Hilfe bei Gitarrenwahl

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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MartinCh
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Hilfe bei Gitarrenwahl

Beitrag von MartinCh »

Hallo Gemeinde.

Da ja nun einige eine Hörprobe von mir erwarten, und ich dementsprechend unter Druck stehe (man will sich halt nicht blamieren)
bitte ich euch mal um einige Vorschläge für eine Westerngitarre mit Sattelbreite um 45mm
Cutaway und wenn möglich sollte sie "hübsch" sein :-D

Habe bisher auf einer klassischen Konzertgitarre gespielt die allerdings meiner Schwester gehört und im Moment nicht bei mir ist.
Kein Problem dachte ich mir und habe mich daran gemacht meine Lieder nochmal auf der (meiner einzigen Gitarrre ) Ibanez AEL40 ,... einzuspielen ABER : ICH KANN ES NICHT! die angegebene Sattelbreite von 43mm ist fürs Fingerpicken für mich entweder zu klein oder aber ich bin zu Grobmotorisch veranlagt. :-(

Habe mich nach längerem Umsehen und Tipps aus dem Forum hier auf eine Stanford 46 G5 eingeschossen die wie ich finde sehr leicht spielbar (zupfbar) ist....
Das Problem dabei SIE IST HÄSSLICH :-D
die Ibanez ist ein Wahres schmuckstück....Lange Gliedmaßen heller Matter Hauttyp Wunderschöner Body (nicht zu Groß "Jumbo" und nicht zu klein "Grand Auditorium" ) Kruven an den Richtigen stellen und dazu noch reichlich Geschmückt (wer jetzt an Frauen denkt :-D)
Diese eignet sich wohl sehr gut fürs strumming zumal die eingebauten pickups auch toll klingen allerdings leider nur verstärkt....es fehlt etwas im klang das ich von der Konzertgitarre gewohnt bin......naja ich schweife ab.....
ich suche eine Westerngitarre mit Sattelbreite um die 45mm mit Cutaway Massiver Decke ( minimum je mehr desto besser) und möglichst matt. Ein paar verzierungen wären auch nicht verkehrt.
das ganze darf jedoch auch nicht allzu teuer sein ca 600€

Bitte Helft ;-)
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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

Ich würde mich nach einer Furch Durango umschauen. Wenn Du nicht so auf den Cut versessen wärst, bekämest Du die für 600 Eier - das ist mit Abstand die beste Gitarre für das Geld, die ich kenne. Mit Cut kostet sie etwas mehr.
Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
MartinCh
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Beitrag von MartinCh »

ja...den Cut hätt ich schon gerne ....meistens lässt sich ja auch ncoh mit den Verkäufern handeln die Stanford zb wurde mir für 440euro angeboten
kann jemand aussagen über Tanglewood machen? Preis Leistung? Fingerstyle tauglichkeit?
Oder ist es wirklich nur reine Übungssache das man später auch auf 43mm Brettern picken kann?
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scifi
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Beitrag von scifi »

Herr Grau hat geschrieben:Ich würde mich nach einer Furch Durango umschauen. Wenn Du nicht so auf den Cut versessen wärst, bekämest Du die für 600 Eier - das ist mit Abstand die beste Gitarre für das Geld, die ich kenne. Mit Cut kostet sie etwas mehr.
Wäre auch mein Tipp. Leider will ich meine jetzt doch nicht mehr verkaufen
;-)
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

MartinCh hat geschrieben: Oder ist es wirklich nur reine Übungssache das man später auch auf 43mm Brettern picken kann?
So isses.

Joe
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mbern
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Beitrag von mbern »

Du bist wohl der Erste, der, um eine Hörprobe gebeten, zu der Erkenntnis kam, dass er ersteinmal eine Gitarre bräuchte. Aber eigentlich logisch...
Welches Stück wirst du uns als Hörprobe bieten, nachdem du dir eine Gitarre gekauft hast?
MartinCh
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Beitrag von MartinCh »

ja ähm so ziemlich das einzige was ich bisher gelernt habe in den 2 Monaten classical gas oder cancion del mariachi (obwohls da noch etwas an den übergängen hapert )
MartinCh
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Beitrag von MartinCh »

und bitte fangt nicht an wie im letzten Thread zu diskutieren ob das jetzt machbar ist oder was auch immer....ich hatte nunmal nichts anderes da ausser den Tabs von Classical gas und dem Video von dem Typen der das in einer Woche gelernt hatte (http://www.youtube.com/watch?v=n_U6qJrKegM&ob=av3e) und wenn er das in einer woche konnte dachte ich dann kann ich das auch irgendwann.
MartinCh
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Beitrag von MartinCh »

