Zielgruppe für ´bessere´ A-Gitarren immer männlich. Warum?
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Kein Zweifel ...
es gibt sehr wohl Mädels, die´s können:
http://www.youtube.com/watch?v=wghPnetl ... re=related
Für so´n junges Mädel vieleicht etwas sehr retro - aber da zieh ich alter Sack
doch sehr ehrerbietig den Hut!
Grüssle,
tbrenner
http://www.youtube.com/watch?v=wghPnetl ... re=related
Für so´n junges Mädel vieleicht etwas sehr retro - aber da zieh ich alter Sack
doch sehr ehrerbietig den Hut!
Grüssle,
tbrenner
- H-bone
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Re: Kein Zweifel ...
Das Mäd'l verspricht so einiges, aber diese Lütte ist in punkto Timing noch ein wenig voraus... und ihr Berufswunsch: Gitarrenbauerintbrenner hat geschrieben:es gibt sehr wohl Mädels, die´s können:
http://www.youtube.com/watch?v=wghPnetl ... re=related
Für so´n junges Mädel vieleicht etwas sehr retro - aber da zieh ich alter Sack
doch sehr ehrerbietig den Hut!
Grüssle,
tbrenner
http://www.youtube.com/watch?v=zzMr1TnuY50
Re: Kein Zweifel ...
Ich ziehe mit!tbrenner hat geschrieben:es gibt sehr wohl Mädels, die´s können:
http://www.youtube.com/watch?v=wghPnetl ... re=related
Für so´n junges Mädel vieleicht etwas sehr retro - aber da zieh ich alter Sack
doch sehr ehrerbietig den Hut!
Grüssle,
tbrenner
Hi,
zur Frage von Herigo:
Akustik- Steel- und Nylonstringgitarren, Folk und Klassik.
Und ich singe nicht. Das ist das Problem. Singen scheint obligatorisch verpflichtend für Frauen, die nicht auf bestimmten Klassikinstrumenten wie Geige oder Flöte zugange sind.
Alison Krauss oder Sierra Hull singen wohl auch.
Das Mädel in dem Camp anscheinend nicht, die hat aber noch Welpenschutz.
Als Jugendliche wird die sowieso nicht ernstgenommen; das Problem kommt, wenn sie den Erwachsenenstatus als Gitarristin in Anspruch nimmt, und das nicht nur auf youtube.
In dem Alter dachte ich auch noch, daß das Geschlecht dabei keine Rolle spielen würde.
Bei den Kindern ist in unserer Musikschule das Verhältnis Mädels/Jungs
3 zu 4, also praktisch ausgeglichen.
Die Schwierigkeiten fangen an, wenns um Status und Geld geht.
In der Klassikwelt gibts einige Gitarristinnen, weil schon vor zweihundert Jahren den Frauen das Gitarrespielen zugestanden wurde, da Gitarre als Volksmusikinstrument nicht viel galt.
Es gibt festgelegte Muster, nach denen Frauen in der Musikwelt mitspielen dürfen, z.B. in der Klassikwelt überzogen stereotyphafte Darstellung von Weiblichkeit in der Kleidung.
Wenns nicht so seriös sein soll wie in der Klassik , dann auch gern aufreizend.
Oder eben Singen. Sängerinnen dürfen sich dann auf der Gitarre begleiten und werden nicht als Gitarristin gesehen.
Wenn Frauen Schlagzeug spielen, dann z. B. barfuß.
Werden gern im TV hergezeigt, aber nicht als vollwertige Bandmitglieder akzeptiert.
Angeblich sollen auf Hamburgs Bühnen 2 Prozent Instrumentalistinnen zu hören sein.
Wenn Frauen musikalisch was auf die Beine stellen, dann solo oder mit anderen Frauen zusammen.
Oder sie müssen mit irgendwelchen Musikern verpartnert sein.
