Westerng. mal mit anderer Brücke...

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

UNSERE erste große Akustikgitarreninnovation war eine Wandergitarre für einen klampfenden Arbeitskollegen zum 30ten.
Dreadnought, ich glaube es war eine CIMAR, mit Fächern für: Eine Dose Bier, Zigarettentabak, Standartsemmel und ein Einwegregencape.

Die haben wir in der Lehrwerkstatt unter Schädigung der öffentlichen Hand um viele Arbeitsstunden in den späten 80ern gebaut. Leider gibts keine Bilder und auch kein Klangbeispiel. :wink:

Munterbleiben
Christian
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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RB
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Beitrag von RB »

Cimar, das ist doch eine der frühen Asien-Handelsmarken. Von meiner Donovan-Gitarre gibt es meiner Kenntnis nach auch keine Bilder. Nur von einem D-18-Nachbau aus dem 70ern. Die war aus Sperrholz und mit unkaputtbarem Lack dick glasiert. Ließ sich aber gut bespielen und ich habe viele Grundlagen darauf gelernt.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

bookwood hat geschrieben:
H-bone hat geschrieben:...Hier mal eine lebendige Grafik zur Deckenschwingung einer Gitarre:

Bild
--------> Bild

Ich habe solche Schwingungs-Bewegungen schon einmal gesehen. Allerdings nicht in diesem Zusammenhang....

:roll:
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(Woody Guthrie)
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rwe
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Beitrag von rwe »

RB hat geschrieben:Cimar, das ist doch eine der frühen Asien-Handelsmarken.
Jupp, die Billig-Marke von Ibanez.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

rwe hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Cimar, das ist doch eine der frühen Asien-Handelsmarken.
Jupp, die Billig-Marke von Ibanez.
Was, Ibanez hat eine Billigmarke? Ibanez ist doch selber eine Billigmarke! Na servas, wenn Billigmarken auch schon Billigmarken haben, und diese Billigmarken dann auch noch Billigmarken kreieren, dann Gutnachtallerseits. Dann gibts eine "Steelstring" dann wohl schon zum Preis eines Saitensatzes.
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Pappenheim hat geschrieben:
Heckschleuder hat geschrieben:
JazzDude hat geschrieben:Man beachte auch die schwarz-rot-goldene Decke im Hintergrund. :aua:
Also, selbst wenn es eine Decke nach deutscher Flagge WÄRE. Was wäre daran schlimm?!
Das hab ich mich auch schon gefragt. :roll:
frage mich offiziell nun mit.

Sterne und Streifen wären cool, oder wie?

Ansonsten: komischer Thread.
rwe
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Beitrag von rwe »

Pappenheim hat geschrieben: Was, Ibanez hat eine Billigmarke? Ibanez ist doch selber eine Billigmarke!
Hmm, Ibanez war keine Billigmarke. Die Concord-Serie war in den 1970ern bei den akustischen im Bereich von ca. 400 bis ca. 800 DM angesiedelt, weiter oben gab's Tama. Und weiter unten dann Cimar, bis vielleicht so 450-500 DM Gab's übrigens auch elektrisch. Ich hatte in den frühen 1980ern mal eine Cimar 12-string (bis sie mir unter der Bühne weg gelaut wurde...), war baugleich mit der End-1970er V302 von Ibanez. War brauchbar, nicht berauschend, aber wirklich brauchbar.

An Boden bei den akustischen Gitarren hat Ibanez wohl erst in den späteren 1980ern, jedenfalls in Deutschland, verloren. Irgendwann scheinen sie - von wenigen Ausnahmen abgesehen - sehr auf den elektrischen, und dort auf den Metal-Bereich gesetzt zu haben, jedenfalls bei den Gitarren. Den neuen Ibanez-Akustiks sagt man eine ordentliche Qualität nach, ich habe aber noch keine in den Fingern gehabt.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Meine erste und wahrscheinlich letzte Ibanez Akustik war diese hier:

http://www.ibanez.co.jp/products/ag_pag ... ies_id=127

Allerdings in schwarz.
Ein grausames Erlebnis das ich nicht wiederholen möchte. ;-)

