Qualität, Verarbeitung und Kundenservice ?

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kwb
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Qualität, Verarbeitung und Kundenservice ?

Beitrag von kwb »

Hallo.

Habe mir vor gut einer Woche spontan eine Stevens AG-P gekauft.
Da Samstags morgens bei Session Walldorf oft viel los ist habe ich nicht genauer geschaut sondern nur kurz angespielt und dann zugeschlagen.
Natürlich mit der "33-Tage Geld zurück Garantie" im Hinterkopf (die mir von Seiten des Verkäufers bestätigt wurde).
Sonntags hatte ich dann Zeit mir die Gitarre genauer anzusehen und war doch ziemlich enttäuscht von der gebotenen Verarbeitungsqualität die ich definitiv so nicht erwartet hatte. Zumal meine Stevens D-R perfekt verarbeitet ist.

Untragbar ist die Stegeinlage die ca. 6 mm aus dem 8 mm hohen Steg schaut. Da ist beim Hals Setup wirklich etwas schief gegangen (oder man denk an die Zukunft und das sich die Decke noch 2-3 mm heben könnte). Bis es soweit ist, werden Saitenzug und Hebelkräfte den zierlichen Steg wahrscheinlich schon von der Decke gerissen haben.

Ein weiteres Manko ist die Griffbrettverlängerung die die letzten 3 Bünde stark in Richtung Schallloch abfällt.

Der Übergang Griffbrett/Decke oben - hier verdeckt Leim oder Lack einen schwarzen Streifen der Griffbretteinfassung.

Außerdem Schleifspuren und Wellen an der Kante der Kopfplatte.

Diese Unsauberkeiten sind deshalb so ärgerlich weil man beim Stimmen zur Kopfplatte schaut und somit auf Schleifspuren und Wellen.
Wenn man in Richtung Schallloch schaut (nicht ungewöhnlich beim Üben/Spielen), schaut man zwangsläufig auf die Lackreste und sieht dabei das abfallende Griffbrettende.

So habe ich mich also am Monntag 28.11. hingesetzt und eine mail mit aussagekräftigen Fotos an Herr Kozlik geschickt und um eine Stellungnahme gebeten.
Leider warte ich immer noch auf eine Antwort.
Auch Herr Zirnbauer, dem ich die gleiche mail am 03.12. geschickt habe (? vielleicht ist Herr Kozlik in Urlaub) hat mir nicht geantwortet.

Ich habe 1829.- (LP 3590.-) bezahlt aber werde sie trotzdem Morgen (16:00) zurück geben.

Wen diese Mängel nicht stören der sollte am Samstag zu Session gehen und die Gitarre kaufen.

Klaus
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Natürlich ist es ärgerlich, wenn man sich freut und dann doch enttäuscht wird. Aber wenn die Gitarre laut LP (Listenpreis?) 3600,- kosten sollte und doch für "nur" 1829,- angeboten wird, so hat das bestimmt auch einen Grund (obwohl Listenpreise eh immer unterboten werden!)
Doch was erwartest du von Session Music? Die haben das Ding so im Laden stehen, du hast es so gekauft und wenn du es nicht mehr willst, nehmen sie es mit der Geld-zurück-Garantie eben wieder zurück, werden sich aber auch fragen, warum du dir das Teil nicht vorher richtig angeschaut hast. Wozu sollten sie da jetzt noch viel auf eine Mail antworten?
Zugegeben, man erwartet als Kunde u.U. mehr. Mit Thomann habe ich so meine Erfahrungen. Die antworten auch nicht immer auf Anfragen und die angegebene Verfügbarkeit von Instrumenten stimmt leider auch oft nicht.
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kwb
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Beitrag von kwb »

Ich habe an Stevens geschrieben, nicht an Session.
Stevens hätte zumindest antworten können, auch wenn es nur
"wenden Sie sich an ihren Händler" gewesen wäre.*

Es handelt sich schließlich nicht um ein 99 Euro Instrument.

Da Session eine andere Stevens auch weit unter Preis anbietet, denke ich das die Marke Stevens nicht weiter angeboten werden soll. Zumal keine anderen Modelle (z.B. neue Soulwood Serie) bei Session verfügbar sind.

Zum Preis:
Wenn Session auf die eigene Marge verzichtet um Bestände zu reduzieren entbindet das Stevens nicht von der Garantie, oder ?
Höchstens Stevens hätte, wegen der Mängel, einen Sonderrabatt mit Ausschluß von Garantieansprüchen gewährt. Dann ginge es auf die Kappe von Session.

Mal sehen was Session dazu zu sagen hat.

