Urheberrecht bei Youtube

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

RB hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob Du darauf hinauswillst, daß es sich nicht nur um Ton, sondern auch um Bild handelt und darin eine Veränderung des Musikstücks im Sinne von § 23 UrhRG liegt.
Genau das meinte ich und hatte es auch so einmal (ich glaube bei der GEMA) gelesen bzw. so verstanden. Vielleicht hatte sich damals die GEMA auch nur sehr vorsichtig ausgedrückt, um keinen falschen Ratschlag zu geben. So nach dem Motto: Sicher ist sicher.

Aber anscheinend ist es wohl doch keine Bearbeitung.

Das freut mich ja. Dann kann ich ja auch endlich mal ein paar Cover-Songs reinstellen.

@RB: Aber so wie ich das jetzt verstehe, sollte man dennoch damit warten, bis die GEMA mit Youtube eine Neuregelung getroffen hat, oder?
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RB
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Beitrag von RB »

Was die mit der Verwendung von Musik im Film meinen, hatte ich früher als Vertonung eines Films im Sinne von Hintergrundmusik verstanden. Der BGH scheint es noch enger zu sehen: Die Verbindung von Musik und Film zu einem neuen Werk - also eine Bearbeitung - soll nur vorliegen, wenn gewissermaßen die "Musik verfilmt" wurde und eine Art "Gesamtkunstwerk" daraus wird.

Ich sage Dir ganz ehrlich, daß ich Deine Frage nicht klar beantworten kann. Im Grunde besteht zur Zeit eine Art Schwebezustand, der aber dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gema den deutschen Youtube-Nutzer nicht ärgern will, sondern gegen Sperrungen seitens Youtube sogar noch verbal in Schutz nimmt.

Die Gema würde gegen einzelne Nutzer auch ohne die spezielle, beschriebene Situation - die nachvertragliche Duldung - eher in Ausnahmefällen vorgehen wollen. Es ist nämlich insgesamt für einen Rechteinhaber schwer, wenn nicht gar unpraktikabel, so vorzugehen, weil die schiere Masse der Youtube-Nutzer und die Zahl der Uploads sämtliche Grenzen früherer Größenordnungen sprengt. Es geht um Uploads im fünfstelligen Bereich - pro Tag (!) - das sind Zahlen, von denen die Musikindustrie in Form von Verkaufszahlen nur träumen kann und die gänzlich irreal wären. Aber wie gesagt: Die Gema bietet im Jahre 2009 Youtube ausdrücklich die weitere Duldung der Nutzung durch Deutsche Youtube-Nutzer an und Youtube lehnt ab. Darüber beklagt sich die Gema und äußert Bedauern darüber, wie man derart unfreundlich mit dem deutschen Youtube-Nutzer umgehen könne. Man will also keine Sperrungen.

Was allerdings in dem schweizerischen Beispiel einen Rechteinhaber geritten hat, sich bei Youtube wegen dieses einen Videos zu beschweren, ist schwer nachzuvollziehen. Gut, die Schweizerische Verwertungsgesellschaft hat nach meiner Kenntnis mit Youtube keine Regelung ausgemacht. Die Interessenlage der Beteiligten sollte aber eigentlich ähnlich sein. Vielleicht hat man das Video als "zu gut" und damit als Konkurrenz für das eigene Produkt angesehen, ich weiß es nicht.

Das Problem besteht darin und das kumuliert sich im Beispiel Youtube in besonders prägnanter Weise, daß die Verwertungsformen und Quantitäten sich so schlagartig verändert haben, daß die Musikindustrie und die Verwertungsgesellschaften nur langsam darauf einzustellen beginnen. Da ist zum einen das Phänomen "Masse". Millionen von Nutzern, die täglich 20.000 Uploads vornehmen, von den Downstrams einmal zu schweigen. Dann besteht das Phänomen "Virtualität". Für den die "Lieferung" und den "Bezug" der "Ware" bestehen weder Raum noch Zeit. Will ich meinem australischen Kumpel ein Lied vorspielen, kann er es anschauen, wenn ich es eingespielt habe und mit dem Upload fertig bin. Es gibt Aufnahmen von mir, auf denen ich mir anschauen kann, wie beliebt oder "weniger beliebt" sie in der Ukraine, in China und in Alaska sind.

Damit kommen Verwertungsgesellschaften, die auf nationaler Ebene operieren, qualitativ und quantitativ nur schwer klar. Ein Radiosender oder Konzertveranstalter ist irgendwo auf dem Globus zu lokalisieren und damit steht fest, welcher Verwertungsgesellschaft er Programmlisten einzureichen hat. Es ist klar, wieviele Personen größenordnungsmäßig ein Konzert besuchen, wiviele eine Radiosendung hören. Youtube hingegen ist überall und nirgends. Es handelt sich um einen gigantischen, weltweit für jedermann/frau/kind/pudel verfügbaren Pool, der von der ganzen Welt bedient und von der gesamten Menschheit angezapft wird.

