Gitarre - Lust - Frust - Unvermögen - aufhören?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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clone
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Beitrag von clone »

Finnes hat geschrieben: Ich werde mir nochmal eine Chance geben, aber nur unter veränderten Voraussetzungen. Dazu gehört das ich meine gesamte Übepraxis neu strukturiere und unterscheide zwischen Üben und einfach just for fun spielen.
Und ich werde mich durch dieses ganze Rythmikprogramm quälen und nicht sofort aufgeben, wenn etwas nicht funktioniert.
Das Problem ist auch nicht nur Fingerpicking oder nur Strumming oder nur Flatpicking, es zieht sich überall durch und ich werde einfach die Dinge machen, die mir Spass machen und daran werde ich intensiv arbeiten.
Ich gebe mir ein halbes Jahr, um zumindest Fortschritte in Sachen Ryrthmik zu bekommen, sollte da keine Veränderung festzustellen sein, werde ich aufhören, auch wenn mir das schwer fallen würde.

Danke euch, ich bin echt froh, hier zu sein, denn ich glaube ohne das alles hier, hätte ich aufgehört und aufgegeben.

Greetings
Finnes
Das ist mir alles immer noch viel zu ´verkopft`, bemüht (sorry) und unentspannt. Nixx "Rythmikprogramm", Nixx "Üben".

Gemütlich aufs Sofa setzen, Akkorde für einen Lieblings-Pop-Song aus dem Net daneben legen und ab dafür!
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tomis
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Beitrag von tomis »

Hallo Finnes
ich habe schon mehrmals angeboten, dir zu helfen.
wenn du in hannoverdorf niemand findest, kannst du ja mal nach
dörpehausen kommen.
du brauchst einen sparringspartner.
hatten wir das nicht schon mal so vor nem 1/2 jahr ?
abgesehen davon hat mich das spielen von tunes mit dem plek
aus meiner persönlichen krise geholt.
die finger werden beweglicher und selbständiger,
auch im akkordspiel.
also zum letzten mal:
wenn es dir so wichtig ist, mach dich auf die socken.
von mir aus für lau.
wenn du meinst, richtiger unterricht muss kosten,
finden wir auch noch eine lösung
mit Blues und Gruß
Thomas
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Geli
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Beitrag von Geli »

Und ich werde mich durch dieses ganze Rythmikprogramm quälen und nicht sofort aufgeben, wenn etwas nicht funktioniert.
Sich zu quälen ist irgendwie kein guter Ansatz, um etwas zu lernen.

Wenns Dir an Rhythmusgefühl mangelt, leg ne gute (rhythmische) Scheibe auf, tanz dazu und spiel Luftgitarre.
Ich glaube nicht, dass man Rhythmus durch zählen der Takte und klopfen von Syncopen erlernen kann. So etwas macht man, wenn man einen bestimmten Rhythmus genauer untersuchen und erlernen will, aber das Gefühl für Rhythmus kann man so wohl nicht lernen.

Warum willst Du übers Gitarrespielen oder nicht spielen eine grundsätzliche Entscheidung fällen?
Wenn Du Lust hast spielst Du, wenn Du keine Lust hast eben nicht.
So einfach ist das.
Es ist ja nicht so, dass wenn Du ein paar Monate oder auch Jahre nicht Gitarre spielst, Dein Gitarrenbenutzungsrecht erlischt :D

Gruß
Geli


Geli´s Hohmpäjtsch:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Sperris hat geschrieben:
Und diese Freude willst Du dem Finnes jetzt nehmen, indem Du ihm einredest, dass er aufhören soll
Einreden ist ein gutes Stichwort! Mit welcher Legitimation redest Du ihm denn ein, dass er weiter machen soll?
Ähm, Onkel Sperris, hast Du meinen Beitrag absichtlich überlesen und findest Du, dass das keine Argumente sind?

Pappenheim hat geschrieben:Servus Finnes,

also erstmal: Vergiss die Kritik von Lebenspartnerinnen, ob Freundin, Verlobte oder Eheweib. Denn: Am Anfang sind sie alle von unserem Spiel hingerissen, in weiterer Folge erkennen sie, dass das Gitarrespielen in seiner Regelmäßigkeit sowie in zeitlichem und finanziellem Aufwand doch eine erhebliche Rolle spielt und wir uns in der Regel das nicht abgewöhnen lassen. So. Unbewusst sicherlich, aber doch, kriegen sie zu unseren Lieblingsinstrumenten eine andere Einstellung. Meine Holde kritisiert mich immer, egal wie gut ich spiele. Da ist immer irgendwas, was sie meint, das nicht passt. Da musst Du drüberstehen, aber sowas von. :wink:

Ansonsten kenne ich das mit dem Hinschmeißen. Mir war auch schon öfter danach. Lass mal die Gitarre eine Woche stehen. Schau sie nicht an. Die Sehnsucht und die Lust kommt wieder von ganz alleine. Dann spiel wieder Sachen, die sich aus Deiner Sicht wirklich gut anhören, und genieße es beim Spielen. Und wenns nur langsame sind, na und? Schiceegal!