Klaus

* vielleicht hätte ich mal anrufen sollen.
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Ja ok, da sieht der Sachverhalt natürlich anders aus. Stevens hätte ruhig antworten können.

Nur wenn man die Herren von Stevens nicht gerade beim Namen kennt, kann man aus deinem Beitrag eigentlich auch nicht heraus lesen, dass du Stevens angeschrieben hast.

Bring sie zurück und kauf dir was anderes. Für das Geld dürftest du doch locker fündig werden.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Saitensprung hat geschrieben:Ja ok, da sieht der Sachverhalt natürlich anders aus. Stevens hätte ruhig antworten können.

Nur wenn man die Herren von Stevens nicht gerade beim Namen kennt, kann man aus deinem Beitrag eigentlich auch nicht heraus lesen, dass du Stevens angeschrieben hast.

Bring sie zurück und kauf dir was anderes. Für das Geld dürftest du doch locker fündig werden.
das mit den namen ist richtig. nur kenne ich die namen von den session leuten, deshalb war mir ausnahmsweise mal klar, dass stevens gemeint war.

die erfahrung von kwb habe ich jetzt genauso mit taylor bei session gemacht. bei der einen wusste ich, dass es b-ware ist, bei der anderen war zwar der preis auch ziemlich niedrig aber nicht die rede von b-ware. na ja mit 30 euro war da der fehler schnell behoben. bei der anderen, wesentlich aufwendigeren ist es doch etwas schwieriger, der erste versuch von andreas cuntz hat noch nicht so geklappt, werde wohl etwas warten müssen bis seine ausrüstung vollständiger ist. da war aber klar b-ware mit oberflächenfehler angeboten. nur hatten weder verkäufer noch ich trotz suche zunächst einen fehler festgestellt. 4 wochen später habe ich die fehler nun zuhause per zufall entdeckt, tatsächlich nur oberflächlich, leider kann man das aber nun doch nicht so einfach ohne den taylorischen uv-lack in den griff bekommen.
das ist so ne sache wo man eigentlich niemanden einen vorwurf machen kann. ich glaube schon, dass ich die gitarre genommen hätte wenn ich den fehler gleich gesehen hätte, das ist immerhin eine uvp-gitarre für über 7299,-- die ich für gerade die hälfte bekommen habe. das eine ist eine einsenkung in einer art ast-maserung auf der rückseite im boden ca. 2,3 bis 3 cm jedoch sehr dünn, das andere sind milchige stellen die gerade so um die unterlegscheibchen der stimmmechaniken hervorschauen und nicht bei allen zu sehen sind. letzteres lässt sich laut andreas kaum vermeiden und kommt bei vielen lackierten kopfplatten vor wenn sich die mechaniken lockern und der saitenzug direkt auf die lackkante drückt. da das holz sich ja immer etwas dem klima und der feuchtigkeit anpasst lässt sich das lockern nicht ganz vermeiden. man kann aber etwas vorbeugen wenn man öfters mal den sitz der muttern etwas nachzieht, aber nicht zu fest sonst gibt das wieder probleme. übrigens habe ich das erst beim saitenwechsel entdeckt. fällt also auch nicht so auf. enttäuscht bin ich nur deshalb ein wenig, weil ich es kaum glauben konnte, dass diese gitarre bei dem preis keinen fehler hat und ich im nachhinein nun doch etwas entdeckt habe, wie gesagt, wahrscheinlich hätte ich sie so oder so genommen. mal sehen, so lange ich sie nicht verkaufen will wird mich das nicht sehr stören. eigentlich haben alle meine gitarren die ich über jahre hinweg spiele irgendwelche macken, nicht nur vom spielen. nur die ich verkaufe sind makellos, abgesehen von leichten gebrauchsspuren, aber das ist ja was anderes.

lieber kwb ich würde mir an deiner stelle eine rechnung aufmachen, was du immer noch verdienst oder einsparst selbst wenn du dir das prof. aufarbeiten lässt. das etwas abfallende griffbrett ist zum beispiel auch bei klassischen gitarren öfter der fall. bis zum halsansatz muss das griffbrett gerade sein danach bewegt es sich mit der decke mit weil es auf diese aufgeleimt wurde. eine ausnahme sind zb. die taylor hälse deren griffbretter eben nicht auf der decke aufliegen. für die brücke gilt eigentlich die faustregel (so sagte man mir von prof. seite) etwas mehr als zur hälfte versenkt etwas weniger als zur hälfte drausen. wenn du unsicher bist mach doch mal die saiten locker und zieh das teil heraus, dann siehst du ja ob es tief genug sitzt. jedenfalls ist das nicht unbedingt zum nachteil für den klang.
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Gitarrenspieler
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Re: Qualität, Verarbeitung und Kundenservice ?