Hat man eigentlich die Assad-Brüder schonmal mit ihrer Schwester zusammen spielen sehen? Ich nicht.
zu TorstenW : Der Dozent hats wenigstens gesagt, da weiß man, womit mans zu tun hat.
Diejenigen, die ich kenne, sagens nicht offen, man kriegts aber zu spüren.
Mir fällt auf, daß Männer nach ihrem Musikstudium häufig an der Uni Erwchsene unterrichten und Frauen mit dem gleichen Abschluß unterrichten Kinder; ich kenne in HB oder HH oder OL keine Frau, die Gitarre an einer Hochschule unterrichtet .
Und ich bin nicht vergeben. Was hast du mir denn zu bieten? (grins)
Die sexuelle Anmache ist ein Teil des Musters dem man als Frau unterzogen wird, in diesem Thread auch sichtbar und sicherlich scherzhaft gemeint.
Unter Umständen kann und soll das aber auch extrem diffamierend wirken, das durfte ich schon selbst erleben.
Es ist ätzend, auf irgendein Konzert zu gehen, in einen Workshop oder zu einem Gitarrenbauer, und da dann vermittelt zu bekommen, man sei nur dort, weil man angeblich scharf auf den jeweiligen Typen sei.
Dabei waren die noch nichtmal attraktiv.
Offenbar kommen Frauen in Köpfen mancher Leute nur als Groupie vor.
Auch in Köpfen von Frauen übrigens.
Eine Cellistin, die ich kenne, hat Erfahrungen mit sexueller Belästigung von Hochschuldozenten gemacht und meinte, ihr würde immer schlecht, wenn sie zum Unterricht muß. In dem Orchester, in dem sie war, würde jeder mit jedem ins Bett gehen, und wer da nicht mitmacht, wird gemobbt.
( in Ossiland, Weimar glaube ich, weiß nicht mehr).
Bei mir hat mal ein Dozent "gefüßelt"; aber mir war schlecht wegen der Aggression, die von denen ausging.
zu Oldpicker: die Frauenquote ist eigentlich so gedacht, daß bei gleicher Qualifikation Frauen eingestellt werden, um die inoffizielle Männerquote auszugleichen.
(Eigentlich ein guter Trick, dann stattdessen unqualifizierte Frauen zu nehmen...)
LG
Alice
zur Frage von Herigo:
Akustik- Steel- und Nylonstringgitarren, Folk und Klassik.
Und ich singe nicht. Das ist das Problem. Singen scheint obligatorisch verpflichtend für Frauen, die nicht auf bestimmten Klassikinstrumenten wie Geige oder Flöte zugange sind.
Alison Krauss oder Sierra Hull singen wohl auch.
Das Mädel in dem Camp anscheinend nicht, die hat aber noch Welpenschutz.
Als Jugendliche wird die sowieso nicht ernstgenommen; das Problem kommt, wenn sie den Erwachsenenstatus als Gitarristin in Anspruch nimmt, und das nicht nur auf youtube.
In dem Alter dachte ich auch noch, daß das Geschlecht dabei keine Rolle spielen würde.
Bei den Kindern ist in unserer Musikschule das Verhältnis Mädels/Jungs
3 zu 4, also praktisch ausgeglichen.
Die Schwierigkeiten fangen an, wenns um Status und Geld geht.
In der Klassikwelt gibts einige Gitarristinnen, weil schon vor zweihundert Jahren den Frauen das Gitarrespielen zugestanden wurde, da Gitarre als Volksmusikinstrument nicht viel galt.
Es gibt festgelegte Muster, nach denen Frauen in der Musikwelt mitspielen dürfen, z.B. in der Klassikwelt überzogen stereotyphafte Darstellung von Weiblichkeit in der Kleidung.
Wenns nicht so seriös sein soll wie in der Klassik , dann auch gern aufreizend.
Oder eben Singen. Sängerinnen dürfen sich dann auf der Gitarre begleiten und werden nicht als Gitarristin gesehen.
Wenn Frauen Schlagzeug spielen, dann z. B. barfuß.
