Gitarre - Lust - Frust - Unvermögen - aufhören?
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Und wenn es mal nicht läuft, dann ist alles s**ei*se hab ich das Gefühl. Wollte heute ein bischen mit dem Verstärker expirementieren und dem neuen Mischpult. Es klang einfach nur Grauenhaft. Und dann diese Saiten, die Firestone Saiten, die mir mal so gut gefallen haben, heute klingen, die einfach nur dumpf und leer.
Und normale Lautstärke spielen, wenn man sonst nur leise spielt, geht auch nicht. Und das Metronom ist heute gleich 3 mal durch die Gegend geflogen. Aber habe rausgefunden, dass nicht das Spielen nach Metronom schwer ist, sondern das mich a das piepen und b der Zeiger der hin und herwandert verrückt macht.
Also alles in allen wieder mal ein toller Gitarrentag.
Greetings
Finnes
P.S: Sollte etwas humorvoll sein
Und normale Lautstärke spielen, wenn man sonst nur leise spielt, geht auch nicht. Und das Metronom ist heute gleich 3 mal durch die Gegend geflogen. Aber habe rausgefunden, dass nicht das Spielen nach Metronom schwer ist, sondern das mich a das piepen und b der Zeiger der hin und herwandert verrückt macht.
Also alles in allen wieder mal ein toller Gitarrentag.
Greetings
Finnes
P.S: Sollte etwas humorvoll sein
http://finnes.blogspot.com/
Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
Quintus GW-30 12 String
Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
Quintus GW-30 12 String
Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
Wird Zeit für ein Meeting in Soltau oder so. Dann kommst mal rum und wir machen alle was zusammen... Das macht fix Laune, wir machen flott Groove, schmettern ein paar Töne und zernudeln jeder einen Satz Saiten.
*C]
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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- wuwei
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....noodling around with BachOldPicker hat geschrieben:....und zernudeln jeder einen Satz Saiten.
Sind die Zwei nicht köstlich?
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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- lunatscharski
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- Registriert: So Feb 03, 2008 2:01 pm
- Wohnort: Bockenheim zwischen Main und Feldberg
Hallo Finnes,
auf die Gefahr hin, dass Du einige Aspekte meiner Überlegung schon kennst möchte ich sie trotzdem loswerden.
Du sagtest auf den Vorschlag wieder Unterricht zu nehmen, dass Du in Deiner Umgebung nicht den passenden Lehrer findest. Deine Überlegungen waren dann ziemlich "technischer" Natur in dem Sinne dass es eben um die Vermittlung spezifischer Pickinggeschichten über ein bestimmtes Niveau hinaus gehen sollte. So wie Du Deine Frust aber beschreibst geht es doch um viel mehr: ums Musikmachen überhaupt (also ums Ganze) und da spielt die Technik zwar sicherilch auch eine Rolle aber es geht doch um mehr.
Ich habe nach vielen Jahren ohne Lehrer vor etwa einem Jahr wieder mit einem Lehrer zu lernen. Der ist überhaupt kein "Picker" sondern ein echter "Elektriker". Für meine Bedürfnisse ist dass aber auch vollkommen gleichgültig da er Musiker ist. Es für mich dann auch weniger "Unterricht" sondern ein Coaching. Eingestiegen sind wir vor einem Jahr mit einem Stück von dem ich dachte ich beherrsche es ("spiel ein Stück dass Du kannst und dann schauen wir weiter"). Sein erster Eindruck war, dass ich total angespannt spiele, man hätte mein Atmen gehört etc.. Wir haben uns dann ganz kurze Sequenzen, ein, maximal zwei Takte herausgenommen und diese dann maximal variert, laut leise, schnell, langsam, sweet, aggressiv usw.. Es ging um Sound nicht um die technische Aneinanderreihung vom Tönen. Wir haben die Phrase auch harmonisch analysiert (das war aber eher nebenbei) und ich habe gemerkt, dass es mir durchaus etwas bringt, wenn ich ein Stück Musik auch "theoretisch" verstehe.
Wir sind dann Sequenz für Sequenz durch das Stück gegangen und ich habe es mir so ganzlich neu angeeignet. Diese Vorgehensweise hat dann auch mein gesammtes Üben verändert. Ich übe kurze Sequenzen und variiere den 'Sound bis ich den Eindruck habe, das ist Stimmungsmäßig ausgereizt (was es wahrscheinlich nicht ist, aber ich habe erst mal den Eindruck)
In der letzten Stunde haben wir eine gemeinsam eine eintaktige Sequenz gespielt, nach einer halben Stunde hatten wir uns "eingegroovt" und dass sind dann die Moment aus denen für mich aus Tönen Musik wird.
So genug gebabbelt aber vielleicht eine mögliche Richtung
Gruß Sven
auf die Gefahr hin, dass Du einige Aspekte meiner Überlegung schon kennst möchte ich sie trotzdem loswerden.
