Verdammt trockne Luft ...

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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hkien1
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Trockene Luft

Beitrag von hkien1 »

Mein Venta ist nun gekommen. Heute habe ich gemessene 27%. Seit 5 Minuten läuft Venta 2. Der erste lief über Nacht auf Stufe 3, derzeit beide auf Stufe 2.

Zu den Mitteln: Ich halte sie für unverzichtbar. Die Kosten halten sich in Grenzen. Das Hygienemittel kostet 13€ und hält bei konsequenter Nutzung ein halbes Jahr. Ob der Venta im Sommer laufen muss, glaube ich kaum, weshalb ich von jährlich 13€ für das Hygienemittel ausgehe. Hinzu kommt eine Intensivreinigung mit 9€, einmal alle 6 Monate, bzw. einmal pro Saison.
Also nicht wirklich der Rede wert.

Neben der Befeuchtung ist die Reinigungswirkung enorm. Die Brühe, die ich einmal alle 14 Tage aus dem Gerät hole ist nicht von schlechten Eltern... .Mag sein, dass die Feinstaub-Belastung durch unsere Heizgewohnheiten mittels Kachelofen und offenem Kamin ihr Übriges tut. Letztlich ist spürbar weniger Staub auf dem Klavier (man sieht jedes Staubkorn auf schwarz) und der Bodensatz im Venta enthält jede Menge Partikel, die ansonsten in meiner Atemluft schwirren würden. Mir ist es das Wert.

Über die neuen Werte meiner Luftfeuchte werde ich berichten. Ich hoffe bald auf 45%.
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JeSter
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Beitrag von JeSter »

Habe einen Römertopf (heute gekommen), zusätzlich 1 Handtuch über der Heizung und 5 große Pflanzen (gegossen) im Zimmer. Bei geschlossener Tür.

Fazit: 26% Luftfeuchte angezeigt auf nem digitalen Hygrometer von TFA Dostman...
Duke GA-PF Cut
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JeSter
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Beitrag von JeSter »

Update: 43% der Römertopf bringts :o
Danke für den Tip!
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AtinPlatin
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Beitrag von AtinPlatin »

Das Thema Lufttrockenheit scheint mir überbewertet. Und die Diskussion, welches Hydrometer "richtig anzeigt" und welches eher nicht, offenbart m.E. bereits eine gewisse paranoide Dimension. LoL. Aber ok, jeder hält sein Holz auf seine Weise im Auge.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

wider besseres wissen?

kein gitarrenbauer behauptet es wäre unproblematisch mit der luftfeuchte. die physikalischen ursachen die zu eine riss führen können sind eigentlich klar und nicht bestritten.
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jab
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Beitrag von jab »

Genau!

Wir werden von der Hygrometerindustrie manipuliert! Und die Gitarrenbauermafia hängt auch mit drin!

Ganz klar!

:roll:


Jab
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na ja, Mitte nächster Woche ist der Spuk dann hoffentlich vorbei, dann wird es, wie der ORF schreibt, "generell milder...". Na dann ... :)
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

AtinPlatin hat geschrieben:LoL. Aber ok, jeder hält sein Holz auf seine Weise im Auge.
Mit der Brille? 8)
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Orange
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Beitrag von Orange »

OT: Bei mir im Kofferraum habe ich im Winter immer meinen "Birnstingl" drin,
und da hat sich der Eisenring auch schon etwas gelöst weil sich das Holz zusammengezogen hat.
Ist mir heute aufgefallen, und wenn sich jetzt so mancher fragt was ein "Binrstingl" ist, guckst du hier:

Bild

p.S.: Aber den kann ich mit ruhigem Gewissen ins Wasser stellen !
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Im Konzertgitarrenforum macht man sich derzeit auch wieder die üblichen
Sorgen. Dort hat jemand einen allgemeinen Artikel übers Raumklima gepostet,
den wir hier vielleicht noch nicht hatten.

Meine Gitarren haben bisher noch keine Probleme bekommen. Sie fühlen
sich offenbar bei Temperatur-/Feuchtigkeitswerten wohl, die mir selbst auch
gut behagen. Nur ganz kurzzeitig geht es beim Lüften mal unter 40 % und
der verdampfende Wick-Luftbefeuchter war noch nicht im Einsatz.
Gruß
von
Ralf
Mischkin
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Beitrag von Mischkin »

Wenn die Not groß wird, also die Luft so trocken ist, dass ich Angst kriege, dann nehme ich einen Wasserkocher und lass ihn bei offenen Deckel kochen, bis das Hygrometer lockere 50 % anzeigt. Geht super schnell. Vorsicht beim Nachmachen. Das geht nur, wenn man toujours dabei bleibt. Wenn das Dingen trockenfällt, kann es kaputt gehen oder vielleicht sogar zu brennen anfangen.
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Seagull SWS Mini Jumbo
Collings OM2H Deep Body Option
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Manati
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Beitrag von Manati »

Die Idee ist bestimmt nicht schlecht, aber wie geht das denn in der Praxis? Ich meine, ich hatte schon seit dreißig Jahren keinen Wasserkocher mehr, der nicht automatisch abschaltet, kurz nachdem das Wasser sprudelnd kocht. Die haben doch heutzutage alle eine Abschaltautomatik.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Fayol
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Beitrag von Fayol »

Manati hat geschrieben:Die Idee ist bestimmt nicht schlecht, aber wie geht das denn in der Praxis? Ich meine, ich hatte schon seit dreißig Jahren keinen Wasserkocher mehr, der nicht automatisch abschaltet, kurz nachdem das Wasser sprudelnd kocht. Die haben doch heutzutage alle eine Abschaltautomatik.
ich denke mal, so ist es bei unserem, den wir uns vor zwei jahren gekauft haben, dass die abschaltautomatik bei geöffneten deckel nicht funzt... :roll: ...und die idee mit dem wasserkocher, ja die hat was an sich :!:
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thust
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Beitrag von thust »

Fayol hat geschrieben:
ich denke mal, so ist es bei unserem, den wir uns vor zwei jahren gekauft haben, dass die abschaltautomatik bei geöffneten deckel nicht funzt..
Stimmt, teste das gerade!
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Also keine Gitarre der Welt rechtfertigt ein abgebranntes Haus!
Spielereien mit dem Wasserkocher würde ich mal lassen. Es grüßt ein Brandschutzbeauftragter und mehrmaliger Teilnehmer von Brandschutzseminaren der Berufsfeuerwehr!

Davon mal abgesehen - ihr könnt so langsam mal lüften. Hier im Südwesten hat es gerade eine recht nasse Suppe vor dem Fenster. Mit Heizung ist die Zimmerluft zwar immer nocht nicht optimal, aber es wird schon besser und das Handtuch braucht nicht mehr ganz so oft genässt zu werden.
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