buchempfehlung.
Wer als potenzieller Käufer sich bei einer ebay-Versteigerung drei Stunden vor Ablauf der Versteigerung vor den Rechner setzt und ständig überlegt ob er, wenn er überboten wurde nicht noch mal 10 EUR oben drauf packt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert und hat es nicht anders verdient

als im Preis noch oben getrieben zu werden.
Wenn wir schon solche Sachen diskutieren, dann sollten wir auch diskutieren,
ob es nicht unmoralisch ist, wie das hier bei den Kleinanzeigen "biete von Privat" läuft.
Hier "kennen" wir uns, sind zum teil virtuell befreundet und hier gibt es Angebote, die nach mit einem Startprseis anfangen und dann ständig nach unten korrigiert werden. z.B.
http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... sc&start=0 diese hier war mal angeboten für über 1.490 und liegt jetzt bei 1000,- . Der Forist, der sie am 24.21.12 gekauft hätte nach dem Statement von triple-0
Mensch Leute, das ist eine Hammer-Gitarre zum angemessenen Preis! Zugreiffen!
wäre um ca. 500 EUR "betrogen" worden. Ausserdem sage ich mal ganz frech : triple-o ist ein dreister Lügner und hat keine Ahnung von "angemessenen Preisen"
ACHTUNG das o.a. Beispiel ist eine satirische Überzeichnung und soll verdeutlichen, dass man sogen. Marktmechanismen als solche ansieht, sich darum kümmert wie es funktioniert und wie man sie für sich nutzen kann.
Wenn ich bei ebay was kaufen will, kaufe ich nur etwas, was ich WIRKLICH HABEN WILL. Dann überlege ich, welchen Preis ist maximal dafür zu zahlen bereit bin (unabhängig davon was andere sagen, welchen Wert etwas haben "könnte", sondern das was ICH bereit bin für eine bestimmte Ware zu bezahlen. ) Diesen Preis biete ich mit Hilfe von
www.gebotsagent.de 3 sec. vor Abschluss der Auktion. Entweder ich gewinne die Auktion, oder ich verliere. Wenn ich sie gewinne, gewinne ich sie zu dem niedrigsten Preis, den "der Markt hergibt", wenn nicht, dann weine ich dem Teil keine Träne nach.
Wenn ich als Käufer sehe, dass eine Ware nach einer bis zwei Wochen nach Versteigerung wieder angeboten wird (als Versteigerung), dann schließe ich daraus, dass der Verkäufer sie selbst gekauft hat und freue mich darüber einen Schlawiner entdeckt zu habe, der zu hoch gepokert hat.