Und zum Brümmer-Buch: Man muss nicht jedes Stück können. Mir liegen manche überhaupt nicht. Ich habe mich zwar konsequent bemüht, jedes Stück fehlerfrei zu spielen, bei manchen gehts aber nicht. Und man will sich ja schließlich nicht ein Jahr lang nur mit einem Buch herumquälen. Scheiterst Du vielleicht an dem schnellen Blues-Brothers-Stück, relativ am Anfang des Kapitels Barreegriffe? Das "Everybody needs somebody?" - wenn ja, mach Dir ja nix draus. Mach einfach andere Sachen weiter vorne im Buch, und dann versuchs irgendwann nochmal. Wenns wieder nicht klappt, dann irgendwann wieder. Und wenns nie klappt: Wen interessierts? Ist doch wurscht. Dafür gibts sicher eine Menge anderer Sachen, die super klappen.

Kopf hoch, wird schon wieder. Und sag mir, bei welchen Sachen Du im Brümmer-Buch Schwierigkeiten hast. Vielleicht kann ich den einen oder anderen Tip geben.

Und lach wieder, schau mal, so: :D
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Sperris
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Beitrag von Sperris »


Ähm, Onkel Sperris, hast Du meinen Beitrag absichtlich überlesen und findest Du, dass das keine Argumente sind?
Nein habe ich nicht. Und ja, es sind Argumente die genauso nachvollziehbar sind wie die von Ecki. Ecki hat nur einen anderen Standpunkt und will imho hier niemanden etwas einreden. Du unterstellst ihm dass aus meiner Sicht in Deinem Posting.

Nix für ungut, just a hint

Gruß Ralf
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Ecki
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Finnes

Beitrag von Ecki »

Hallo Sperris, hallo Pappenheimer,

einigen wir uns darauf, dass keiner dem lieben Finnes etwas einreden will. Dazu hat Finnes ja nun einen Weg gefunden - er quält sich durchs Rythmusprogramm :-) Ich wünsch ihm dafür auf jeden Fall viel Erfolg und vielleicht nicht ganz so viele Qualen.

Gruß,

Ecki
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Krümel
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Beitrag von Krümel »

so lieber finnes,
tipps hast du nun ja schon genug bekommen, da will ich gar nicht mehr soviel dazu sagen....
was aber noch meine idee wäre, da ja dein heimat-ort lehrertechnisch nichts hergibt:
wieso versuchst du es nicht einmal mit einer online-stunde über skype wie sie auch hier im forum schon angeboten wurde?
probieren kann mans allemal, im schlimmsten fall bringts nichts, schlimmer kanns nicht werden. ;-)
wer weiß, vielleicht kann er dir ganz leicht helfen, dich auf den richtigen weg zu bringen, auf dem auch fortschritte machst und nicht nur frustriert bist.
Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.
Johannes Brahms
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RB
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Beitrag von RB »

Die Frage, ob Du weitermachen oder komplett entsagen willst, mußt Du selbst beantworten. Solltest Du aus Freude am Musizieren weitermachen wollen, gibt es in diesem Thread ja schon einige Denkanstöße, die vielleicht nützlich sind. Ich werfe meine zwei cents auch noch dazu:

Vorneweg:
Irgendetwas ist an Deinem Konzept falsch gewesen, denn Schwierigkeiten, das Tempo durchzuhalten, hört man bei vielen Deiner Aufnahmen. Es klingt teilweise so, wie Tante Else am Klavier (entschuldige die etwas freche Metapher), die zwischendurch auf die Noten schaut, wodurch kleine Verzögerungen entstehen. Ich weiß nicht, ob Du auf Noten oder Tabulatur schaust, oder ob es an den Fingern und dem Kopf liegt, die eine als schwierig empfundene Stelle bewältigen wollen (die Spinne kriecht über den Drahtverhau, eine weitere Metapher). Und das ist dann das Ergebnis regelmäßigen Übens, als üben geplant, angesetzt und durchgeführt. Das Ergebnis ist Dir nicht befriedigend, also stimmt - wie gesagt - das Konzept nicht.