Wenn man sich das alles vor Augen hält, ist klar, warum Anpassungsschwierigkeiten bestehen und ich war sehr froh, daß die Gema und Youtube Klarheit geschaffen hatten.
Hanjo

Beitrag von Hanjo »

Alslo es ist nicht in erster Linie die Lokalisierbarkeit. Rundfunk war für die Musikindustrie immer was, wo der Hörer nur das Format bestimmen konnte, nicht aber wann er einen bestimmten Titel hört.

Also war der Tonträger und die Hometaping Musik der eigentliche Musikkonsum. Als die Musicassette starb knallten die Champagnerkorken und man sah eine goldenen Zukunft entgegen, glaubte man zumindest. Zu den Zeiten als die Welt noch in Ordnung war, machten bei einer Hochpreis CD (15 Euro) etwa 5 Euro License und Royalty aus, da sich beide in einem Prozentsatz am Verkaufspreis/ Händlerabgabreis orientierten.
Während die Gema nur auf verkaufte Units (ist in der Realität auch etwas komplizierter) berechnet wird, beeinhalteten die Verträge mit Künstler meist:
Laufzeit,
Anzahl der Alben,
Lizenzrate,
Garantie.

Wenn der internationale Künster XYZ also seinen Vertrag geschlossen hat
mit:
3 Alben in 5 Jahren,
20 % auf 12,50 (hat nichts mit Gema zu tun, die kommt noch zusätzlich)
und 3 verrechenbare Vorauszahlungen bei Abgabe des Bandes in Höhe von 2,5 Millionen, dann liegt der Break Even aus Lizenzsicht bei diesem Vertrag je Album bei
1 Million verkaufter Alben.

Kommt nun die Schallplattenfirma und sagt wir müssen drüber reden,
meine Verträge sind alle unterdeckt, dann zuckt der XYZ müde mit den Schultern. In dieser Situation wird natürlich U-Tube und Co. zum Feindbild Nummer 1. Aber eigentlich hat die Musikindustrie es selbst verursacht mit Ihren risikoreichen Verträgen die heute zum Klotz am Bein geworden sind.
Denn Konserven egal ob bei U-Tube oder bei der Kassette hat es immer schon außerhalb des offiziellen Tonträgers gegeben.

Eigentlich ist Musikindustrie extrem leicht verdientes Geld. Erst die Wettbewerbssituation hat sie in den Bereich der Zockerei getrieben.

Erst wenn die gesamte interne Kostenstruktur inkl. der Verträge auf die
heutige Situation angepaßt sind, werden die sich auch bewegen und auf dem Internetsektor die normative Kraft es Faktischen anerkennen.

Beste Grüße Hanjo
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RB
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Beitrag von RB »

Wenn man an die Zeiten des seligen Christian Friedrich Martin Bartholdy von Goethe denkt, und sich dann das 20ste Jahrhundert und nun schließlikch das 21ste vorstellt, haben sich die Verbreitungsmethoden von Musik radikal verändert.

In den Zeiten des Erstgenannten spielte der Mensch und nicht die Maschine. Musik gab es nur dort, wo welche spielten und sangen. Es soll viel Musik gegeben haben und ich stelle mir diesen rein tatsächlichen Zwang zum selbst machen als eine Situation vor, die ich gerne einmal erleben würde.
Künstler traten auf Bühnen auf und verkauften Noten. In Europa erfreuten sich einige als Haus-Hof-Kapellmeister der Gunst aristokratischer Herren.

Dann treten Grammophon und Rundfunk die Bühne des Geschehens. Besonders beliebt in Amerika: Cowboy-Crooners und Volkssänger. Blues soll aus mir unbekannten Gründen erst einmal außen vor geblieben sein. Rassismus kann der Grund nicht gewesen sein, denn soetwas gibt es dort nicht. Da tritt dann neben die Noten das Vertriebsmittel des Tonträgers. Die Musik verbreitet sich damit deutlich schneller und erreicht größere Abnehmerzahlen, als zuvor. Plötzlich kann der Cowboy Crooner in kurzer Zeit reich, sehr reich werden. Er kann es sich leisten, schwuchtelige Anzüge zu kaufen, sich seinen Namen in riesigen Lettern ins Griffbrett einlegen zu lassen und große Cadillacs und Plymouths zu erwerben, Pferde, Pferdepflegerinnen und alles, was dazugehört.