Beitrag von Gitarrenspieler »

kwb hat geschrieben:…Da samstags morgens bei Session Walldorf oft viel los ist habe ich nicht genauer geschaut sondern nur kurz angespielt und dann zugeschlagen…

Ich kann das nicht so richtig nachvollziehen, vielleicht bin ich ja auch ein misstrauischer Hund. Aber egal wie viel im Laden los ist, ich schau mir doch eine Gitarre für fast 2000,- Euro genauer an.
Das die Verkäufer und auch Steven sich nicht zurückmelden ist ´ne andere Sache und sicher nicht o.k. In solchen Fällen stimme ich dann mit dem Einkaufswagen ab. Zwei Geschäfte auf einmal, der Erste ist gleichzeitig das Letzte.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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schinkenkarl
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Beitrag von schinkenkarl »

So etwas ähnliches ist mir bei Musik-Schmidt Ffm jetzt ja auch Session passiert.
Deswegen versuche ich dort nicht zu kaufen. Diese Geschäfte haben eine Kaufhausmentalität.
Junge hippe Verkäufer, kein Bezug zur Ware, es wird verramscht auf Teufel komm raus. Die sitzen/stehen mehr am Computer und handeln per Internet/email mit den Kunden, was ja auch meiner Meinung nach das Hauptgeschäft ist. Nervige Kunden im Laden, die einen noch ins Lager schicken will doch niemand haben.
Eine nagelneue Gibson J mit drüberlackierten Zarenriss, den Verkäufer drauf angesprochen "ja die schlampigen Amis". Die hätte der gute Franz gleich zurückgeschickt. Gibson muß es ziemlich dreckig gehen wenn man solche C-Ware nach good old europe schickt.
Aber auch mit Lowden habe ich ähnliches erlebt, die wurde so oft optimiert bis sie unspielbar war.

Zur Verarbeitungsqualität im allgemeinen:
So was kann natürliches immer mal passieren, in Fabriken sowieso, aber bei einem 2 Mann Unternehmen sollte das nicht durch die Qualitätskontrolle gehen.

Da soll noch mal einer was gegen die Chinese sagen.

frank
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StringKing
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Beitrag von StringKing »

Herigo hat geschrieben:... da das holz sich ja immer etwas dem klima und der feuchtigkeit anpasst lässt sich das lockern nicht ganz vermeiden. man kann aber etwas vorbeugen wenn man öfters mal den sitz der muttern etwas nachzieht, aber nicht zu fest sonst gibt das wieder probleme. übrigens habe ich das erst beim saitenwechsel entdeckt. ...
Das kommt mir bekannt vor. Taylor empfiehlt das Festziehen der Mechaniken auch beim Saitenwechsel.
http://www.youtube.com/watch?v=80EuGOXgoOo#t=2m20s
Gruß StringKing
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Manati
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Beitrag von Manati »

Auch frets.com weist darauf hin, dass ein Festziehen ab und zu notwendig sein kann:

http://www.frets.com/FRETSPages/Luthier ... rpart.html
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

ich wusste bis grade nichmal das man das kann,muss ich dann beim näshste mal wohl mal machen.
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

hi kwb,

wie ist der Stand jetzt??
Kannst/willst du berichten??

Gruß
Fidelio
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kwb
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Beitrag von kwb »

Gitarrenspieler hat geschrieben:Ich kann das nicht so richtig nachvollziehen, vielleicht bin ich ja auch ein misstrauischer Hund. Aber egal wie viel im Laden los ist, ich schau mir doch eine Gitarre für fast 2000,- Euro genauer an. ....
Wenn ich die Möglichkeit habe (33 Tage Geld zurück) die Gitarre Zuhause in Ruhe auszuprobieren und zu vergleichen, muss ich das nicht in einem stark besuchten Verkaufsraum tun.
Fidelio hat geschrieben:hi kwb,

wie ist der Stand jetzt??
Kannst/willst du berichten??

Gruß
Fidelio
Ich komme gerade vom Session. Ich habe die Gitarre zurück gegeben.
Das hatte ich vorher mit dem Verkäufer vereinbart (normalerweise nicht bei B-Ware oder Vorführmodellen).
Er war erstaunt das sich Stevens auf meine mails nicht gemeldet hat.
Habe ihm eben die mail geschickt und er will sich darum kümmern.
Bin gespannt was dabei heraus kommt.

