…und nochmal Klaus Weiland + NDR:
Am 28.9. wird im NDR-Funkhaus in Hannover eine Aufnahmesession stattfinden. Fest geplant ist eine Version vom „Loch“ in einer leicht-lockeren Fassung mit Südsee/Karibik-Touch zusammen mit unserer Band
Front Porch Picking.
Was danach sonst noch alles passiert? Wir lassen uns überraschen! Bei der Probe letzten Dienstag haben wir alle zusammen in unserem Wohnzimmer ein paar wunderschöne hawaiianische Stücke gespielt mit Klaus an der Mandoline (!).
Vorgeschichte...
Eigentlich kamen da zwei Sachen zusammen: Zum einen ist Klaus ja irgendwie auf meine Lapsteelversion von seinem Stück aufmerksam geworden, die ich bei youtube eingestellt hatte und die wir auch irgendwann mit Front Porch Picking spielen wollten. So kamen wir zumindest erstmal e-mail-mäßig in Kontakt. Zum anderen gab es da diese Radiosendung im NDR über unsere Band. Rudolf Krieger, der Moderator, zeigte sich sofort interessiert, als wir nach der Sendung von Klaus, seiner neuen Gitarre, der Tour usw. erzählten. Irgendwann war dann die Idee mit den Aufnahmen geboren, zumal ja Weiland und der NDR irgendwie bananenmäßig verbunden sind

)
Bleibt abzuwarten, was der NDR mit den Aufnahmen vorhat, Sendepausen gibt’s ja nicht mehr im Fernsehen (wir werden sie auf jeden Fall mit auf unsere neue CD nehmen).
Naja, und dann haben wir uns diese Woche zum Proben getroffen. Das Arrangement hatte ich schon grob fertig, Klaus hat noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen. Hier stellte sich dann auch heraus, WIE stark seine Aufnahme damals improvisiert war: Zwischendurch meinte er öfter: „Haha, diesen Teil wollte ich gar nicht so spielen“; oder: „oh ja, da habe ich mich damals ganz schön mitreißen lassen“, oder: „das war gar nicht so geplant!“
Beneidenswert, wenn jemand so ein Kleinod improvisatorisch aus dem Ärmel schüttelt…
Auf jeden Fall hatten wir alle eine Menge Spaß und werden uns Anfang September noch mal treffen, wenn Klaus zwei Gigs hier in Northeim und Einbeck spielt (Konzerttipp!!) und das ganze weiter ausarbeiten.
Natürlich gab es auch eine Menge Anekdoten aus den 70ern zu hören, zumal unser Mandolinist damals bei „Lilienthal“ gespielt hat, und die beiden in derselben Szene rumgekommen sind. Ich hab’s genossen, auch weil ich durch meine „späte Geburt“ dieses ganze Folk-Dings nicht persönlich miterlebt habe, aber immer dazugehören wollte (die LP „Acoustic Guitar Scene“ habe ich mir mit 16 besorgt, und gehütet wie, na Ihr wißt schon, und viel von den Sachen rausgehört. Inzwischen kenne ich vier der Beteiligten persönlich, drei sind gute Freunde geworden. Ist schon geil, Musik zu machen

)
… und ehrlich, Menschen wie Klaus Weiland machen diese Welt bunter, sei es durch ihre Musikalität, durch ihre Individualität oder durch ihre Lebensweisheit.