Nachlese Fingerpicker CD 2011
Verfasst: Fr Dez 16, 2011 9:10 am
Hallo!
Ich beschreibe hier mal was zur Erstellung meiner Aufnahme. Mich würde interessieren wie ihr eure Aufnahmen gemacht habt, daraus kann man sicher was lernen.
Also zu meinem Beitrag:
Min Jehan, Titel Nr.12 auf der 1 CD
Komponist: Eduard Nössler Text: Klaus Groht.
Ausgesucht hab ich den Titel weil ich finde das es ein schönes kleines Musikstück ist und da ich Niederdeutsch von klein auf spreche ist mir das auch ganz nah.
Übrigens, Niederdeutsch oder „Plattdütsch" ist kein Dialekt oder Mundart sondern eine Eigenständige Sprache die wiederum verschiedene Dialekte kennt.
Mehr kann man hier lesen:
http://www.de.wikipedia.org/wiki/Niederdeutsche_Sprache
Bekannt geworden ist dieses Lied durch eine Interpretation von Hannes Wader auf seiner LP „Plattdeutsche Lieder“ von 1974. Wader sein Plattdeutsch klingt etwas anders…, weil er a.) die Sprache erst als Erwachsener erlernt hat und b.) weil sein Dialekt aus Schläfrig Holstein ist.
Zur Aufnahme selbst!
Gitarre: Gibson J-45 Baujahr 2001 (1/2 Ton tiefer gestimmt, Capo 3 Bund), Mahagonikorpus, Fichtendecke.
Saiten: Nicht so neue „Gibson Masterbuilt Premium PB 12-53“, ich mag es nicht so brillant im Ton.
Plek: 0,7mm mit der runden Seite gespielt.
Die Gitarre ist im Stereobild der Aufnahme auf der einen Seite mit dem eingebauten Tonabnehmer (FISHMAN MATRIX) und auf der anderen Seite mit einem AKG Mikrofon C1000S zu hören. Gibt dann so einen breiten Soundteppich.
Den Gesang hab ich mit einem T.BONE SC 450 aufgenommen, es wurde alles in einem „Rutsch“ aufgenommen.
Die Mikrofone und die Gitarre stecken in einem Mischpult (Alesis MultiMix 8 USB 2.0) von da aus geht’s in den Computer.
Das Zoom H4n das im Video links im Bild zusehen ist steht da nur zufällig, es war an der Aufnahme nicht beteiligt.
Rückfragen gern…
Hier liegt das Video, aufgenommen mit einer Canon G11, der Kameraton ist stumm geschaltet, der Ton im Video ist die oben beschriebene Aufnahme. Hoffe das ist synchron.
http://www.youtube.com/watch?v=nWjXDrejP2E
Hier die Hannes Wader Version:
http://www.youtube.com/watch?v=cTLuQXhYQDg
Einige schreiben Jehan mit doppel „n“ also Jehann,
ich hab das mit dem einen „n“ aus dem Notenblatt von Nössler übernommen.
Für Leute die südlich vom Bremen wohnen hier noch die Übersetzung ins Hochdeutsche:
Mein Johan
Ich wollt’, wir wär’n noch klein, Johan,
da war die Welt so groß!
Wir saßen auf dem Stein, Johan,
weißt’ noch, bei Nachbars Brunn’.
Am Himmel zog der stille Mond,
wir sahen, wie er lief,
und sprachen, was der Himmel hoch
und was der Brunn’ wohl tief.
Weißt’ noch, wie still das war, Johan?
Kein Blatt rührt’ sich am Baum.
So ist das nun nicht mehr, Johan,
als höchstens noch im Traum.
Ach nein, wenn da der Schäfer sang,
allein im weiten Feld:
nicht wahr, Johan? Das war ein Klang,
der einzige auf der Welt.
Mitunter in der Dämmerung,
dann wird mir so zu Mut’,
dann läuft’s mir heiß den Rücken lang
wie damals bei dem Brunn’.
Dann dreh ich mich so hastig um,
als wär’ ich nicht allein;
doch alles, was ich find’, Johan,
das ist – ich steh und wein’.