Ich habe mir eine Option offen gehalten falls die Gitarre überarbeitet wird.
Vielleicht kaufe ich sie ja dann nochmal.

Wenn ich was von Session höre lass ich es euch wissen.

KLaus
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clone
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Beitrag von clone »

Also offen gestanden verstehe ich deine Aufregung und auch diesen Thread nicht.

Du schreibst es doch selbst. Du hast unbesehen eine B-Ware gekauft, die doch erheblich reduziert war. Das Geschäft hat sie sogar wieder zurückgenommen, obwohl es das bei B-Ware eigentlich nicht macht.

So what?

Damit ist doch nun alles gut.

Was wolltest du denn? Eine perfekte Gitarre, die (sinnlos) als B-Ware deklariert wurde, damit du sie zum halben Preis bekommst?

Und deine Mail Aktionen verstehe ich in dem Zusammenhang ehrlich gesagt auch nicht. Was erwartet du denn da?
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

clone hat geschrieben:Also offen gestanden verstehe ich deine Aufregung und auch diesen Thread nicht.

Du schreibst es doch selbst. Du hast unbesehen eine B-Ware gekauft, die doch erheblich reduziert war. Das Geschäft hat sie sogar wieder zurückgenommen, obwohl es das bei B-Ware eigentlich nicht macht.

So what?

Damit ist doch nun alles gut.

Was wolltest du denn? Eine perfekte Gitarre, die (sinnlos) als B-Ware deklariert wurde, damit du sie zum halben Preis bekommst?

Und deine Mail Aktionen verstehe ich in dem Zusammenhang ehrlich gesagt auch nicht. Was erwartet du denn da?
um ehrlich zu sein sehe ich es eigentlich ähnlich. auch ich hatte die taylor b-ware beim session in walldorf gekauft, gefunden hatte ich sie beim schmidt in frankfurt. die haben die extra für mich zur ansicht nach walldorf gebracht, dort konnte ich sie zweimal unter der woche intensiv testen, insgesamt 14 tage für mich reserviert, als ich sie endlich genommen habe bekam ich nochmals ein rückgabefrist von 8 tagen. dass ich die fehler erst 4 wochen später entdeckte sagt ja auch was über (meine augen) die auffälligkeit der fehler aus. für die fast 4000 euro preisnachlass kann ich die gitarre fast 4x runderneuern lassen. man muss das doch versuchen in einer relation zum eigentlichen UVP sehen.
und ja länger ich die gitarre habe, desto weniger denke ich darüber nach sie mal wieder zu verkaufen. gerade durch die kleinen makel verliert sie ihren lamettastatus und mutiert von einem edelsten möbelstück zum player. man verliert die angst das instrument überhaupt anzufassen. man hört und fühlt vielmehr wie sie spielt. man erkennt was für eine tolle gitarre das ist. ich hatte sowas selten bis nie in der hand. nach dem mir a. cuntz empfahl ruhig mal 12er statt die 13er saiten zu probieren und mich dazu noch in richtung john pearse schubbste (weder er noch ich mögen übrigens 80/20er sondern stehen klar auf PB) bin ich richtig begeistert (auch von den saiten). natürlich ist sie mit 12er nicht mehr ganz so laut, dafür kann sie jetzt endlich auch leiser schön klingen. so einen ausgeglichenen, differenzierten, sustainreichen ton beim strummen und beim picking habe ich selten gehört. sie geht schon in richtung dread und kann die härtere spielweise auch besser umsetzen als die OM21 die meine bisherige steelstring-prinzessin war. jetzt ist eine dazugekommen die einen anderen charakter hat doch auch eine prinzessin ist. wenn ich jemals mit dem gedanken spiele sie wieder zu verkaufen, würde ich einige euro investieren um sie makellos zu machen. sie hat ja keine eigentlichen substantiellen mängel sondern nur optische die sich durch eine fachgerechte lackreparatur rückstandlos beseitigen lassen.

natürlich hätte auch ich bei dem UVP nicht das kleinste mäkelchen akzeptiert, sicher mit ein grund warum sie so drastisch reduziert war. dann wäre aber auch ihr haupt daseinszweck und preisgrund allein die optik gewesen. sicher gibt es für den letztlich gezahlten preis genauso gut klingende und spielbare, makellose gitarren aber eben nicht in dieser (trotz allem) sehr exklusiven ausführung. andererseits hätte ich mir eine solche gitarre zu diesem fast schon fantasiepreis nie gekauft.
Salud a Familia
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Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Ich finde, du hättest deinen Erstbeitrag ruhig etwas genauer formulieren können.
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