
ich
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- Holger Hendel
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Re: ich
"Schrottgitarre": Je nach Schrottigkeits-Ausprägung sind die ganz praktisch, leicht angerostete Saiten regen bei mir stets die Hornhautbildung an; und bei Veranstaltungen bei denen sehr viel Alkohol fließt geht mein Griff mittlerweile auch in Richtung Schrottgitarre. Ich verstehe das regelmäßig auch nicht, meine Freundin etwa spielt immer (Übephasen, Auftritte...) auf einer Sperrmüllgitarre. Die Gitarre wurde von einem Sperrmüllhaufen geholt, intoniert gar furchtbar...und ihre supergute Spanische Gitarre bleibt im Koffer.
Ich habe noch nicht ganz verstanden warum sie das so macht, für bestimmte Stücke würde ihr der Klang der Spanischen Gitarre nicht so zusagen. Tztztz...hier werden eindeutig mehr Gitarren benötigt.

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Re: ich
Das wunderbare bei Gitarren ist doch, dass man fast auf jedem noch so einfachen Instrument irgendwie gute Musik machen kann. Insofern ist die Frage,was eine "Schrottgitarre" sein soll. Solange die Intonation gefühlt min. 75 % stimmt, geht doch zumindest ein wilder Blues, der Spaß macht.
Re: ich
ich erinnere diesbezüglich an die ..pf beim Treffen in Sendenhorst vor ein paar Jahren.scifi hat geschrieben:Das wunderbare bei Gitarren ist doch, dass man fast auf jedem noch so einfachen Instrument irgendwie gute Musik machen kann. Insofern ist die Frage,was eine "Schrottgitarre" sein soll. Solange die Intonation gefühlt min. 75 % stimmt, geht doch zumindest ein wilder Blues, der Spaß macht.

Dennoch spiele ich lieber auf meiner Larrivee.
Nein (hicks). Wieso?(hicks)
Re: ich
Daran habe ich auch gedacht. Sollte das Forum nicht eigentlich damals zugemacht werden?
Gruß Ralf
Gruß Ralf
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- troubadesse
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Re: ich
Weil ich mir keine bessere Zweitgitarre leisten kann...überhaupt mehr als eine Gitarre zu haben, ist für mich schon purer Luxus!pfunk hat geschrieben:Warum übst du auf einer Schrottgitarre?troubadesse hat geschrieben:...also habe ich eine gute zum auftreten und aufnehmen und eine "Schrottgitarre" zum üben...![]()
Das Leben ist kurz genug ...
Holger Hendel hat geschrieben:Schrottgitarre": Je nach Schrottigkeits-Ausprägung sind die ganz praktisch, leicht angerostete Saiten regen bei mir stets die Hornhautbildung an; und bei Veranstaltungen bei denen sehr viel Alkohol fließt geht mein Griff mittlerweile auch in Richtung Schrottgitarre. Ich verstehe das regelmäßig auch nicht, meine Freundin etwa spielt immer (Übephasen, Auftritte...) auf einer Sperrmüllgitarre. Die Gitarre wurde von einem Sperrmüllhaufen geholt, intoniert gar furchtbar...und ihre supergute Spanische Gitarre bleibt im Koffer.Ich habe noch nicht ganz verstanden warum sie das so macht, für bestimmte Stücke würde ihr der Klang der Spanischen Gitarre nicht so zusagen. Tztztz...hier werden eindeutig mehr Gitarren benötigt.




Schrottgitarre deshalb, weil sie sich ständig verstimmt und weil sie die Stimmung nicht hält, wenn ich in höheren Bünden spiele! Kann also sein, dass die Stimmung ohne Griff stimmt, bei Akkorden im ersten/zweiten Bund auch noch aber im 9. tuts dann schon richtig weh. Und nein, es liegt NICHT daran, dass ich falsch greife oder alkoholisiert bin!!scifi hat geschrieben:Das wunderbare bei Gitarren ist doch, dass man fast auf jedem noch so einfachen Instrument irgendwie gute Musik machen kann. Insofern ist die Frage,was eine "Schrottgitarre" sein soll. Solange die Intonation gefühlt min. 75 % stimmt, geht doch zumindest ein wilder Blues, der Spaß macht.

Re: ich
Komisch. Wenn ich nun schon eine gute Gitarre habe, benötige ich doch keine "schrottige" Zweitgitarre zum Üben...
??
Zumindest mir vergeht mit minderwertigen Instrumenten sehr schnell die Lust am Spielen. Es fehlt mir da einfach genau der Teil am Spielen, der es über eine mechanische Nudelei hinaushebt. Jede(r) tickt da wohl ein bisschen anders...
Grüssle,
tbrenner

Zumindest mir vergeht mit minderwertigen Instrumenten sehr schnell die Lust am Spielen. Es fehlt mir da einfach genau der Teil am Spielen, der es über eine mechanische Nudelei hinaushebt. Jede(r) tickt da wohl ein bisschen anders...
Grüssle,
tbrenner

