Kurzes Ausk**zen

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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berndwe
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Beitrag von berndwe »

Was passiert wenn man einen Blues rückwärts spielt? :wink:
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Johnny hat geschrieben:Seitdem ich versuche, ein Instrument zu beherrschen, kann ich nicht mehr entspannt Musik hören, wenn dieses Instrument darin vorkommt.
Das ist Dein Problem. Dass Du Deinen Körper nicht beherrschst oder beherrschen möchtest, wenn jemand Deine Erwartungen nicht erfüllt, ebenso.
Und dass diese intolerante Herangehensweise mit zunehmendem Alter einer gewissen Großzügigkeit Platz macht, ist mein Wunsch und meine Hoffnung an Dich
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wally
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Beitrag von wally »

Hi Johnny,
ich kann Dich beruhigen.
Das ist eine Platte mit dem Namen "Tennessee Blues".
Davon gab´s mehrere Auflagen. (Volume 1 bis was weiß ich.)
Damals (gegen Ende der Siebziger)
ist ein Deutscher mit einem mobilen Aufnahmegrät durch den Süden
der USA gereist und hat nach alten Blues-Veteranen gesucht.
Keine Stars, sondern Blueser.
Einige dieser Veteranen waren als Kinder noch versklavt.
Diese Leute hat er dann interviewt und bei ihnen zu Hause aufgenommen.

Da hörst Du keine Markengitarren oder Röhrenverstärker.
Da hörst Du Blues.
Gecheckt?

Alles Gute

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Johnny
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Beitrag von Johnny »

notenwart hat geschrieben:
Johnny hat geschrieben:Seitdem ich versuche, ein Instrument zu beherrschen, kann ich nicht mehr entspannt Musik hören, wenn dieses Instrument darin vorkommt.
Das ist Dein Problem. Dass Du Deinen Körper nicht beherrschst oder beherrschen möchtest, wenn jemand Deine Erwartungen nicht erfüllt, ebenso.
Und dass diese intolerante Herangehensweise mit zunehmendem Alter einer gewissen Großzügigkeit Platz macht, ist mein Wunsch und meine Hoffnung an Dich
So ist doch die Frage:
Was will ich? Will ich etwas in seinem Kern erfahren, will ich etwas gänzlich verstehen? Ist es mein Antrieb und die "Software" brauche ich nun mal zum spielen. Technik kommt nie von alleine. Und da heisst es meist: Learning from the masters. und das geht durch zuhören, durch erfahren, durch eintauchen in deren Musik.
Das sollte aber auch der reiz sein, sein spiel zu überdenken, zu erneuern und zu verbessern.

Vielleicht liegt mein Anspruch an mein Spiel wonaders als bei manch anderem von den Forumianern. Ein bischen klimpern und den dicken olli machen ist nicht mein ding. für mich ist eine gitarre ein instrument. Und da arbeite ich dran mit meinen möglichkeiten.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

wally hat geschrieben:Hi Johnny,
ich kann Dich beruhigen.
Das ist eine Platte mit dem Namen "Tennessee Blues".
Davon gab´s mehrere Auflagen. (Volume 1 bis was weiß ich.)
Damals (gegen Ende der Siebziger)
ist ein Deutscher mit einem mobilen Aufnahmegrät durch den Süden
der USA gereist und hat nach alten Blues-Veteranen gesucht.
Keine Stars, sondern Blueser.
Einige dieser Veteranen waren als Kinder noch versklavt.
Diese Leute hat er dann interviewt und bei ihnen zu Hause aufgenommen.

Da hörst Du keine Markengitarren oder Röhrenverstärker.
Da hörst Du Blues.
Gecheckt?