Werden gern im TV hergezeigt, aber nicht als vollwertige Bandmitglieder akzeptiert.
Angeblich sollen auf Hamburgs Bühnen 2 Prozent Instrumentalistinnen zu hören sein.
Wenn Frauen musikalisch was auf die Beine stellen, dann solo oder mit anderen Frauen zusammen.
Oder sie müssen mit irgendwelchen Musikern verpartnert sein.
Hat man eigentlich die Assad-Brüder schonmal mit ihrer Schwester zusammen spielen sehen? Ich nicht.
zu TorstenW : Der Dozent hats wenigstens gesagt, da weiß man, womit mans zu tun hat.
Diejenigen, die ich kenne, sagens nicht offen, man kriegts aber zu spüren.
Mir fällt auf, daß Männer nach ihrem Musikstudium häufig an der Uni Erwchsene unterrichten und Frauen mit dem gleichen Abschluß unterrichten Kinder; ich kenne in HB oder HH oder OL keine Frau, die Gitarre an einer Hochschule unterrichtet .
Und ich bin nicht vergeben. Was hast du mir denn zu bieten? (grins)
Die sexuelle Anmache ist ein Teil des Musters dem man als Frau unterzogen wird, in diesem Thread auch sichtbar und sicherlich scherzhaft gemeint.
Unter Umständen kann und soll das aber auch extrem diffamierend wirken, das durfte ich schon selbst erleben.
Es ist ätzend, auf irgendein Konzert zu gehen, in einen Workshop oder zu einem Gitarrenbauer, und da dann vermittelt zu bekommen, man sei nur dort, weil man angeblich scharf auf den jeweiligen Typen sei.
Dabei waren die noch nichtmal attraktiv.
Offenbar kommen Frauen in Köpfen mancher Leute nur als Groupie vor.
Auch in Köpfen von Frauen übrigens.
Eine Cellistin, die ich kenne, hat Erfahrungen mit sexueller Belästigung von Hochschuldozenten gemacht und meinte, ihr würde immer schlecht, wenn sie zum Unterricht muß. In dem Orchester, in dem sie war, würde jeder mit jedem ins Bett gehen, und wer da nicht mitmacht, wird gemobbt.
( in Ossiland, Weimar glaube ich, weiß nicht mehr).
Bei mir hat mal ein Dozent "gefüßelt"; aber mir war schlecht wegen der Aggression, die von denen ausging.
zu Oldpicker: die Frauenquote ist eigentlich so gedacht, daß bei gleicher Qualifikation Frauen eingestellt werden, um die inoffizielle Männerquote auszugleichen.
(Eigentlich ein guter Trick, dann stattdessen unqualifizierte Frauen zu nehmen...)
LG
Alice
Zuletzt geändert von Alice am Mo Dez 06, 2010 11:40 pm, insgesamt 3-mal geändert.
Alice hat geschrieben:Hi,
zur Frage von Herigo:
Akustik- Steel- und Nylonstringgitarren, Folk und Klassik.
Und ich singe nicht. Das ist das Problem. Singen scheint obligatorisch verpflichtend für Frauen, die nicht auf bestimmten Klassikinstrumenten wie Geige oder Flöte zugange sind.
Alison Krauss oder Sierra Hull singen wohl auch.
Das Mädel in dem Camp anscheinend nicht, die hat aber noch Welpenschutz.
Als Jugendliche wird die sowieso nicht ernstgenommen; das Problem kommt, wenn sie den Erwachsenenstatus als Gitarristin in Anspruch nimmt, und das nicht nur auf youtube.
In dem Alter dachte ich auch noch, daß das Geschlecht dabei keine Rolle spielen würde.
Bei den Kindern ist in unserer Musikschule das Verhältnis Mädels/Jungs
3 zu 4, also praktisch ausgeglichen.
Die Schwierigkeiten fangen an, wenns um Status und Geld geht.
