Tipp für E Gitarre

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Hmmmm...wenn´s was klassisches sein soll...da kriegste ganz easy was gutes für < 500 €...z.B.

http://www.thomann.de/de/ibanez_rgr321exbk.htm

Meiner Meinung nach kommt es in Soundfragen bei den Elektro-Dingern v.a. auf die Peripherie an - Effekte, EQ, amp, speaker. Natürlich macht die Gitarre auch was aus doch sicher nicht so viel wie der Rest (sage ich auch als jemand, der guitar rig kennt ;) damit bekommt man mMn aus jeder E-Gitarre jeden gewünschten Sound raus) - über mein derzeitiges Zeug (Marshall JMP-1 in Marshall EL84 20/20 über Harley Benton G412A vintage (= Geheimtip! Da sind die gleichen speaker verbaut wie in der ca. 400 € teureren Marshall-Box...) klingen Modelle von Jackson, B.C. Rich, Ibanez und Gibson sehr ähnlich.
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klaust
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Beitrag von klaust »

chevere

Beitrag von chevere »

Ich kann Die eine "Blade - Texas de Luxe" sehr ans Herz legen.

Ich habe Die hier und würde nicht gegen eine F. tauschen wollen.
http://www.planetguitar.net/tests/blade_tx/blade.htm

http://www.bladeguitars.com/files/Texas ... 0Sheet.pdf

Sie ist mit einem zuschaltbaren Aktivelektroniksystem VCS ausgestattet, welches mit 3 Trimmpotis (Bass,Mid, Trebles) vordefinierbar ist. Beim Zusschalten hast Du dann eine boostartige Lautstärken - und oder Zerr- Erhöhung.

Ist auch komplett abschaltbar.
Die Stärke diese Teils ist Ihrer klangliche Vielseitigkeit. Von Blues Funk, Rock , Heavy bekommst Du jeden Sound. Als sie rauskam, kostete sie einenn 1000er, jetzt neu so ab 650 Euro.
Bei Ebay kann man ebenfalls fündig werden, dort gibt es auch Händler.

http://www.bladeguitars.com/index.html

http://cgi.ebay.de/LEVINSON-BLADE-TEXAS ... 0562992482


Diese schweizer Firma Levinson gibt es schon seit den 80er Jahren und sie bauen sehr gute verarbeuitete und toll klingende Gitarren.
Ein Kumpel von mir der selbst einige Strats vom großen F und auch eine vom Gitarrenbauer meinte sie wertiger verarbeitet als vergleichbare Modelle vom großen F.

http://www.bladeguitars.com/guitargallery_texas.html
http://www.bladeguitars.com/index.html

Also wenn Dir Markenimage schnurz ist und Du nur auf die Qualität aus bist, dann liegts Du mit einem Modell von Blade goldrichtig, Vielleicht ist es ja auch ein anderes Modell aus dem Blade Programm.
Ich hatte z. B mal eine Blade Telecaster in den Händen und fand sie ebenso toll verarbeitet.

Hier noch ein paar Bildchens:
http://www.google.de/images?hl=de&q=bla ... CD0QsAQwBQ


Sounds:
http://www.youtube.com/watch?v=n1cxXLez ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=W8SQiVlBlxg
http://www.youtube.com/watch?v=G9wB53eu ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=hWhK_wQU ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=JDrtdKYu ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=iNKTNwm3 ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=jINJbYIx ... re=related
Viel Erfog!

Als AMP empfehle ich Dir einen Hughes & Kettner Statesman El 84 Quad, gibt es in der Bucht für ca. 500 Euro gebraucht. Toller Amp mit klassischen super clean und Zerrsounds, bei dem auch kein Zerrpedal mehr nötig ist, da hier ein sehr angenehmer, warmer würziger Crunch un Zerre geboten wird, was bei den vergleichbaren Röhrenamps der Fa. F. Amps nicht der Fall ist.

http://www.testberichte.de/test/produkt ... 10691.html
http://cgi.ebay.de/Hughes-Kettner-State ... 27b3e4a6a8

Hol Dir keine Transe, dann spare zunächst lieber an der Gitarre!!!
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stephan
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Re: Tipp für E Gitarre

Beitrag von stephan »