Alles Gute

Wally
Und das ist der Punkt. Da ist "Feeling" mit im spiel ;-)
gecheckt!
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ich möchte mich mal auf die seite von johnny stellen.

was ich verstehe ist, dass nicht jede musik, auch nicht blues, vom blatt papier und mit rechenschieber und fingerübungen gelernt werden kann. sondern durch zuhören und imitation. hören - zuhören - verstehen.

in der indischen musik (raga) kocht ein sitar schüler erstmal jahrelang den tee und bedient den lehrer, sitzt ständigt neben ihm und hört im zu, bei jeder tonleiter die der lehrer übt. steht mit ihm auf und geht mit ihm zu bett. erst nach jahren nimmt er selbst ein instrument in die hand, auch dann zeigt ihm der lehrer nichts, sie fangen an zusammen zu spielen. sicher ein anderes extrem.
beim musizieren geht es auch ums versinken, um sich spielen zu lassen. mit dem kopf allein erreicht man nichts.
ich persönlich habe etwas gegen die reine blueslehre, weil es den reinen blues so nicht gibt, bzw. selbst jeder blueser ein klein wenig etwas anderes dabei versteht.
aber eins ist sicher, solange jemand beim blues durchzählt kann er ihn nicht.
wie gesagt, ich verstehe glaube ich, was johnny vermitteln will sehe aber auch die schwierigkeit es verbal rüber zu bringen. vielleicht war auch der einsteig etwas problematisch aber eine interessante diskussion ist es allemal.
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jafko
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Beitrag von jafko »

berndwe hat geschrieben:Was passiert wenn man einen Blues rückwärts spielt? :wink:
Du kommst aus dem Gefängnis frei, deine Frau/Freundin kehrt zu dir zurück und der Hund wird wieder lebendig.

Leute, jetzt mal echt. Der Auslöser dieses Freds war ein Beitrag aus einer Workshopreihe der Acoustic-Gitarre in der es über die Unterschiede von Stilistken geht.
Da kann man sich doch nicht hinstellen und sagen:

Ja, also, ...dass muss dann mit Gefühl kommen, dass muss "Schmutzig" sein, Authentisch aus dem Weltgefühl eines Underdogs. und jede Menge Bendings und slides enthalten.

Aha, wenn ich also Classical Gas, oder mein Betinas Song so richtig "dreckig" und mit drive und jeder Menge Bendings spiele, spiele ich also Blues!

Das ist doch Quatsch. In so einem Beitrage muss man auf eine bestimmte Form, auf bestimmte Stufenakkorde, auf die besonderen Moll-Dur Zusammenhänge und die Verwendung der "Blue-Note" hinweisen.
Und ...
man muss es auch notieren kömnnen, weil es ja in gedruckter Form erscheint!
Da wird es naturgemäs schwer dieses Blues Gefühl, von dem hier geschrieben wird in Noten auszudrücken.
Und dann...
Muss man das was man aufgeschrieben hat auch spielen und nicht was, dass sich so ähnlich anhört, weil es eben mit Blues-Feeling gespielt wurde.
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Beitrag von Guitar Romeo Whisky »

@ Geli:
das passt nicht ganz, weil die Gitarre verstärkt wird und so klingt, wie jede schlecht verstärkte Akustik-Gitarre, da hätte er auch diese unaussprechliche Plastikschüssel nehmen können, die sich spielt wie eine Gitarre. Ich meine den reinen Klang; lakewood sind nicht wirklich Blueser-Möbel. Gut zu spielen sind die, kein Zweifel...
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Geli
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Beitrag von Geli »

Guitar Romeo Whisky hat geschrieben:@ Geli:
das passt nicht ganz, weil die Gitarre verstärkt wird und so klingt, wie jede schlecht verstärkte Akustik-Gitarre, da hätte er auch diese unaussprechliche Plastikschüssel nehmen können, die sich spielt wie eine Gitarre. Ich meine den reinen Klang; lakewood sind nicht wirklich Blueser-Möbel. Gut zu spielen sind die, kein Zweifel...
Hmmm, wenn Du nur mit einem authentischem Bluesmöbel Blues spielen kannst, hilft Dir wahrscheinlich nur noch der Teufel an der Straßenkreuzung.

:wink:

Gruß
Geli


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notenwart
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Beitrag von notenwart »

Guitar Romeo Whisky hat geschrieben:.. Ich meine den reinen Klang; lakewood sind nicht wirklich Blueser-Möbel....
Ich bin jetzt sehr verunsichert.
Im Koffer meiner Larrivée ist kein Zertifikat, für welche Musik ich die Gitarre explizit verwenden darf.
Hat da jemand Erfahrung; darf ich auch zu meiner Gitarre singen? Evtl mal sogar ein so genanntes Bending spielen?
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Blues muss weder dreckig klingen, noch Bends enthalten oder mit dem Slide gespielt werden, um "echt" zu sein.
Aber er sollte nicht bar jeden Gefühls gespielt werden.
Nicht einmal dann, wenn "nur eine Stilistik" vermittelt werden soll.