In der Klassikwelt gibts einige Gitarristinnen, weil schon vor zweihundert Jahren den Frauen das Gitarrespielen zugestanden wurde, da Gitarre als Volksmusikinstrument nicht viel galt.
Es gibt festgelegte Muster, nach denen Frauen in der Musikwelt mitspielen dürfen, z.B. in der Klassikwelt überzogen stereotyphafte Darstellung von Weiblichkeit in der Kleidung.
Wenns nicht so seriös sein soll wie in der Klassik , dann auch gern aufreizend.
Oder eben Singen. Sängerinnen dürfen sich dann auf der Gitarre begleiten und werden nicht als Gitarristin gesehen.
Wenn Frauen Schlagzeug spielen, dann z. B. barfuß.
Werden gern im TV hergezeigt, aber nicht als vollwertige Bandmitglieder akzeptiert.
Angeblich sollen auf Hamburgs Bühnen 2 Prozent Instrumentalistinnen zu hören sein.
Wenn Frauen musikalisch was auf die Beine stellen, dann solo oder mit anderen Frauen zusammen.
Oder sie müssen mit irgendwelchen Musikern verpartnert sein.
Hat man eigentlich die Assad-Brüder schonmal mit ihrer Schwester zusammen spielen sehen? Ich nicht.
zu TorstenW : Der Dozent hats wenigstens gesagt, da weiß man, womit mans zu tun hat.
Diejenigen, die ich kenne, sagens nicht offen, man kriegts aber zu spüren.
Mir fällt auf, daß Männer nach ihrem Musikstudium häufig an der Uni Erwchsene unterrichten und Frauen mit dem gleichen Abschluß unterrichten Kinder; ich kenne in HB oder HH oder OL keine Frau, die Gitarre an einer Hochschule unterrichtet .
Und ich bin nicht vergeben. Was hast du mir denn zu bieten? (grins)
Die sexuelle Anmache ist ein Teil des Musters dem man als Frau unterzogen wird, in diesem Thread auch sichtbar und sicherlich scherzhaft gemeint.
Unter Umständen kann und soll das aber auch extrem diffamierend wirken, das durfte ich schon selbst erleben.
Es ist ätzend, auf irgendein Konzert zu gehen, in einen Workshop oder zu einem Gitarrenbauer, und da dann vermittelt zu bekommen, man sei nur dort, weil man angeblich scharf auf den jeweiligen Typen sei.
Dabei waren die noch nichtmal attraktiv.
Offenbar kommen Frauen in Köpfen mancher Leute nur als Groupie vor.
Auch in Köpfen von Frauen übrigens.
zu Oldpicker: die Frauenquote ist eigentlich so gedacht, daß bei gleicher Qualifikation Frauen eingestellt werden, um die inoffizielle Männerquote auszugleichen.
LG
Alice
http://www.youtube.com/watch?v=9GUDhA5QVyA
Wie darf ich das verstehen?
Schreib doch mal was inhaltliches.
Schreib doch mal was inhaltliches.
Zuletzt geändert von Alice am Mo Dez 06, 2010 11:03 pm, insgesamt 1-mal geändert.
- H-bone
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Neee, die Assad-Brüder noch nicht, aber Badi ("Badschi"), und die ist genial....Alice hat geschrieben: Hat man eigentlich die Assad-Brüder schonmal mit ihrer Schwester zusammen spielen sehen? Ich nicht.
Ich war das nicht, bin monogam ...Alice hat geschrieben: ...oder zu einem Gitarrenbauer, und da dann vermittelt zu bekommen, man sei nur dort, weil man angeblich scharf auf den jeweiligen Typen sei.
Alice, vielen dank für deinen beitrag, in meinen augen der bisher differenzierteste zu diesem thema.*
neben der alten sozialisationskeule scheint mir vor allem der punkt mit den fehlenden role-modells besonders wichtig.