Wolfo hat geschrieben:Ich spiel jetz doch über 20 Jahre Akkustik Gitarre und möchte einen kleinen Blick ins elektrische Lager wagen
Diese Anwandlung hatte ich vor ein paar Jahren auch, hab' mir 'ne Paula, einen Röhrenverstärker und ein paar Effekte gekauft.
Nach einem Jahr hab' ich alles wieder verkauft.
Es geht nix über akustische Gitarren, das weiß ich jetzt.
(My opinion)

Gruß
Stephan
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clone
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Re: Tipp für E Gitarre

Beitrag von clone »

stephan hat geschrieben:
Wolfo hat geschrieben:Ich spiel jetz doch über 20 Jahre Akkustik Gitarre und möchte einen kleinen Blick ins elektrische Lager wagen
Diese Anwandlung hatte ich vor ein paar Jahren auch, hab' mir 'ne Paula, einen Röhrenverstärker und ein paar Effekte gekauft.
Nach einem Jahr hab' ich alles wieder verkauft.
Es geht nix über akustische Gitarren, das weiß ich jetzt.
(My opinion)

Gruß
Stephan
"non modo sed etiam"

, wie der Lateiner da so sagt... . :wink:
Wolfo
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Beitrag von Wolfo »

Mein Brüderchen will sich durch den Rockgitarrenkurs der Newmusicacademy quälen, da ich ihm bis jetzt auf der Akkustik mit Rat und Tat zur Seite gestanden bin möcht ich auf der elktrischen auch nicht ganz planlos sein.
Außerdem könnt ja so ein Kurs von Anfang an ganz nützliche Effekte auf der Akkustik bringen.
Genau das ist der Zweck für diese Gitarre, ansonsten bleib ich bei meinen Lieblingen.
Am7
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Beitrag von Am7 »

Wenn du was günstiges aber durchaus brauchbares suchst, dann schau dir mal die Greg Bennet Gitarren an:

http://www.gregbennettguitars.com/

Evtl. hat die ja ein Händler in deiner Nähe im Programm. Die werden von Samick in Korea oder Indonesien hergestellt, haben Grover Tuner und auch ganz brauchbare Pickups.

Und dazu als Verstärker ein VOX... :D
tbrenner
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E-gitarren-Einstieg ...

Beitrag von tbrenner »

Hallo Wolfo,

für einen Einstieg in die E-gitarren-Welt wäre m.e. zum Beispiel die
Gitarren von "Vintage" einen Blick bzw. das Ausprobieren wert

http://www.vintage-rocks.de/serien.php5 ... erien_id=1

Das sind recht hochwertige Kopien der Klassiker Les Paul, ES 335, Telecaster
und Stratocaster. Da aus deinen bisherigen Postings zu deinen sound-geschmacklichen Vorlieben nichts Eindeutiges hervorgeht, solltest Du wohl erstmal im Laden ein wenig rumprobieren.
Die Gitarren mit Humbucker a la Les paul, ES 335 u.ä. sind für drückende,
fette rockige Sounds eher prädestiniert, als z. B. Stratocaster + Telecaster,
die mehr in die knackig-höhenreiche Richtung gehen und imho für Gitarristen,
die zunächst mal mehr Songbegleitung u. Rhythmusarbeit liefern wollen, die bessere Wahl sind.
Bei diesem Fabrikat bist Du in der Klasse zw. 400 - 650 € dabei und hast
ein gut klingendes + spielbares Gerät (kein Einsteigerbilligschrott !)

Bei Verstärkern würde ich z.b. den schon genannten Fender Blues junior,
einen Peavey Delta Blues (= kleinvolumige Röhrenverstärker) empfehlen.
Es sei denn , Du hast sehr effektgeladene Soundvorstellungen, dann kannst Du auch einen diesen modernen kleinen Alleskönner auf Transistorenbasis nehmen. Ich persönlich mag die allerdings wg. ihrer oftmals nicht vorhandenen Durchsetzungsfähigkeit in einem Bandkontext
nicht so sehr. Um zuhause damit rumzuüben oder aufzunehmen können die aber durchaus o.k. sein.

Grüssle,

tbrenner
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Warum nicht gleich das Original? Die müssen so teuer jetzt auch wieder nicht sein. Gibson hat von der Les Paul einige Versionen gebaut, die teilweise um einiges unter 1000 Euro liegen.