Hier sind drei Beispiele dafür, wie sauber und schnörkellos gespielter Fingerstyle Blues klingt:

Mississippi John Hurt - Candyman
Blind Blake - He's in the Jailhouse now
Sam Chatmon - Sitting on Top of the World

Wer wissen will, wie man einen sauberen Fingerstyle Blues spielt, der kann sich die DVD von Keb Mo kaufen oder auf der Webseite von Stefan Grossman vorbeischauen.

Was ich klasse finde sind Ulli Bögershausens Workshops, Bücher und DVDs zu den Themen Fingerstyle und DADGAD.
Das macht er richtig gut und überzeugend.

@Guitar Romeo Whiskey: nicht die spielt Gitarre spielt den Blues, den Blues spielt der Gitarrist.
Einen "richtigen" Blues kann man auch auf einer Taylor spielen, die sich mindestens so sauber und artikuliert verhält wie eine Lakewood.

Nichts gegen Ulli Bögershausen, aber dieZeitschrift Akustik Gitarre hat genügend kompetente Blues Gitarristen an der Hand, die in der Lage wären, einen Blues Workshop für Einsteiger zu geben.
Und wenn von denen keiner kann oder will, dann hätte Peter Finger mit Sicherheit einen überzeugenden Workshop zum Thema Blues geben können.

Jm2c.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

@notenwart

also in meinem larrivée koffer lag ein alter vergilbter, leicht angesengter zettel mit einer handschriftlichen notiz: "NO BLUE NOTE". die handschrift sah nach dem hier :evil: aus.





:lol:
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

jafko hat geschrieben:
berndwe hat geschrieben:Was passiert wenn man einen Blues rückwärts spielt? :wink:
Du kommst aus dem Gefängnis frei, deine Frau/Freundin kehrt zu dir zurück und der Hund wird wieder lebendig.

Leute, jetzt mal echt. Der Auslöser dieses Freds war ein Beitrag aus einer Workshopreihe der Acoustic-Gitarre in der es über die Unterschiede von Stilistken geht.
Da kann man sich doch nicht hinstellen und sagen:

Ja, also, ...dass muss dann mit Gefühl kommen, dass muss "Schmutzig" sein, Authentisch aus dem Weltgefühl eines Underdogs. und jede Menge Bendings und slides enthalten.

Aha, wenn ich also Classical Gas, oder mein Betinas Song so richtig "dreckig" und mit drive und jeder Menge Bendings spiele, spiele ich also Blues!

Das ist doch Quatsch. In so einem Beitrage muss man auf eine bestimmte Form, auf bestimmte Stufenakkorde, auf die besonderen Moll-Dur Zusammenhänge und die Verwendung der "Blue-Note" hinweisen.
Und ...
man muss es auch notieren kömnnen, weil es ja in gedruckter Form erscheint!
Da wird es naturgemäs schwer dieses Blues Gefühl, von dem hier geschrieben wird in Noten auszudrücken.
Und dann...
Muss man das was man aufgeschrieben hat auch spielen und nicht was, dass sich so ähnlich anhört, weil es eben mit Blues-Feeling gespielt wurde.
Mal ehrlich Jafko:
die Fingerpicker, die jahrelang am Ton basteln, Anschlagtechnik verfeinern, wieder probieren, unglücklich scheitern, es wieder probieren, bis sie irgendwann mal was haben, was ihrer vorstellung gleich kommt, wie setzten die das in Noten und TABs um?
auch nicht. Aber sie machen es und wenn ich ein Blatt von denen bekäm, ich könnte es nicht so erklingen lassen wie sie, weil ich diesen Werdegang nicht mitgemacht habe.

Man kann nciht alle Geheimnisse und Prozesse dokumentieren. Man kann manchmal hilfestellung leisten, aber nicht mehr.
Ich sehe vieles auch als werdegang und folgender erfahrung. das prägt den persönlichen sound.