Alles noch unkritisch: Die Schellackplatten zerkratzen, zerbrechen auch mal gerne und ein allgemein verbreitetes Aufnahme- und Kopiermittel ist nicht in Sicht.

Das ganze System steigert sich über 20, 30, 40 Jahre, der Siegeszug des RocknRoll, des Pop tritt ein. Die Verwertungsysteme regeln die Arbeit mit den Radiosendern und die Möglichkeit mit quantitativ wenig in kurzer Zeit viel, sehr viel Geld zu machen, steigert sich abermals. Die Platten werden Vinyl, das Tonband kommt hinzu, die Compact Cassette. Seit etwa 1975 soll es möglich sein, mit einer einzigen Eintagsfliege fragwürdiger künstlerischer Qualität nur auf dem westdeutschen Musikmarkt DM-Millionär zu werden, wenn man Urheber dieser Fragwürdigkeit ist. Nimmt man den mit den Medien zwischenzeitlich erreichbaren Weltmarkt, kommen Fantatilliarden zusammen. Die Industrie boomt.

Die analogen Aufnahmegeräte sind keine Gefahr, weil die Aufnahme von der Aufnahme von der Aufnahme niemand interessiert. Die Aufnahme von der Platte bestenfalls, danach wird es klanglich so mies, daß es uninteressant ist. Also machen die Verwertungsgesellschaften einen Vertrag mit den Tonträgerherstellern. Jeder zahlt beim Kauf einer Compact-Kassette einen kleinen, unsichtbaren Anteil an die Gema.

Dann kommt die Digitalisierung. Alles noch nicht schlimm, so lange das digitale Medium nur den Händen der industriellen Tonträgerproduzenten vorbehalten ist. Dann kommen das CD-Laufwerk, Brenner und Software zum brennen. Schließich das Internet. Noch zu zeiten Analoger Modems und 1 x -brenner wäre es möglich gewesen, unter Zuhilfenahme des Internet einen Tonträger binnen 24 Stunden von einem existierenden Exemplar auf dem ganzen Planeten zu verteilen und mehrere Millionen Vervielfältigungsstücke zu haben. Das alleine muß schon ein Albtraum für die Plattenindustrie gewesen sein.

Inzwischen ist das nicht mehr nötig. Es gibt große Zusammenballungen von Daten, die nicht mal nur noch Musik, sondern auch Film enthalten. Ein Netz, das so schnell ist, daß man streamen kann, macht die lokale Kopie überflüssig. Der Tonträger herkömmlicher Art hat nach einer Wirkenszeit von vielleicht 100 Jahren seinen Sinn und seine Existenzberechtigung als Medium zur Verbreitung von Musik binnen weniger Jahre vollständig verloren. Heute trägt man seine Plattensammlung in der Hosentasche und ja: Man kann auch damit telefonieren.

Damit rede ich einer radikalen Neuordnung auch der rechtlichen Rahmenbedingungen nicht unbedingt das Wort. Würde jede Massennutzung nur minimalst vergütet, kämen die Urheber und beteiligte Unternehmen immer noch auf ihre Kosten. Die herkömmlichen Plattenmultis werden aber nur dann dazugehören, wenn sie überleben und wenn vor allem dieser rasante Umsturz den Beteiligten genug Zeit läßt, das Ganze auf sinnvolle Art zu regeln.
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jafko
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Beitrag von jafko »

Ich sehe noch ein ganz anderes Problem darin, daß bisher ungenannt blieb.

Der Musiker, der der alleine oder mit Band seine "Handgemachte" Musik verkaufen will, sieht sich durch die weltweite Vernetzung plötzlich internationaler Konkurenz ausgesetzt.
Wo früher eine mittelmäßige Instrumentenbeherschung ausreichte um als Musiker Geld zu verdienen - (1920 waren allein in Berlin mehr professionelle Musiker registriert, als heute in der gesamten Republik) ist heute der Musiker der Weltspitze nur ein Klick entfernt.

Ich vergleiche das gerne mit Artisten im Zirkus. Vor Hundert Jahren hat man noch dafür bezahlt jemanden zu sehen der auf den Händen geht, oder am Trapez einen Salto macht.
Heute sieht man das fast täglich im Fernsehen. Es ist eine Inflation eingetreten, die die "kleine" Kunst entwertet.

