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slow train through georgia

Verfasst: Do Jul 29, 2010 10:28 am
von flyingshoes
moinsen,

hat jemand so ganz zufaelligerweise und beilaeufig zugriff zu tabs zu norman blake's "slow train through georgia"?

besten dank!

Verfasst: Do Jul 29, 2010 12:11 pm
von RB
Habe mir doch echt jetzt die Gitarre hervorgeholt und es ausprobiert. Der Anfang ist einfach:

Tu den Capo auf den dritten Bund und fange mit der C-Form an, die dann Eb ist. Ich schreibe jetzt der Einfachheit halber un-transponiert weiter:

Spiele auf das Gezupfte C die Melodie e g g e auf der hohen e-Saite.

Dann wird es trickreich, denn es muß in der Melodie das a gespielt werden. Dazu mußt Du die C-Form verlassen, denn ich höre, daß er die Töne C und E im Baß weiterspielt. Die passende Stelle, das ganze fortzusetzen findet sich demzufolge am 8ten Bund (immer Capo als Sattel vorstellen).

Da mußt Du von dieser Form ausgehen:

8 7 x 010 x
dann
8 7 x 08 x
dann
8 7 x 9 x x

Bass im Wechsel zwischen E und A-Saite durchlaufen lassen, rot markiert den Melodieverlauf, die leere g-Saite paßt dazwischen als Füllton, solange sie nicht für die Melodie gebraucht wird.

Dann: G spielen mit Melodietönen d c h auf der h-Saite

Dann wieder C.

Dann F mit den entsprechenden Tönen dazwischen, wie Blake es eben spielt, wobei das auf der h-Saite leicht in Richtung d# hochgezogene d hervorzuheben ist. Und schon bist Du dabei.

Verfasst: Do Jul 29, 2010 12:59 pm
von flyingshoes
ich sollte dringend auf rechtsanwalt umsatteln. die haben zwischendurch mal zeit, sowas rauszufieseln...

grazie mille fuer Deine arbeit!
das muss ich mir heute nachmittag in ruhe zu gemuete fuehren. in griffbrett-geometrie bin ich eine niete und das denken dauert lange :shock:

nochmals danke! :r:

Verfasst: Do Jul 29, 2010 1:00 pm
von RB
Inzwischen habe ich es einmal eingespielt, kannst hier schauen, da sieht man die Geschichte vielleicht so, daß eine Tabulatur, die ich nun auch nicht habe, entbehren kann. Alles kein großes Geheimnis, würde ich sagen. Nun muß ich wieder weiterarbeiten. Man sollte keine Gitarre an der Arbeit haben.

Verfasst: Do Jul 29, 2010 2:35 pm
von flyingshoes
:r: :bop: :r:

was ist das fuer ein arbeitsgeraet?

Verfasst: Do Jul 29, 2010 5:40 pm
von RB
CF Martin Ceo 5 man gönnt sich ja sonst nichts.

Verfasst: Do Jul 29, 2010 6:19 pm
von flyingshoes
fein, fein...
klingt selbst bei so einer aufnahme wunderbar!

Verfasst: Fr Jul 30, 2010 12:40 am
von RB
Ich bin selbst eher mit dem Klang der Aufnahme unzufrieden. Ich muß irgendwie bei den Filmaufnahmen ein externes Mikro an das Handy anschließen, ohne das wird das nichts.

Verfasst: Fr Jul 30, 2010 8:28 am
von flyingshoes
aber für so mal eben schnell aus dem ärmel geschüttelt :!:

habe mich gestern abend mal dran gemacht - der wechsel in die hohe lage gelingt meine fingern noch nicht so ganz. das hört sich bei Blake :guitar1: derartig mühelos an -seufz-
naja, dem inscheniör ist bekanntlich nichts zu schwör, also üben!

Verfasst: Di Aug 03, 2010 4:09 pm
von flyingshoes
hm, habe nun ein bisschen ueben hinter mir. so das gruene vom ei ist's noch nicht. :pein:

aber, ich habe wieder und wieder meister blake gelauscht - und bilde mir, der springt nicht in die obere lage. wenn aber nicht, was macht er dann? man hoert keinerlei geraeusche auf den seiten.

vielleicht ist er ja irgendwie im vorteil mit seinen langen griffeln und macht das alles auf der hohen e-saite? also e-g-g-e-a-g-e ...?!?

Verfasst: Di Aug 03, 2010 6:27 pm
von RB
Das habe ich mir auch überlegt, ich nehme ebenfalls an, daß er das anders macht, bin aber ebenfalls nicht darauf gekommen, wie. Also habe ich gesonnen und gegrübelt und fand letztlich den Sprung nach oben die mir am praktikabelsten erscheinende Lösung. Sieh es mal so: So werden wenigstens Griffbrett und Bünde etwas gleichmäßiger abgenutzt.

Aus dem Ärmel geschüttelt - genau so hört sich die Aufnahme auch an. Die Fingerei in den oberen Lagen ist jedenfalls mit ein wenig Übung auch flüssig und ohne Stocken zu bewältigen. Ich denke noch einmal über andere Lösungen nach, vielleicht fällt mir noch etwas ein, die obige Lösung ist immerhin nur die Ausgeburt einer kurzen Arbeitspause. Mir fällt ein, ich wollte sowieso noch ein wenig zupfen, also setze ich mich jetzt unter den Nussbaum und schaue mir das ganze noch einmal an, vielleicht gibt es eine Lösung, nach deren Finden man sagt: Ach ja, natürlich.