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Re: ich
Zumindest mir vergeht mit minderwertigen Instrumenten sehr schnell die Lust am Spielen.
Das ist eigentlich der Normalfall.
Ist man Gehörgeschädigter, ist das natürlich egal.
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
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Ernst Ferstl
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- Niels Cremer
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Re: ich
Ich bin da voll bei Thomas (Brenner), auch das Üben soll bzw. muss ja Spaß machen, sobald die Freude fehlt geht auch ganz schnell die Motivation ...
Was ich allerdings in der Vergangenheit zB gemacht habe ist beim Bass-spielen zu Hause öfter mal einen Bass mit höherer Saitenlage zum Üben genommen, bei Band-Probe und Auftritten war dann das Spielen auf dem gnädiger eingestellten Bass deutlich leichter und somit - bilde ich mir ein - auch besser. Aber das hatte mit sound oder "schlechter" oÄ nichts zu tun sondern war eher ein Trainings-Aspekt für die Fingerchen.
LG,
Niels
Was ich allerdings in der Vergangenheit zB gemacht habe ist beim Bass-spielen zu Hause öfter mal einen Bass mit höherer Saitenlage zum Üben genommen, bei Band-Probe und Auftritten war dann das Spielen auf dem gnädiger eingestellten Bass deutlich leichter und somit - bilde ich mir ein - auch besser. Aber das hatte mit sound oder "schlechter" oÄ nichts zu tun sondern war eher ein Trainings-Aspekt für die Fingerchen.
LG,
Niels
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Re: ich
Wie gesagt, die Zweitgitarre ist in Open D gestimmt und mir ging es darum, nicht ständig umstimmen zu müssen. Das war der Grund. Und da ich mir eben keine hochwertige zweite Gitarre leisten konnte, musste es eben eine billige sein.tbrenner hat geschrieben:Komisch. Wenn ich nun schon eine gute Gitarre habe, benötige ich doch keine "schrottige" Zweitgitarre zum Üben...??
Zumindest mir vergeht mit minderwertigen Instrumenten sehr schnell die Lust am Spielen. Es fehlt mir da einfach genau der Teil am Spielen, der es über eine mechanische Nudelei hinaushebt. Jede(r) tickt da wohl ein bisschen anders...
Ja, es ist eher eine "preiswerte Standardware mit den in dieser Preisklasse üblichen Einschränkungen", aber im Vergleich zu meiner Corf eben Schrott. Und ja - es ist tatsächlich eine Erleichterung, wenn ich meine gute wieder spielen darf!Bluesopa hat geschrieben:Ich rede jetzt mal nicht von ausgesprochenen "Schrottgitarren", sondern von eher preiswerter Standardware mit den in dieser Preisklasse üblichen Einschränkungen. Ich spiele meine ganz bewusst und gern parallel zu meinen Guten. Vor allem als "Arbeitstiere" wenn ich Neues lerne oder allgemein an Stücken arbeite, aber auch sonst zur Abwechslung immer wieder zwischendurch. Zum einen erziehen solche dazu, dass man viel sorgfältiger spielt, "um den Ton ringen muss", wenns nach was klingen soll. Zum anderen nutzt sich der "Toll-Effekt" meiner wirklich guten Instrumente nicht ab, es ist dann immer wieder etwas Besonderes wenn ich dann wieder zu einer der Guten wechsle …
Und wenn ich unterwegs bin, und ich soll irgendwo mal schnell was spielen, dann liegt da auch eher eine alte Wanderklampfe herum als ein High End Instrument

Re: ich - an die Herren
Meine Herren, kann mann (sic!) das nicht einfach mal so stehen lassen? „Ich habe mir eine billige Gitarre mit schlechter Intonation gekauft. Ist für mich aber immer noch angenehmer, als häufiges Umstimmen“ ?
- Niels Cremer
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Re: ich
Könnte man.
Aber wir sind hier ja schließlich in einem Gitarrenforum...
Irgendwie müssen wir die Zeit ja rumkriegen.
Meine Freundin hat vorgestern mal wieder bewiesen, dass man durchaus auf einer kostenlosen Sperrmüllhaufengitarre einen gefeierten (für Soltauer Verhältnisse...) Auftritt absolvieren kann...



Meine Freundin hat vorgestern mal wieder bewiesen, dass man durchaus auf einer kostenlosen Sperrmüllhaufengitarre einen gefeierten (für Soltauer Verhältnisse...) Auftritt absolvieren kann...


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Re: ich
Sperrmüll-, Schrott - oder sonstige scheinbar minderwertige Gitarren - oder wofür sie gehalten werden... könnte unter Umständen bei manchen Schreibern in diesem Fred heißen, dass sie mit 2 Gitarren prima auskommen. Damit wäre zumindest die Eingangsfrage beantwortet...
Ich brauche genau DIE Gitarre, die ich zum Spielen in die Hand nehme... nicht mehr, nicht weniger. Einen Unterschied könnte für mich persönlich ggf. die Umgebung sein.

Ich brauche genau DIE Gitarre, die ich zum Spielen in die Hand nehme... nicht mehr, nicht weniger. Einen Unterschied könnte für mich persönlich ggf. die Umgebung sein.