Ich kann von Ferne nicht diagonstizieren, weil wir uns nur virtuell kennen, aber ich möchte einfach einmal aus meiner eigenen Erfahrungswelt Parallelen und auch deren Fehlen bezeichnen und versuchen, dem näher zu kommen, was die Ursache sein könnte.

I. Üben
Habe ich nie in einer "regulierten" Art und Weise getan. Ich kam von der Schule, warf die Tasche in eine Ecke und griff in der anderen Ecke nach der Gitarre. Spielen hieß das bei mir und es geschah immer dann, wenn mir danach war. Gestern und vorgestern habe ich ein wenig gespielt, zwei oder drei Tage davor habe ich keine Gitarre angefaßt. Darüber mache ich mir keine Gedanken. Erst, wenn die spielfreie Zeit länger wird, als eine Woche, nehme ich die Gitarre infolge einer bewußten Entscheidung in die Hand und spiele einige Techniken durch, allerdings eher, um die Feinmotorik zu behalten. Wer einmal drei Wochen pausiert hat, wird vielleicht nachempfinden können, daß die erste Woche danach frustrierend ist, weil die erforderlich ist, den feinmotorischen Stand von vorher wieder zu erlangen. Diese ganze Art und Weise "hat sich so ergeben" und ist keine bewußte Entscheidung. Ich besitze mindestens ein Buch, das einen kompletten Workshop beinhaltet, das fristet aber bisher ein einsames Dasein. Gelegentlich lese ich abends vor dem Einschlafen darin und nehme mir vor, mir den Workshop vorzunehmen und schlafe mit einem guten Gefühl ein.

Ich bin kindergeigenunterrichtgeschädigt. "Hast Du schon geübt", hieß es damals. Hätte nur noch gefehlt, daß mein Vater "spiel nicht mit den Schmuddelkindern" zu mir sagt und meine Mutter peitschenschwingende Asiatin gewesen wäre, die aus mir unter Ausschaltung des eigenen Willens einen Konzertgeiger hätte machen wollen. Ich habe das Geigespiel aufgegeben, mir eine Gitarre geliehen und nie mehr geübt.

Dennoch kann es vorkommen, daß ich bestimmte Stellen immer und immer wieder wiederhole, dann aber nicht, "weil jetzt Üben ist", sondern weil es sich so ergibt.

In den letzten zwei, drei Jahren ist aber zumindest eine Art institutionellen Übens hinzugekommen, die auch gelegentlich mit etwas Frustration verbunden war und ist. Dieses Üben dient dem Erlernen des Melodiespiels mit dem Plektrum, damit ich nächstes Jahr in L. vor dem DiSt etwas angeben kann, das ist mein Ziel :mrgreen: . ich stelle Band in a Box an, lasse die Begleitung laufen und spiele dazu. Man hat dann die im Internet allehzeit zugänglichen Cracks vor Augen und ich finde mein Spiel zum Erbrechen, aber ich kann nicht anders, es artet auch in Spaß aus. Woran liegt es ? Das ist die Überleitung zum Thema

II. Motivation
zur Motivation gehört neben der allgmeinen Liebe zur Musik auch der Spaß am Musizieren. Andererseits besteht das Streben nach weiterer Vervollkommnung und Erweiterung der technischen Fertigkeiten auch aus einer permanenten, latenten Unzufriedenheit und dem Wunsch mehr zu erreichen. Es ist also ein Balanceakt und meiner Meinung nach ist das Beherrschen dieser Balance für das erfolgreiche und dauerhafte Musizieren essentiell wichtig. Holger hat einen Aspekt davon oben auf den Punkt gebracht, indem er schrieb, er besinne sich hin und wieder auf das Erreichte und die Erkenntnis, daß es immer Gestade gebe, die man noch nicht erreicht hat. Und das leitet zum dritten Thema über:

III. Überforderung vermeiden und Selbsteinschätzung
Wenn die gesteckten Ziele zu anspruchsvoll, zu weit entfernt sind, kommt es zu einem Zustand permanenten Versagens, weil die Verbesserungen und Vervollkommnungen, die man möglicherweise erlebt, nicht bis zum hehren Ziele reichen.

Vielleicht wäre also das Ausbrechen aus "anberaumten Übeterminen" hilfreich, desgleichen die Besinnung auf das Erreichte und die Bescheidung bei den Zielen.

Überhaupt: Warum spielst Du dieses Stück von dem Herrn Langer ? Hast Du Dir die Frage vorgelegt, ob Dir diese Musik gefällt und ehrlich und mit vollem Herzen "ja" gesagt ?

