bevor ich hier einen Kommentar verfasse, muss ich mich ein wenig outen, denn ich habe in diesem Thema nur die erste und die letzte Saite

Also nicht schimpfen, wenn das Eine oder Andere schon gesagt ist und Ihr die Wiederholung nicht mehr lesen könnt

Außerdem - und das setzt dem Ganzen wahrscheinlich die Krone auf

Jetzt aber zum Wesentlichen

Zunächst einmal fand ich die Abendpredigt unseres Reverends tatsächlich hervorragend, wenngleich diese Sichtweise meiner Meinung nach viel zu pragmatisch ... oder sollte ich eher sagen ... unemotional an die ganze Angelegenheit herangeht.
Natürlich kann man ... aber auch frau ... nur auf einer Gitarre spielen und ganz sachlich oder gar wirtschaftlich genügt eine sicherlich einer Vielzahl an Ansprüchen, schließlich kann ich z. B. auch mit einer Steelstring klassische Stücke spielen usw.
Aber dabei vergisst unser Forengeistlicher das Eigentliche, welches GAS ausmacht und was viele Leute beschleicht, die ein Hobby ausüben: LEIDENSCHAFT!
Diese Leidenschaft ist es, die GAS auslöst und den Mensch wirtschaftlich oder emotional vollkommen dumme Sachen machen lässt; sei es, dass er sich eine zweite (oder auch dritte oder vierte oder oder oder) musikalische Gefährtin zulegt, weil er Spaß daran hat, oder wie wir zu Beginn diesen Jahres, als wir unser Geld in ein Wohnmobil investiert haben.
Solange man oder auch frau sich nicht um alles bringt, die Beziehung(en) darunter leiden, Kinder verhungern und der Strom abgestellt wird, sehe ich nichts Verwerfliches in GAS und freue ich mich über jeden, der seine Leidenschaft auslebt, denn bei aller Vernunft dürft Ihr ... ja, Hochwürden, das gilt auch für Euch, Mann des Glaubens

Damit meine ich, dass man GAS weder verteufeln noch verherrlichen sollte.
GAS kann etwas Schönes sein, was das Seelenleben eines Menschen positiv beeinflusst. Es kann auch zur Sucht werden und den Rahmen sprengen.
Die goldene Mitte ist erstrebenswert und jede Entscheidung in diesem Bereich verdient meine Anerkennung.
Amen Hallelujah!!!!