Gitarre geklaut

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Der Artikel handelte von einer wissenschaftlichen Untersuchung.
Ich hätte das nicht angeführt, wenn Neon nur selbst recherchiert hätte.
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stella
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Beitrag von stella »

Manati hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:
Genau und als "Hartz IV"- Empfänger kriegt man mal gerade soviel damit man sich einen Flat-TV, eine Playstation 3, Spiele dazu, Zigaretten ... kaufen kann.
Wer auch nur einige Monate lang von ALG2 leben musste, weiß, was das für ein Blödsinn ist.
ist zwar alles bissi off-topic, aber an dieser stelle etwas [real]satire von extra3:
spätrömische dekadenz
schere zwischen arm und reich
hartz4-wohnung[en] in hamburg
my country went so right...
I left.
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kris
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Beitrag von kris »

Denke, daß auch diese ZDF-Beiträge das Hartz-4 Thema nur ausnützen und der Moderator eigentlich auch ganz gern in der Upper-Class herumschnuppert... Was würde ER wohl diesem Arbeitslosen empfehlen können? Wohl auch nicht viel geistreiches...

Wurde auch schon 2 x massiv beklaut und fühlte mich ziemlich beschissen danach. Nicht nur durch die unerwartete Niedertracht, sondern auch, weil die Täter und die Beute nie gefunden wurden. Weil die Sache immer offen blieb.

Der Trost ist halt, daß man selber nie in der Situation war und hoffentlich nie sein wird, stehlen zu müssen.

Lg, Kris
Lieber ein guter Dilettant als ein schlechter Meister...
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Hartz IVler sind kein Problem. Bei dem was der Mittelstand an Steuern bezahlt, können wir uns das leisten.
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RB
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Beitrag von RB »

Wer in Bezug auf die Kriminalität an die angeblich so sicheren guten alten Zeiten erinnert, sollte die polizeiliche Kriminalstatistik lesen.

Schwerer Diebstahl, Entwicklung von 1993 bis 2010: Rückgang von 58,0 Prozent.(1)

Einfacher Diebstahl, Entwicklung von 1993 bis 2010: Rückgang von 23,2 Prozent.(2)






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1. BKA PKS 2010, Seite 17
2. BKA PKS aaO
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

RB hat geschrieben:Wer in Bezug auf die Kriminalität an die angeblich so sicheren guten alten Zeiten erinnert, sollte die polizeiliche Kriminalstatistik lesen.

Schwerer Diebstahl, Entwicklung von 1993 bis 2010: Rückgang von 58,0 Prozent.(1)

Einfacher Diebstahl, Entwicklung von 1993 bis 2010: Rückgang von 23,2 Prozent.(2)
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1. BKA PKS 2010, Seite 17
2. BKA PKS aaO


Womöglich bei Ladendiebstahl. Die Geschäfte sind mittlerweile ja auch gut gesichert. Städtische Kitas in SB werden mehrmals jährlich geknackt und das seit meinen 20 Jahren Berufstätigkeit in solchen. Da seh ich keine Abnahme.
Gibt es eigentlich auch eine Statistik über die Zunahme von kriminellen Handlungen von Politikern?:wink:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ich kann nur für Österreich sprechen, und da ist es im Jahresbericht des Bundesministeriums für Inneres stets dasselbe: Die Kriminalität steigt, die Aufklärungsrate sinkt.
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RB
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Beitrag von RB »

"Ladendiebstahl" ist kein Straftatbestand, sondern ein Trivialbegriff. Es gibt den einfachen und den schweren, der mit dem Auf- und Einbrechen. Die Zahlen stehen oben.