Du solltest zum Tomis gehen und vorher die Akkordbegleitung einiger Fiddletunes erlernen. Das macht Laune und ist Doping für das Timing. Der kann was, das Angebot ist was wert.
Zuletzt geändert von RB am Sa Okt 22, 2011 12:51 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Ecki
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Finnes

Beitrag von Ecki »

... also zu Tomis komme ich mit - wenn ich darf - das macht bestimmt Laune
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

RB hat geschrieben:wie Tante Else am Klavier .... die zwischendurch auf die Noten schaut, wodurch keine Verzögerungen entstehen.
So ein kleiner Schreibfehler, und schon verursacht er eine Sinnumkehr ... :P
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

RB hat geschrieben:...Dieses Üben dient dem Erlernen des Melodiespiels mit dem Plektrum, damit ich nächstes Jahr in L. vor dem DiSt etwas angeben kann, das ist mein Ziel :mrgreen: .
Ich freu mich drauf :)
Dieter
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RB
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Beitrag von RB »

Tante Else verzögert ständig. Es war ein Schreibfehler.

@DiSt: Ich auch, aber nun muß ich doch Übestunden anberaumen und das Brad-Davis-Buch hervorholen.
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Brokenstring
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Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am

Beitrag von Brokenstring »

Du hast einfach den Blues und dagegen hilft, mir zumindest, tatsächlich Blues.
Und zwar einfacher Country Blues aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Da gibts Stücke, die werden nur in einem einzigen Akkord gespielt. Und das schonste ist, Dein Daumen macht die Bassbegleitung, er wechselt meist nur über zwei Saiten, was macht der Daumen also, er grooved. Ich hab da ein Buch von Stefan Grossmann d.h. Mel Bay Bay Complete Country Blues. Das erste Stück darin heißt Shake that thing (im Original von Papa Charly Jackson), das kannst du Dir mal auf youtube anhören. Und wenn Du dieses Stück gelernt hast, dann spiel das Stück bis es grooved. (Es gibt sogar ein Lernvideo von Stefan Grossman himself auf Youtube für dieses Liedchen.) Je öfter ich es spiele, desto grooviger wird es. Eigentlich sind fast alle Stücke in diesem Buch klasse, manche aber richtig sauschwer, zumindest für mich, aber wenn man beginnt, sie zu beherrschen, dann fängt es von alleine an zu grooven. Der Groove kommt aus dem Daumen Bumm Tschik, Bumm Tschik Bumm Tschick......
Durch die oft sehr klare Trennung zwischen Daumen und Rest übernimmt der Daumen die Bassbegleitung.Er ist die linke Hand des Klavierspielers, daher auch der Ausdruck Six String Piano.
Falls Du den Namen Missisippi John Hurt liest, greif zu, ebenfalls ein alter Blueser. Interessanterweise sind die meisten dieser Country Blues Stücke fröhlich und heiter und von daher grooved es ganz von alleine.
piet_16
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Beitrag von piet_16 »

Hallo Finnes,
nach all den Jahren denke ich wird es Dir kaum grundlegendem Können fehlen und harte negative Kritik, zudem von der eigenen Frau, kann schon mächtig frustrieren.
Meiner Meinung nach fehlt Dir nur mal ein qualifizierter Gitarrenlehrer oder Gitarrist der den Groove der Dir fehlt hat und der Dir sagt wo es hakt. Von daher nimm Tomis Angebot an.
Ich meine Brokenstring bringt es auf den Punkt " Der Groove kommt aus dem Daumen Bumm Tschik, Bumm Tschik Bumm Tschick...... ".
Damit ist aber nicht nur der Rhytmus gemeint, mindestens genauso wichtig ist die Dynamik. Ist es das was Deine Frau meint..... abgehackt oder gleichförmig???
Der Rat der hier mehrfach gegeben wurde, für eine schöpferische Pause die Gitarre für 14 Tage nicht anzurühren, ist sicher richtig. Nutze die Zeit zum Hören Deiner Lieblingsstücke und versuche den Unterschied zu Deinem Spiel zu analysieren.

Kopf hoch und entspann Dich

Piet_16
Martin OM-21 Adirondack, Ibanez AWS1000ECE NT, Ibanez ARX300-CRS, Emerald X5-OS
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berndwe
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Re: Finnes

Beitrag von berndwe »

Pappenheim hat geschrieben:
Im Übrigen war der Krisenauslöser seine Holde, die meinte, dass es "abgehackt" klingen würde.

...ein gitarrespielender Bekannter berichtete mir einmal von folgendem Drama:

Ort: Das Wohnzimmer am Samstag Abend zur besten Fernsehzeit

Er zu ihr: "Ich mag nicht mehr Fernsehen. Ich geh jetzt Gitarre üben".

Sie zu ihm: "Aber Du kannst doch schon Gitarre spielen"
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