E-Gitarren können die aber schon bauen. Ist zwar nicht so mein Ding, aber da gibt es durchaus ganz nette Modelle, die ich nicht unbedingt als "Billigmarke" abhaken würde. Davon abgesehen gehören zwei meiner Lieblingsgitarren auch eher zu einer "Billigmarke" von Duesenberg (Roger). Beide (Tele und Strat) spielen den Fe**er (US) Modellen (die ich früher besaß) ganz locker den Allerwertesten ab.

Die alten Cimar Modelle waren übrigens auch gar nicht mal so übel. Ein Freund hatte mal so eine rote 335 Kopie. Mit wirklich kleinen Tuning-Maßnahmen würde ich die jederzeit spielen.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
tbrenner
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@pappenheim...

Beitrag von tbrenner »

...würde ich auch keinesfalls so abqualifizieren die Ibaneze;
wenngleich sie im Ak. Gitarrenbereich kaum was herausragend Gutes vorzuweisen haben.

Mit ihren Archtops / made in Japan (z.b. George Benson-Modelle) oder Semiacoustics (John Scofield-Modelle) spielen sie aber ziemlich vorn mit. Für ein gutes Expl. von den Genannten würde ich wiederum viele Pendants z.B. von Gibson stehen lassen. Sage vermutlich nicht nur ich.

Eine Cimar- Strat (in weiß) war auch meine erste gut funktionierende E-Gitarre so um 1976 herum, eine ganze Reihe von Ibanez- E-Gitarren folgten über die Jahre. Kein wirklich minderwertiges Instrument dabei.

Seit vielen Jahren kommen nur noch die Top of the line-Instrumente aus Japan; der Rest aus China, Indonesien etc. - brauchbare Massenware für den nicht ganz so prall gefüllten Beutel.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ich habe zwei Ibanez Artwood Dreadnoughts gekauft in den letzten Jahren, beides sehr ordentliche Instrumente mit massiven Decken, guter Verarbeitung und guter Bespielbarkeit. Eine davon habe ich noch und gebe sie nie wieder her, das ist mein Arbeitstier.
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Die frühen Ibanez Klampfen aus den Siebzigern sind es immer wert,angespielt zu werden! Die neueren Modelle finde ich meilenweit von den Früheren Gitarren entfernt.

Gruß Ralf
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

Pappenheim hat geschrieben:
Was, Ibanez hat eine Billigmarke? Ibanez ist doch selber eine Billigmarke! Na servas, .....................................
"Chleudert den Purchen zu Poden!" Den Fiederporst :pferd:

Ein Wort noch gegen meine allererste gute Gitarre. Dann aber......:twisted:
http://fr.audiofanzine.com/guitare-acou ... 76893.html

1975 von meinem Konfirmationsgeld bei Andresen in Lübeck gekauft
Das war zu den Framussen, Höfners und EKOS ein wahrer Quantensprung.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Pappenheim hat geschrieben:
rwe hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Cimar, das ist doch eine der frühen Asien-Handelsmarken.
Jupp, die Billig-Marke von Ibanez.
Was, Ibanez hat eine Billigmarke? Ibanez ist doch selber eine Billigmarke! Na servas, wenn Billigmarken auch schon Billigmarken haben, und diese Billigmarken dann auch noch Billigmarken kreieren, dann Gutnachtallerseits. Dann gibts eine "Steelstring" dann wohl schon zum Preis eines Saitensatzes.
Das Du Ibanez und viele viele andere Gitarrenmarken, alls Billigmarken siehst, liegt an deinem Kopf !! und ist rational oder Technisch nicht zu Verstehen!
Gruß Rainer
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Jajaaaa....
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RB
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Beitrag von RB »

Ich verstehe es und es liegt an meinem Kopf.

Ibanez ist High-End des Low-End, kann man sich vielleicht darauf einigen ?
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