Seite 1 von 2

Wie wechselnt ihr die Saiten?

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:17 pm
von Tripple xXx
Ja,ganß einfache Frage,nach welcher Methode geht ihr vor?
Ja ich weiss dieses Thema wurde schon x mal druchgekaudert,aber wir hatten grade das Thema woanders.

Ich mache es so:

http://www.youtube.com/watch?v=lm-X1gUora8

Und da hab ich dann auch gleich eine Frage.
OldBlues hat geschrieben:
Tripple xXx hat geschrieben:Das passt jetzt zwa nicht zum Thema,aber da wir grade dabei sind,ich spanne nach der Methode die Saiten auf,wenn ihr wollt mach ich später gerne dazu einen speziellen Thread auf.

http://www.youtube.com/watch?v=lm-X1gUora8
so aber nicht, wenn Saiten von "NewTone" verwendet werde. Die wären dann schlicht kaputt. :cry:
Wie meinst du das?

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:19 pm
von Manati
Was genau willst du denn nun wissen?

"Welche Methode" - so, wie es sich gehört. Wie sonst?

Mit nicht mehr als zwei bis drei Wicklungen an den Mechaniken. Und mit Hilfe einer guten Saitenkurbel.

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:28 pm
von Blues53
Ich handhabe das Abschneiden der Saiten ebenso. Allerdings wickle ich die beiden E-Saiten anders herum auf. Dadurch verlaufen sie gerade und nicht so stark gewinkelt über den Sattel. Man muß zwar beim Stimmen ein wenig aufpassen, aber die Umstellung klappt schnell. Mir wurde das beim letzten Besuch beim Gitarrenbauer empfohlen, es soll wohl klangliche Vorteile bringen.

Gruß Norbert

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:29 pm
von OldBlues
...die "Newtone Strings" haben, gegenüber dem sonst üblichen sechseckigen, einen runden Kern.
Schnippelste nu die umsponnenen Saiten vor dem Aufspannen auf Länge, dann tröseln die Wicklungen auf u. die Saiten sind hinüber. :cry:
Sie lassen sich dann nicht mehr stimmen u. tönen wie'n olles Gummiband.
Dafür klingen sie aber, wenn "richtig" aufgespannt (nach dem Aufspannen abschneiden), z.B. auf 'ner Reso super gut.

Ansonst verfahre ich wie im Elixir-Filmchen dargestellt u. das schon 'n paar laaange Jahre.

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:51 pm
von Saitensprung
Seit etwas über einem Jahr kenne ich die beiden Videos aus der Taylor-Werkstatt und wechsle seitdem genau so die Saiten und pflege bei der Gelegenheit auch Griffbrett und Korpus mit Lemonöl und Politur. Mechaniken kontrolliere ich dabei auch. Nur Stahlwolle habe ich bisher nicht verwendet.
Und so eine Halsstütze habe ich mir hierfür auch schnell zusammengebaut.

Bild

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:56 pm
von Tripple xXx
Das einzigste was ich nicht mache bisher zumindest ich wechsel jede Saite einzelnd,also erst nehm ich alle runter,leg alle Pins bei Seite,und dann fang ich bei der dicken E Saite an,ich weiss nich wenn ich alle auf einmal wechseln wollte käme ich glaube ich durcheinander^^
Das dauert dann bei mir zwa ein Moment länger aber das ist mir egal.

Verfasst: So Sep 18, 2011 5:56 pm
von OldBlues
wie gesacht, klappt bei Saiten wie "Newtone" halt nicht.
Es gibt eben KEINE Universallösung...

Verfasst: So Sep 18, 2011 6:12 pm
von Silver
hey danke,
tolles video,

das mach ich dann erst wieder wenn ich einen Adapter für den Akkuschrauber gebastelt hab :--))
dieser will ja auch öfters mal brummmbrumm machen bzw sssuuuiiiiiiiiiiiiiii

Verfasst: So Sep 18, 2011 7:11 pm
von Herigo
Blues53 hat geschrieben:Ich handhabe das Abschneiden der Saiten ebenso. Allerdings wickle ich die beiden E-Saiten anders herum auf. Dadurch verlaufen sie gerade und nicht so stark gewinkelt über den Sattel. Man muß zwar beim Stimmen ein wenig aufpassen, aber die Umstellung klappt schnell. Mir wurde das beim letzten Besuch beim Gitarrenbauer empfohlen, es soll wohl klangliche Vorteile bringen.

Gruß Norbert
so wird das auch bei den flamencas mit den traditionellen wirbeln gemacht, bevor ich die bellido umbauen ließ war das da auch so, daran hatte ich mich extrem schnell gewöhnt aber nicht an das 1:1 beim stimmen, nur deshalb wurde umgebaut.

den tipp finde ich gut, bringt aber bei der larrivée und der martin keinen vorteil da die mechaniken für die beiden e-saiten ziemlich mittig zum saitenverlauf liegen. der winkel würde dann eben nur nach aussen gehen. habe eben extra noch mal nachgeschaut. die taylor hat eine etwas ungünstigere kopfplatte, da kann es was bringen. sieht man ja auf meinem avatar, da könnte man aber nur die oktav-e-saite und die letzte hohe e-saite so wickeln. ich verstehe immer noch nicht warum man so auf ausladende kopfplatten steht. bei prs, fender, cuntz, seagull und auch den original breedlove hat man das ganz gut gelöst und so häßlich finde ich diese designs nicht. ein gerader saitenverlauf ist einfach die beste lösung um gleichmäßig zu stimmen. es ist auch das einfachste für die richtige bearbeitung des sattels.

Verfasst: So Sep 18, 2011 8:00 pm
von Manati
Blues53 hat geschrieben: Allerdings wickle ich die beiden E-Saiten anders herum auf.
Bei der Konzertgitarre mache ich das auch.

Verfasst: So Sep 18, 2011 8:07 pm
von Herigo
Manati hat geschrieben:
Blues53 hat geschrieben: Allerdings wickle ich die beiden E-Saiten anders herum auf.
Bei der Konzertgitarre mache ich das auch.
klar von innen nach aussen aber du musst nicht den wirbel umgekehrt drehen, oder?

Verfasst: So Sep 18, 2011 8:12 pm
von Manati
Nein, das nicht! Nur die Wicklungen lasse ich zur "anderen" Seite laufen als bei A-D bzw. G-B.

Kennt ihr den (ganz nach unten scrollen!)?

http://www.frets.com/FRETSPages/Musicia ... ging2.html

Verfasst: Mo Sep 19, 2011 7:22 am
von Gitarrenspieler
Saitensprung hat geschrieben:...Und so eine Halsstütze habe ich mir hierfür auch schnell zusammengebaut...
Deine Halsunterlage sieht aber schön aus…
Meine ist nicht so schön :cry: , funktionier aber bestens. :wink:
Bild

Verfasst: Mo Sep 19, 2011 7:30 am
von Blues53
Hallo Herigo,doch, ich muß beim Stimmen anders herum drehen als gewohnt. Bei der Rozawood z.B. stehen die Achsen der Mechaniken recht nah beieinander. Daher fädele ich für die hohe E-Saite rechts-, für die tiefe linksherum um die Achse ein. Die Saiten verlaufen auf der Kopfplatte dann ziemlich parallel zueinander.

Verfasst: Mo Sep 19, 2011 8:22 am
von Gitarrenspieler
Bringt das wirklich klangliche Vorteile? Ich kenne das bestreben des geraden Saitenverlaufs bei Gitarren mit Vibratohebel um Verstimmungen in Grenzen zu halten. Schön zusehen bei der Fender Stratocaster.