Ich würde zu dieser hier tendieren. Da gibts auch ein Video dazu.
Wolfo
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Beitrag von Wolfo »

Ein Gibson Fan durch und durch
Aber es stimmt schon, sollte es wirklich mehr werden auf der E Gitarre werde ich mir wohl das Original kaufen.
Akkustisch hatte ich leider noch nie eine Gibson in der Hand, vielleicht komm ich ja mal bei dir vorbei....
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Wenn es Dir nicht zu weit ist, gerne! Von wo würdest Du denn kommen?
Wolfo
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Beitrag von Wolfo »

Ganz in der Nähe - St. Pölten.
Übrigens da du geschrieben hast 500 km bis zum nächsten Geschäft, warst schon mal in Stockerau, ich hab nicht schlecht gestaunt was die für ein kleines Geschäft so führen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ja, von Stockerau hab ich auch schon einiges gehört. Mein Gitarrenkollege hat sich dort seine Larrive und seinen Roland AC90 gekauft. Und von einer Furch war er auch ganz begeistert.

Ich war noch nie dort, weil mich die Website von dem Laden nie angesprochen hat, weil minimalistisch und unaktuell. Aber jetzt, wo Du das sagst, werde ich mal hinfahren!
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Saitenheimer
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Beitrag von Saitenheimer »

Ich hab mir vor ein paar Wochen eine "Michael Kelly Patriot Ltd." bei Musik Schmidt in Frankfurt bestellt, weil ich auch wieder mal was aus der Elektro-Fraktion zum Schrammeln wollte, ohne viel Geld auszugeben.
Und ich bin von dem Teil echt begeistert.
Made in Korea, splitbare Tonabnehmer von Rockfield, Ebenholzgriffbrett, Blockeinlagen aus wirklich schönem Abalone, Korpus aus Mahagonie mit einer Auflage aus Ahorn, Bubinga u.s.w und Mechaniken von Grover...
Zudem gehen die Saiten, je nach Model, durch den Korpus, was gut für´s Sustain ist.
An der Verarbeitung und der Einstellung gibt´s nix zu mäkeln.
Was mich oft bei E-Klampfen gestört hat, waren die Halsbreite und das Halsprofil. Mit der Gitarre komme ich jedenfalls sehr gut zurecht.
Durch die splitbaren Rockfields hat man auch unendlich viele Soundmöglichkeiten.
Bei der Verarbeitung und guten Ausstattung sind die 299 Euronen eigentlich ein Witz.

Stefan
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Sven
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Beitrag von Sven »

kurz und bündig: kauf keinen Billigschrott, du wirst damit nicht glücklich.

Eine Gibson LP Studio hatte ich auch mal... was soll ich sagen, ich ärgere mich, dass ich sie damals verkauft habe. Tolle Gitarre. Aus der Fenderecke kann ich die Telecaster Baja empfehlen. Spiele ich derzeit. An der Bridge habe ich mir einen SD Humbucker im Singlecoilformat eingebaut, so habe ich alle Soundmöglichkeiten, die ich brauche. (unbedingt ein kleines Erdungskabel einbauen, die brummt sonst vintagemäßig sehr gerne) Solltest du ein Tremolo wollen, dann suche nach einer Gitarre mit Floyd Rose. Alle anderen treiben dir graue Haare auf den Kopf.
Der Amp ist Geschmackssache (Sound), ich selber stehe auf satten Röhrensound. Hier Finger weg von den Epiphonemodellen. WENN sie funktionieren, klingen sie toll. Hatte aber viel Ärger damit, musste ich zurück geben. Maximal 30Watt Vollröhre langt für alles. Ich spiele über ein 20Watt Laney Top, das reichte selbst für nen Draußengig beim Motorradclub. Nur die Cleansounds werden dann schwierig :roll:

Diese Modellingdinger würde ich nur als Übungsamp nehmen. In dem Bereich sind sie dann auch super! Für die Bühne lieber ein paar wenige analoge Bodentreter an einem Röhrenamp.
Vorsicht bei gebrauchten Röhrenamps, beim Kaufpreis neue Röhren einkalkulieren. "Hat nur wenige Stunden gelaufen, ist wie neu" schreiben da alle, stimmt leider nur selten. Und Röhren sind teuer.
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