@Joe meinst ich solle die Ibanez behalten und weiter probieren?
Hast du ähnliche Erfahrung bzw. Probleme gehabt?

oh es gibt ne edit funktion ....sorry fürs zuspamen
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Krümel
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Beitrag von Krümel »

naja, dein problem kann ich schon verstehen, 43mm sind bei fingerstyle jetzt nicht so üblich, das ist schon recht wenig.
ich hab derzeit auch eine gitarre mit einer sattelbreite von 43mm und konnte eine breitere ausprobieren und seitdem will ich auf meiner gar nicht mehr spielen, weil meine finger da einfach keinen platz haben.
also wenn du meinst, die 43mm passen nicht, dann such dir was anderes. wozu sich unnötig quälen, damit du vielleicht (oder eben auch nicht) irgendwann damit klar kommst.
Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.
Johannes Brahms
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

MartinCh hat geschrieben:@Joe meinst ich solle die Ibanez behalten und weiter probieren?
Hast du ähnliche Erfahrung bzw. Probleme gehabt?
Klar, wenn du die Ibanez bereits besitzt, uebe doch erstmal damit. Natuerlich kann man auf 43mm Zupfen und sauber Greifen, da gibt es zahlreiche Klangbeispiel hier im Forum. Ich selbst habe Stahlsaitengiatrren mit 43 und 45 mm, den Unterschied empfinde ich nicht gravierend. Allerdings, wenn ich mal eine Klassikgitarre mit 52 mm Sattelbreite ausprobiere, da muss ich mich auch erstmal umgewoehnen.

Joe
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

die Western mit 43 halte ich auch für zu schmal. du solltest aber mal ausprobieren, ob nicht auch 45 noch zu schmal sind. Eine Klassik hat in der Regel z.B. 52mm. 46mm finde ich gut, 48mm durchaus auch ausprobierenswert.
Meine Nächste kriegt deshalb 48mm...
Thema Cut ist hier auch schon oft diskutiert worden. Ich spiele jetzt ernsthafter knapp 4 Jahre. Bis dato ist mir noch kein einziges Lied untergekommen, bei dem ich (als Acoustic Picker) höher als in den 12. Bund muss.
Geh doch einfach mal zum nächsten Musikalienhändler und probier mal ein paar Gitten aus. Auch für 600€ gibts schon gut klingende Gitarren. Ich hatte z.B. mal eine Walden Supra Natura, die kann ich nur empfehlen.
Was Du acuh noch in Betracht ziehen könntest, wäre der Gebrauchtmarkt. 46mm ist z.B. bei Lakewood oft Standard. Die Gitarren sind wirklich gut, vielleicht findest Du ja eine für dein Preislimit. Ansonsten gilt generell austesten, sich klar werden, was man will und erst dann kaufen.
Neben dem Griffbrett ist auch die Korpusform wichtig, nicht nur wegen des veränderten Klanges (anders, nicht unbedingt besser, schlechter), sondern auch wegen des Wohlfühlgefühls und der Gitarrenhaltung.
waterwide
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Beitrag von waterwide »

da bietet jemand eine Larrivee an, die könnte passen... :wink:
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind....K.Valentin
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klaust
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Beitrag von klaust »

MartinCh hat geschrieben:Oder ist es wirklich nur reine Übungssache das man später auch auf 43mm Brettern picken kann?
Möglich ist sicher alles, aber ob man sich das antun will ist die Frage :wink:

Es gibt durchaus schicke, breite Bretter - da entfällt mMn die Notwendigkeit, sich mit diesen Besenstielen abzumühen bzw. sich daran zu gewöhnen.

Warum 45mm? Wenn, dann würde ich noch mindestens einen mm drauflegen, dann fängt's an Spasss zu machen.

jm2c
MartinCh
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Beitrag von MartinCh »

45mm war auch eher als Richtwert gemeint. Die Stanford selber hat ja 46mm

Also nochmal kurz gefasst.

Sattel min 45mm
Decke massiv (wenn mehr umso besser)
Form : Grand auditorium oder kleine Jumbo (dreadnought gefällt einfach nicht so )
Finisch: gerne Matt (kein Muss)
Sonst: Pickup wäre nett (B-Band) + Verzierungen (bsp. Griffbrett oder perlmut um Schalloch)
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