Du sagtest auf den Vorschlag wieder Unterricht zu nehmen, dass Du in Deiner Umgebung nicht den passenden Lehrer findest. Deine Überlegungen waren dann ziemlich "technischer" Natur in dem Sinne dass es eben um die Vermittlung spezifischer Pickinggeschichten über ein bestimmtes Niveau hinaus gehen sollte. So wie Du Deine Frust aber beschreibst geht es doch um viel mehr: ums Musikmachen überhaupt (also ums Ganze) und da spielt die Technik zwar sicherilch auch eine Rolle aber es geht doch um mehr.
Ich habe nach vielen Jahren ohne Lehrer vor etwa einem Jahr wieder mit einem Lehrer zu lernen. Der ist überhaupt kein "Picker" sondern ein echter "Elektriker". Für meine Bedürfnisse ist dass aber auch vollkommen gleichgültig da er Musiker ist. Es für mich dann auch weniger "Unterricht" sondern ein Coaching. Eingestiegen sind wir vor einem Jahr mit einem Stück von dem ich dachte ich beherrsche es ("spiel ein Stück dass Du kannst und dann schauen wir weiter"). Sein erster Eindruck war, dass ich total angespannt spiele, man hätte mein Atmen gehört etc.. Wir haben uns dann ganz kurze Sequenzen, ein, maximal zwei Takte herausgenommen und diese dann maximal variert, laut leise, schnell, langsam, sweet, aggressiv usw.. Es ging um Sound nicht um die technische Aneinanderreihung vom Tönen. Wir haben die Phrase auch harmonisch analysiert (das war aber eher nebenbei) und ich habe gemerkt, dass es mir durchaus etwas bringt, wenn ich ein Stück Musik auch "theoretisch" verstehe.
Wir sind dann Sequenz für Sequenz durch das Stück gegangen und ich habe es mir so ganzlich neu angeeignet. Diese Vorgehensweise hat dann auch mein gesammtes Üben verändert. Ich übe kurze Sequenzen und variiere den 'Sound bis ich den Eindruck habe, das ist Stimmungsmäßig ausgereizt (was es wahrscheinlich nicht ist, aber ich habe erst mal den Eindruck)
In der letzten Stunde haben wir eine gemeinsam eine eintaktige Sequenz gespielt, nach einer halben Stunde hatten wir uns "eingegroovt" und dass sind dann die Moment aus denen für mich aus Tönen Musik wird.
So genug gebabbelt aber vielleicht eine mögliche Richtung
Gruß Sven
Hi Finnes,
du hast so viele Tipps bekommen, so viele gute Ansätze, und alles erinnert mich an meine Krise vor zwei Jahren.
Ich wollte unbedingt Strumming und singen, aber mit dem singen klappte es überhaupt nicht. Nun ich fand den Weg zum Picking (inzwischen kann ich auch singen...).
Nun zu dir: In diesem Buch http://www.amazon.de/Music-Lesson-Gesch ... 520&sr=1-1
fand ich etwas sehr Interessantes, und zwar eine Aussage über das "üben".
Wie hast du als Kind sprechen gelernt? Hast du dich ins Kinderzimmer gesetzt und "geübt"? Nein, bestimmt nicht, du hast einfach drauf los gesprochen, auch wenn es falsch war.
Genauso solltest du GItarre spielen. Setz dich hin und spiele, irgendwas, etwas leichtes, etwas das dir gefällt. Übe nicht, spiele nur. Und wenn der Bareè-Griff nicht sitzt und der Klang nur "hhmmppfftt", mach dir nichts draus, spiel einfach weiter, vergreifst du dich oder greifst unsauber, macht nichts, spiele weiter, höre, fühle die Musik.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, dann sitzt der Barreè und die Saite klingt.
Setz dich ins Wohnzimmer, mach den Fernseher an und spiele mit deiner Gitarre irgendwas. Du konzentrierst dich in dieser Situation nicht allein auf die Gítarre, ein Teil deines Gehirns steht dir nicht zur Verfügung, weil du ja zum Fernseher guckst.
Dadaurch spielst du freier, mit weniger Konzentration.
Als du sprechen lerntest, hast du auch andere Sachen gemacht und dabei gesprochen.
Ich hab das probiert, ist ungewohnt, aber ich glaube, da ist etwas dran, an dieser Aussage.
Es gibt zwar Proteste von meiner Holden, aber so 20 Minuten mache ich das ab und zu.
Ich wünsche dir, dass du deine Krise überwindest.
Einen schönen Gruß
Jürgen
du hast so viele Tipps bekommen, so viele gute Ansätze, und alles erinnert mich an meine Krise vor zwei Jahren.
Ich wollte unbedingt Strumming und singen, aber mit dem singen klappte es überhaupt nicht. Nun ich fand den Weg zum Picking (inzwischen kann ich auch singen...).
Nun zu dir: In diesem Buch http://www.amazon.de/Music-Lesson-Gesch ... 520&sr=1-1
fand ich etwas sehr Interessantes, und zwar eine Aussage über das "üben".
