Gitarrenzeitschrift...

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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RB
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Beitrag von RB »

Wenn ich meine These weiterspinne die, wie Ihr sicher wißt von Schneider-Lützgendorf (1) deutlich inspiriert ist, gelange ich zu folgender Erkenntnis:

Das Verhältnis der Überhöhung bei der Wahl der verbalen Kommunikationsebene zu "niederen Sprache" ist indirekt proportional zur Wertschätzung der Adressaten. Leicht kann eine solche Verhaltensweise in das nascetur-ridiculus-mus-syndrome abgleiten, eine Ursachenverkettung, die schon von Adler (2) und Reich (3) angenommen worden ist.

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(1) Schneider-Lützgendorf, "Objektive Hermeneutik", Neumann-Neudamm, Stuttgart 1982, S. 142
(2) Alfred Adler, "Über den nervösen Charakter"", Frankfurt am Main 1912, S. 46
(3) Wilhelm Reich, "The Orgon Energy", New York 1942, S.289
montechristo
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Beitrag von montechristo »

Herr Peperle ist ein gebildeter Mann, das habe ich schon gemerkt. Aber bestimmt leidet er an einer Vorform des nascetur-ridiculis-mus-syndroms. Ich habe damals in meiner Zeit als junger Assistenzarzt an der psychiatrischen Klinik zu Wien solche Fälle kennengelernt. Traurig, traurig. Ich habe aber damals eine Therapie entwickelt. Sie fusst auf mechanischer Beanspruchung der Synapsen durch eine amplitudische Bewegungsbelastung. Ich muß gerade mal meinen Assistenten rufen........

EMIIIIIHL!
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

montechristo hat geschrieben:.... Ich muß gerade mal meinen Assistenten rufen........
*träller-on* "... er ist wieder da, wiehieder hier. ..." *träller-off*
:shock:

montechristo, hattest Du nicht versprochen, Dich -zumindest in diesem Zirkel- endlich zu einem liebenswerten Zeitgenossen zu entwickeln? :wink:
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RB
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Beitrag von RB »

Ich finde, daß er sich sehr bemüht. Immerhin macht er sich Gedanken um die Gesundheit eines Mitmenschen und unterbreitet konstruktive Vorschläge zu dessen Heilbehandlung. Das nenne ich Emphase! Die bringt mich zur Extase.
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

RB hat geschrieben: Immerhin macht er sich Gedanken um die Gesundheit eines Mitmenschen und unterbreitet konstruktive Vorschläge zu dessen Heilbehandlung.
:oops: Stimmt, aus dieser Perspektive hab ich's noch garnicht betrachtet. :lol:
montechristo
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Beitrag von montechristo »

Es ist wahr, ich mache mir Sorgen und denke, dass ein wenig rütteln doch viel besser zu ertragen ist, als die Elektroschocks, die wir damals in den Fünfzigern den Patienten verabreichten. Ich meine es also von Herzen gut!
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