Wie viele Kindertagesstätten in Deutschland hast Du den über wieviele Jahre hinsichtlich der Diebstahlskriminalität untersucht ? Wenn die Sache sich auf deinen persönlichen Erfahrungshorizont beschränkt, kannst Du keine zuverlässige Aussage über Zu- oder Abnahme treffen. Eine dennoch aufgestellte Behauptung wäre dann nicht mehr als haltloses Gerede.
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

RB hat geschrieben:
Wie viele Kindertagesstätten in Deutschland hast Du den über wieviele Jahre hinsichtlich der Diebstahlskriminalität untersucht ?
Natürlich ist das nur Gerede. Das sie meine Gitarre geklaut haben ist auch nur Gerede. Ich stelle auch keine Statistik aus, sondern habe in 20 Jahren als Erzieher in städtischen Kitas mehr als 30 Einbrüche gehabt/erlebt oder wie man das nennt, wenn man es eben am Tag drauf feststellt. Und es gab irgendwie keine nennenswerten Rückgänge. Im Schnitt wurde ein- bis zweimal im Jahr eingebrochen, manchmal sogar noch öfters. Vielleicht gab es dann auch mal ein Jahr mit nur einem Einbruch.
Was soll ich denn da anderes sagen, als dass ich nicht der Ansicht bin, dass die Einbrüche in Kitas zurückgegangen sind. Kitas sind m.E. ein gefundenes Fressen. Liegen meist an Nebenstraßen, haben ein eingefriedetes Gelände, oft mit Sichtschutz und sind wenig gesichert. Darin befinden sich etliche Wertgegenstände wie CD-Spieler, Musikinstrumente (auch wenn es nicht immer eine Gitarre ist - es gibt fast immer ein hochwertiges Xylophon oder eine Ocean-Drum), Computer und Fotoapparate. Kleinkram, der sich eben leicht verticken lässt. Der Erlös mag da nicht hoch sein, aber es geht auch niemand davon aus, dass die Mafia dahinter steckt.
Ist mir aber jetzt auch alles egal. Meinen Kram habe ich soweit raus da und leider muss ich jetzt für jede Aktion immer alles mitschleppen. das ist blöd genug. was die Stadt jetzt wieder anschafft ist mir Wurscht. Der nächste Einbruch ist nur eine Frage der Zeit.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Öchöm, auch nur so vor meiner Haustüre: In dem relativ kleinen Kaff in dem ich wohne, gab es im Zeitraum von 1970 bis 1980 25 Einbrüche, von 1980 bis 1990 28, dann wurde der eiserne Vorhang aufgemacht, zwischen 1990 und 2000 waren es 330, und im ganzen Jahr 2010 waren es allein 150. Noch Fragen? :?
chevere

Beitrag von chevere »

Kann der Kindergarten nicht einfach eine eigene Gitarre anschaffen, womöglich noch ein paar für die Kinder um eine Gruppe zu bilden?
Bei 40 Kindern und einem Anteil von 10-15 Euro pro Kind kommen da zwischen 400-600 Euro zusammen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Damit die dann auch wieder geklaut wird?
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doc
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Beitrag von doc »

Pappenheim hat geschrieben:Noch Fragen? :?
Ja, deine Gibson Artist Dove "Elvis Presley" ist immer noch da? :D
doc
wuchris
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Beitrag von wuchris »

RB hat geschrieben:Eine dennoch aufgestellte Behauptung wäre dann nicht mehr als haltloses Gerede.
Jemanden, der angeblich 30 Einbrüche miterlebt hat Gerede zu unterstellen, nur weil er seine subjektive Meinung nicht mit Statistiken inkl. Quellenangaben belegen kann, ist nicht mehr als Gerede.

Das Leben und die Wahrnehmung des Selben ist keine Wissenschaft und erst recht kein Prozess wie er im Gericht ablaufen mag. Man muss nicht jeden Schmarrn belegen können, nur um ihn zu behaupten.
Das macht ein Gespräch aus. Möglicherweise kommt das beim ein oder anderen etwas zu kurz. Das Leben draussen ist schön, auch ohne permanenten totgooglen von Diskussionen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Jup.

Unser Haus ist gut gesichert.

Alarmanlage + Hund + Schießgewehr + Baseballschläger. 8)
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