Wie hast du als Kind sprechen gelernt? Hast du dich ins Kinderzimmer gesetzt und "geübt"? Nein, bestimmt nicht, du hast einfach drauf los gesprochen, auch wenn es falsch war.
Genauso solltest du GItarre spielen. Setz dich hin und spiele, irgendwas, etwas leichtes, etwas das dir gefällt. Übe nicht, spiele nur. Und wenn der Bareè-Griff nicht sitzt und der Klang nur "hhmmppfftt", mach dir nichts draus, spiel einfach weiter, vergreifst du dich oder greifst unsauber, macht nichts, spiele weiter, höre, fühle die Musik.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, dann sitzt der Barreè und die Saite klingt.
Setz dich ins Wohnzimmer, mach den Fernseher an und spiele mit deiner Gitarre irgendwas. Du konzentrierst dich in dieser Situation nicht allein auf die Gítarre, ein Teil deines Gehirns steht dir nicht zur Verfügung, weil du ja zum Fernseher guckst.
Dadaurch spielst du freier, mit weniger Konzentration.
Als du sprechen lerntest, hast du auch andere Sachen gemacht und dabei gesprochen.
Ich hab das probiert, ist ungewohnt, aber ich glaube, da ist etwas dran, an dieser Aussage.
Es gibt zwar Proteste von meiner Holden, aber so 20 Minuten mache ich das ab und zu.
Ich wünsche dir, dass du deine Krise überwindest.
Einen schönen Gruß
Jürgen
Kaum verloren wir das Ziel aus den Augen, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.
http://www.youtube.com/user/10oder5
http://www.youtube.com/user/10oder5
Ich kann mir vorstellen, Finnes, dass du viel zu selten mit anderen zusammenspielst.
Und ich denke, dass du nicht hinschmeißen solltest, sondern danach streben, viel häufiger mit anderen Gitarristen zu musizieren, anstatt immer alleine vor dich hin zu üben.
Und vor allem brauchst du mehr Gelassenheit im Umgang mit solchen Frustphasen. Jedem geht es mal so, dass er das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten und nicht vom Fleck zu kommen.
Je weniger du dich davon runterziehen lässt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die (vermeintliche?) Stagnation sich irgendwann in Luft auflöst und der nächste spürbare Fortschritt kommt.
Keep cool, man!
Ein Buchtipp fürs Rhythmustraining, falls du wirklich meinst, dass du daran arbeiten solltest: Rhythm Coach
Und ich denke, dass du nicht hinschmeißen solltest, sondern danach streben, viel häufiger mit anderen Gitarristen zu musizieren, anstatt immer alleine vor dich hin zu üben.
Und vor allem brauchst du mehr Gelassenheit im Umgang mit solchen Frustphasen. Jedem geht es mal so, dass er das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten und nicht vom Fleck zu kommen.
Je weniger du dich davon runterziehen lässt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die (vermeintliche?) Stagnation sich irgendwann in Luft auflöst und der nächste spürbare Fortschritt kommt.
Keep cool, man!
Ein Buchtipp fürs Rhythmustraining, falls du wirklich meinst, dass du daran arbeiten solltest: Rhythm Coach
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Sag, was war die Ursache,Fayol hat geschrieben:michael du depp, mach die bh!!!!!!!!!!!!!!!!!!
mensch das ist erst einmal genauso wichtig. morgen wird der komplette unterordnungsteil geführt, lt. prüfungsordnung! ohne wenn und aber und so wie es da verlangt wird.
hehe und ich bin der leistungsrichter, mir machtste nichts vor. (und schwein wie ich doch manchmal bin, sehe ich genau hin. die tricks hast du von mir. da will ich doch mal sehen...)
nicht das ihr beiden mir wegen irgendwelcher vermeidbaren (idiotischen!) fehler – “...ich wußte den ablauf nicht mehr und deshalb habe ich mich verlaufen..!!” oder ähnlichem blöden erklärungen- so eine prüfung versaut und das ding den bach runtergeht. denk daran: der hund lernt immer! und wehe dem, er hat den dreh bei prüfungen raus, den alten vorführen zu können... bis zur landesmeisterschaft sind es noch so einige “meter”, das zeug dazu habt ihr.
also machs richtig, und mach hinne!
Schnaps oder LSD?
- Pappenheim
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- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
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Ja, das ist fast immer so. Manati ist aber auch weise, wenn sie sagt, dass der Finnes viel zu wenig mit anderen spielen tut. Wenn man das nämlich vermehrt macht, kriegt man wieder Spaß an der Sache. Garantiert.spijk hat geschrieben:Weise sprechen Herigo, OldPicker und RB.
Bei Fayol vermute ich, dass er sich an Wallys Dröhnung vergriffen hat, nachdem dieser getürmt ist.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
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Ecki und Chevere, Ihr seid Defätisten.
Siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=OVSNOBjpkgo ab genau 0:55
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Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40