*wobei ich nicht alles gelesen habe und heute nur zufällig wieder hier reingestolpert bin. hatte nach einigen beiträgen, die ich kurz nach der thread-eröffnung lesen "durfte" - und einigen noch derber sexistischen und frauenfeindlichen beiträgen in anderen threads - eigentlich beschlossen, dieses thema nicht weiter zu verfolgen....
neben der alten sozialisationskeule scheint mir vor allem der punkt mit den fehlenden role-modells besonders wichtig.
*wobei ich nicht alles gelesen habe und heute nur zufällig wieder hier reingestolpert bin. hatte nach einigen beiträgen, die ich kurz nach der thread-eröffnung lesen "durfte" - und einigen noch derber sexistischen und frauenfeindlichen beiträgen in anderen threads - eigentlich beschlossen, dieses thema nicht weiter zu verfolgen....
my country went so right...
I left.
I left.
hm..."dem manne hier fällt auf, dass frauen entgegen ihrem vorkommen (sorry, ich muss manchmal einfach so was einflechten) auf der erdoberfläche bei speziellen bereichen, hier bespielen von akustischen gitarren der oberklasse, unterrepräsentiert sind. leider verfällt "mann" teilweise wieder in stereotypen."
ich denke, das von stella angesprochene rollenverhalten (was ganz sicher anerzogen, geprägt wurde) zeigt sich auch im teilweise unterschiedlichen kommunikationsverhalten. männer sind oft laut, aufdringlich, frauen eher empfindsam, zurückhaltender. frauen die sich hier (edit: nicht hier) verhalten wie männer fallen deutlich mehr auf. mir gehen dann beide auf den geist.
mir missfällt zb. das typische rudellachen. am lautesten wird gelacht wenn der rudelführer einen witz erzählt. erzählt das omega-mitglied einen, wird erst gelacht wenn der rudelführer es auch lustig findet. dieses lachen klingt dann oft auch so: "ha ha ha ha ha ha ha ha ....." wie abgelesen.
aus verschiedenen gründen wurde mir relativ früh im leben diese mechanismen offensichtlich. daher habe ich mich gegen rudelangehörigkeiten entschieden. wenn es sich nicht vermeiden lässt bin ich einzelgänger im rudel, weder würde ich die omegastellung akzeptieren noch eine führung anstreben. lieber akzeptiere ich die aussage "der macht eh was er will".
in erster linie geht es mir um freiheit. freiheit hat immer und unabdingbar etwas mit emanzipation zu tun. niemands knecht und niemands herr!
es ist vollkommen klar und unabdingbar, dass das auch zwischen frau und mann und im weiteren sinne für alles existierende gilt.
meine freiheit, meine würde, meine gleichberechtigte existenz ist immer und unmittelbar mit der freiheit, der würde und der gleichberechtigten existenz des anderen verküpft. egal welchen geschlechts.
meine manchmal etwas zynischen und leicht bitteren bemerkungen tragen gelegentlich dem umstand rechnung, dass die reale welt nicht unbedingt meinem ideal entspricht, ich jedoch nicht an dessen richtigkeit zweifle.
übrigens (so nebenbei) halte ich "pink" für eine enorm emanzipierte erfolgreiche künstlerin.
ich denke, das von stella angesprochene rollenverhalten (was ganz sicher anerzogen, geprägt wurde) zeigt sich auch im teilweise unterschiedlichen kommunikationsverhalten. männer sind oft laut, aufdringlich, frauen eher empfindsam, zurückhaltender. frauen die sich hier (edit: nicht hier) verhalten wie männer fallen deutlich mehr auf. mir gehen dann beide auf den geist.
mir missfällt zb. das typische rudellachen. am lautesten wird gelacht wenn der rudelführer einen witz erzählt. erzählt das omega-mitglied einen, wird erst gelacht wenn der rudelführer es auch lustig findet. dieses lachen klingt dann oft auch so: "ha ha ha ha ha ha ha ha ....." wie abgelesen.