Heute kann nur noch der von seiner Kunst leben, der zur absoluten Weltspitze gehört.
(Damit mein ich aber jetzt nicht die Marionetten der internationalen Produzenten)

Wer immer ein Stück auf YouTube stellt wird sofort mit dem Original, oder demWeltklassespieler verglichen, der das Stück auch spielt. Und wenn du da nicht konkurieren kannst...
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

jafko hat geschrieben:...Wer immer ein Stück auf YouTube stellt wird sofort mit dem Original, oder demWeltklassespieler verglichen, der das Stück auch spielt. Und wenn du da nicht konkurieren kannst...
Deine Air von Bach version kann sich aber durchaus dem internationalen vergleich stellen. hat mich schwer beeindruckt. das klingt wie mit einer orgel gespielt, sehr fließend...hatte gänsehaut.
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jafko
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Beitrag von jafko »

Danke! (zart errötend)
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RB
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Beitrag von RB »

In diesen Kategorien denke ich nicht. Entweder ich finde eine Aufnahme gelungen oder nicht. Live Musik hatte seit der Allgegenwart des Radios und der Schallplatte zu kämpfen, daran ändert sich nichts zum Schlechteren, vielleicht aber auch nicht zum Besseren, wer weiß das schon.

In einer gewissen Weise führt der Weg wieder zurück zur handgemachten Musik, denn ich habe schon so viele Leute spielen sehen, die ich ohne diese Einrichtung nie hätte wahrnehmen können. Was mich besonders freut und mir meinen Kulturpessimismus beschädigt, ist der Umstand, daß man auch viele junge Leute sehen kann, die mit Begeisterung und großer Motivation Musik machen wollen. Sicher gibt es alle möglichen Nieveau- und Leistungsunterschiede aber gerade auch die Lernmöglichkeiten sind immens angewachsen.
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Also ich hab ja keine Ahnung von dem Thema.
Nur ist genau das scheinbar passiert, was wir hier hatten.
Woltte heute mal wieder auf den Fretkillr-Kanal gehen, um mir was anzuhören, und so wie es scheint ist der gelöscht bzw. gebannt worden.
Tja der Gute ist scheinbar z bekannt geworden bei YT und so wenn ich das richtig verstanden habe, stand die Musikindustrie bei YT.
Soviel zu es wird nix gesperrt.

Fazit: Nicht zu bekannt werden auf YT sonst könnte das passieren.

Greetings
Finnes
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RB
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Beitrag von RB »

Sagt niemand, daß nichts gesperrt würde. Youtube selber sperrt hin und wieder selektiv für die deutschen IPs, um der Gema zu sagen: "Da hast Du es, meine Kleine".

Dann gibt es da die Möglichkeit, daß YT auf die Beschwerde von jemand reagiert, der sich der Rechte an einer Musike berühmt. Allerdings sollte das nach einer 10tägigen Einlassungsfrist bestenfalls zur Sperrung des inkriminierten Videos führen.

Schließlich ist es derzeit ganz unklar, wieso der Account von Fretkillr nicht mehr da ist. Aber gib mal bei YT fretkillr als Suchwort ein. Das führt zu 10 Seiten Suchergebnissen.
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RB
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Beitrag von RB »

Hier gibt es eine aktuelle Meldung zum Thema.
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RB
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Beitrag von RB »

Und dann noch hier
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RB
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Gema verliert gegen YouTube

Beitrag von RB »

Inzwischen ist die Gema beim Landgericht Hamburg gegen Youtube erst einmal gescheitert, der Antrag der Gema auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung ist zurückgewiesen worden. Fundstelle hier. In der Sache selbst ist damit aber nichts entschieden. Für die einstweilige Verfügung benötigt der Antragsteller einen Verfügungsanspruch und einen Verfügungsgrund. Letzteres ist regelmäßig eine besondere Dringlichkeit, die aber das Landgericht als nicht gegeben ansah, da die Gema immerhin von den wirklichen oder vermeintlichen Rechtsverletzungen schon lange weiß, ohne deshalb etwas unternommen zu haben.
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sispo
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Beitrag von sispo »

RB hat geschrieben:Sagt niemand, daß nichts gesperrt würde. Youtube selber sperrt hin und wieder selektiv für die deutschen IPs, um der Gema zu sagen: "Da hast Du es, meine Kleine".
Was bei der ganzen Sperrung auch auffällt, das da sehr viele Sachen dabei sind, bei denen Sony den Daumen drauf hat. Muss ja auch irgend wo herkommen.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Ich möchte dieses Thema noch einmal nach oben holen.

Ich erhalte gerade die Freundschaftsanfrage eines amerikanischen Songwriters. Ein Freizeitmusiker aus Ohio. Als ich mir in Youtube eines seiner Werke anhören wollte, bekam ich die Meldung:

"Leider ist dieses Video in Deutschland nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, für die die GEMA die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat."

Sind wir also schon bei "KÖNNTE". Erst einmal blockieren, die GEMA KÖNNTE ja etwas dagegen haben.

Ich möchte dann jetzt mal sagen "GEMA, Komma wieder auf den Boden...."

:evil:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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