Ich beschreibe hier mal was zur Erstellung meiner Aufnahme. Mich würde interessieren wie ihr eure Aufnahmen gemacht habt, daraus kann man sicher was lernen.
Also zu meinem Beitrag:
Min Jehan, Titel Nr.12 auf der 1 CD
Komponist: Eduard Nössler Text: Klaus Groht.
Ausgesucht hab ich den Titel weil ich finde das es ein schönes kleines Musikstück ist und da ich Niederdeutsch von klein auf spreche ist mir das auch ganz nah.
Übrigens, Niederdeutsch oder „Plattdütsch" ist kein Dialekt oder Mundart sondern eine Eigenständige Sprache die wiederum verschiedene Dialekte kennt.
Mehr kann man hier lesen:
http://www.de.wikipedia.org/wiki/Niederdeutsche_Sprache
Bekannt geworden ist dieses Lied durch eine Interpretation von Hannes Wader auf seiner LP „Plattdeutsche Lieder“ von 1974. Wader sein Plattdeutsch klingt etwas anders…, weil er a.) die Sprache erst als Erwachsener erlernt hat und b.) weil sein Dialekt aus Schläfrig Holstein ist.
Zur Aufnahme selbst!
Gitarre: Gibson J-45 Baujahr 2001 (1/2 Ton tiefer gestimmt, Capo 3 Bund), Mahagonikorpus, Fichtendecke.
Saiten: Nicht so neue „Gibson Masterbuilt Premium PB 12-53“, ich mag es nicht so brillant im Ton.
Plek: 0,7mm mit der runden Seite gespielt.
Die Gitarre ist im Stereobild der Aufnahme auf der einen Seite mit dem eingebauten Tonabnehmer (FISHMAN MATRIX) und auf der anderen Seite mit einem AKG Mikrofon C1000S zu hören. Gibt dann so einen breiten Soundteppich.
Den Gesang hab ich mit einem T.BONE SC 450 aufgenommen, es wurde alles in einem „Rutsch“ aufgenommen.
Die Mikrofone und die Gitarre stecken in einem Mischpult (Alesis MultiMix 8 USB 2.0) von da aus geht’s in den Computer.
Das Zoom H4n das im Video links im Bild zusehen ist steht da nur zufällig, es war an der Aufnahme nicht beteiligt.
Rückfragen gern…
Hier liegt das Video, aufgenommen mit einer Canon G11, der Kameraton ist stumm geschaltet, der Ton im Video ist die oben beschriebene Aufnahme. Hoffe das ist synchron.
http://www.youtube.com/watch?v=nWjXDrejP2E
Hier die Hannes Wader Version:
http://www.youtube.com/watch?v=cTLuQXhYQDg
Einige schreiben Jehan mit doppel „n“ also Jehann,
ich hab das mit dem einen „n“ aus dem Notenblatt von Nössler übernommen.
Für Leute die südlich vom Bremen wohnen hier noch die Übersetzung ins Hochdeutsche:
Mein Johan
Ich wollt’, wir wär’n noch klein, Johan,
da war die Welt so groß!
Wir saßen auf dem Stein, Johan,
weißt’ noch, bei Nachbars Brunn’.
Am Himmel zog der stille Mond,
wir sahen, wie er lief,
und sprachen, was der Himmel hoch
und was der Brunn’ wohl tief.
Weißt’ noch, wie still das war, Johan?
Kein Blatt rührt’ sich am Baum.
So ist das nun nicht mehr, Johan,
als höchstens noch im Traum.
Ach nein, wenn da der Schäfer sang,
allein im weiten Feld:
nicht wahr, Johan? Das war ein Klang,
der einzige auf der Welt.
Mitunter in der Dämmerung,
dann wird mir so zu Mut’,
dann läuft’s mir heiß den Rücken lang
wie damals bei dem Brunn’.
Dann dreh ich mich so hastig um,
als wär’ ich nicht allein;
doch alles, was ich find’, Johan,
das ist – ich steh und wein’.