aus verschiedenen gründen wurde mir relativ früh im leben diese mechanismen offensichtlich. daher habe ich mich gegen rudelangehörigkeiten entschieden. wenn es sich nicht vermeiden lässt bin ich einzelgänger im rudel, weder würde ich die omegastellung akzeptieren noch eine führung anstreben. lieber akzeptiere ich die aussage "der macht eh was er will".
in erster linie geht es mir um freiheit. freiheit hat immer und unabdingbar etwas mit emanzipation zu tun. niemands knecht und niemands herr!
es ist vollkommen klar und unabdingbar, dass das auch zwischen frau und mann und im weiteren sinne für alles existierende gilt.
meine freiheit, meine würde, meine gleichberechtigte existenz ist immer und unmittelbar mit der freiheit, der würde und der gleichberechtigten existenz des anderen verküpft. egal welchen geschlechts.
meine manchmal etwas zynischen und leicht bitteren bemerkungen tragen gelegentlich dem umstand rechnung, dass die reale welt nicht unbedingt meinem ideal entspricht, ich jedoch nicht an dessen richtigkeit zweifle.
übrigens (so nebenbei) halte ich "pink" für eine enorm emanzipierte erfolgreiche künstlerin.
Zuletzt geändert von Herigo am Mi Dez 08, 2010 5:06 am, insgesamt 1-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Fiel mir letztens auf:
Interview mit Joan Jett, wo sie sich auch zu ihren Schwierigkeiten mit RocknRoll und Frau äussert: http://www.juicemagazine.com/JOANJETT.html
@ Alice:
Klasse Beitrag!
@ herigo
Interview mit Joan Jett, wo sie sich auch zu ihren Schwierigkeiten mit RocknRoll und Frau äussert: http://www.juicemagazine.com/JOANJETT.html
@ Alice:
Klasse Beitrag!
@ herigo
Ist ja schon toll, bloss für wieviele Frauen ist das verwirklichbar?in erster linie geht es mir um freiheit. freiheit hat immer und unabdingbar etwas mit emanzipation zu tun. niemands knecht und niemands herr!
es ist vollkommen klar und unabdingbar, dass das auch zwischen frau und mann und im weiteren sinne für alles existierende gilt.
meine freiheit, meine würde, meine gleichberechtigte existenz ist immer und unmittelbar mit der freiheit, der würde und der gleichberechtigten existenz des anderen verküpft. egal welchen geschlechts.
"Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen
Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt."
Bob Dylan (*1941)
Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt."
Bob Dylan (*1941)
sehr wenige? das ist aber schade und macht mich echt betroffen.Gabi hat geschrieben: Ist ja schon toll, bloss für wieviele Frauen ist das verwirklichbar?
Zuletzt geändert von Herigo am Mi Dez 08, 2010 1:18 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Zum einen fällt mir genau bei sowas immer ein Rudel Paviane ein, da läuft das ziemlich ähnlich!Herigo hat geschrieben: mir missfällt zb. das typische rudellachen. am lautesten wird gelacht wenn der rudelführer einen witz erzählt. erzählt das omega-mitglied einen, wird erst gelacht wenn der rudelführer es auch lustig findet. dieses lachen klingt dann oft auch so: "ha ha ha ha ha ha ha ha ....." wie abgelesen.
niemands knecht und niemands herr!
Zum letzteren: Damit ist eigentlich alles gesagt. Ich schließe mich da rückhaltlos an!
Das sind ja wirklich Erkenntnisse mit tiefem Durchblick. In einer Gesellschaft, in der es kaum noch Kinder gibt, dafür aber massenhaft Single-Männer und -Frauen.Davanlo hat geschrieben:Ein Mann kann einfach Haus, Frau und Kinder stehen lassen und Gitarre spielen. Für Frauen ist es nicht so einfach und akzeptable... hingegen kann eine Frau die Arbeit verlassen für Haus und Kinder ...
Eventuell einmal etwas nachdenken, bevor man mit blödesten Klischees einen auf Moral macht.