@RGW:
Ich hatte mal ne Lakewood OM in der Hand, die konnte auch blues.
It is all in your finger.. und sicher, wenn einem das Instrument optisch und aureal gefällt, dann fasst man das noch mehr gerne an ;-)

@stringbound:
du alter fuchs.
Eigentlich wollte ich auch so nen Fingerstyle Blues hierfür einspielen mir Wechselbass und so. aber die vorgabe war ganz klar:
für Lagerfeuerschrammler geeignet. und das ist ein wechselbass nicht ;-)
Der Blues sehr fasettenreich, aber er enthält auch immer feeling. und ich finde, dass bis auf john hurt in allen anderen da "dreck" mitschwingt.

Und jemanden wie grossman mit Bögi zu vergleichen ist wie äpfel mit birnen zu vergleichen mMn.
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

Johnny hat geschrieben: @stringbound:
du alter fuchs.
Eigentlich wollte ich auch so nen Fingerstyle Blues hierfür einspielen mir Wechselbass und so. aber die vorgabe war ganz klar:
für Lagerfeuerschrammler geeignet. und das ist ein wechselbass nicht ;-)
Der Blues sehr fasettenreich, aber er enthält auch immer feeling. und ich finde, dass bis auf john hurt in allen anderen da "dreck" mitschwingt.

Und jemanden wie grossman mit Bögi zu vergleichen ist wie äpfel mit birnen zu vergleichen mMn.
Als ich mir Gedanken zum Thema gemacht habe war es schon weit vom "lagerfeuerschrammlertauglichem" Blues entfernt.
Das Dreck mitschwingt ist klar, aber bei den von mir angeführten Musikern findet sich der Dreck eher im Gesang.
Das Gitarrenspiel ist bei allen sehr sauber und akzentuiert.

Ich habe Stefan Grossman und Ulli Bögershausen nicht miteinander verglichen, aber wenn jemand einem Anfänger die Grundzüge des Bluespicking beibringen kann, dann ist das Stefan Grossman.
So habe ich vor drei Jahren mit Bluespicking angefangen, aber über die DVDs auf der Seite von Grossman bin ich am Ende auch zu Fingerstyle und Celtic Folk gekommen.
Im Endeffekt verdanke ich Stefan Grossman (und den Gitaristen auf den DVDs von SGGW) so ziemlich alles, was ich auf der Akustischen kann.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

stringbound hat geschrieben:
Johnny hat geschrieben: @stringbound:
du alter fuchs.
Eigentlich wollte ich auch so nen Fingerstyle Blues hierfür einspielen mir Wechselbass und so. aber die vorgabe war ganz klar:
für Lagerfeuerschrammler geeignet. und das ist ein wechselbass nicht ;-)
Der Blues sehr fasettenreich, aber er enthält auch immer feeling. und ich finde, dass bis auf john hurt in allen anderen da "dreck" mitschwingt.

Und jemanden wie grossman mit Bögi zu vergleichen ist wie äpfel mit birnen zu vergleichen mMn.
Als ich mir Gedanken zum Thema gemacht habe war es schon weit vom "lagerfeuerschrammlertauglichem" Blues entfernt.
Das Dreck mitschwingt ist klar, aber bei den von mir angeführten Musikern findet sich der Dreck eher im Gesang.
Das Gitarrenspiel ist bei allen sehr sauber und akzentuiert.

Ich habe Stefan Grossman und Ulli Bögershausen nicht miteinander verglichen, aber wenn jemand einem Anfänger die Grundzüge des Bluespicking beibringen kann, dann ist das Stefan Grossman.
So habe ich vor drei Jahren mit Bluespicking angefangen, aber über die DVDs auf der Seite von Grossman bin ich am Ende auch zu Fingerstyle und Celtic Folk gekommen.
Im Endeffekt verdanke ich Stefan Grossman (und den Gitaristen auf den DVDs von SGGW) so ziemlich alles, was ich auf der Akustischen kann.
Der Mann ist auch einfach klasse.
Was du geschrieben hast über die von dir angeführten Musiker finde ich einen interessanten Anstaz. Genau das ist, was ich bei diesen Musikern verspüre.
Der Blues kommt aus vom Gesang. Und die Gitarre ist nur ein begleitinstrument gedacht gewesen. charly patton etc p.p. sind sänger gewesen und haben sich selbst begleitet. Das ist der springende Punkt. Den "Dreck" ( also die Bluenotes und Smear bends etc ) haben die Gitarristen mit eingebunden, um diese stilistischen Möglichkeiten des Gesangs zu imitieren.
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