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Ranking: Lernangebote für Fingerpicking/Fingerstyle
Verfasst: So Jun 24, 2012 1:06 pm
von ripean
Hallo in die Runde...
aus gegebenem Anlass will ich hier mal die Frage aufwerfen,
welches, Eurer subjektiven Meinung nach,
zum Erlernen des Fingerpicking-Spiels (bei guten fingerferigen Vorkenntnissen) beste/r...
- Lehrbuch (mit oder ohne CD)
- DVD-Lernkurs
ist.
Dabei riskiere ich vielleicht, dass bereits ein solcher Faden im Forum besteht,
es sind aber aktuell viele neue Lern-Angebote auf den Markt gekommen.
...mit erwartungsvoller Neugierde
Richard
Verfasst: So Jun 24, 2012 2:50 pm
von sowatt
Ich finde das der Ansatz den U.Bögershausen wählt, sehr gut ist. Er ist
ja versucht den Leuten zu erklären das Fingerstyle nichts damit zu tun hat, "nur" Akorde zu zupfen.
Von seinen Büchern, die ich habe, finde ich "Profipicking leichtgemacht",
am besten.
Die "Picking Basics" Bücher von H. Westermeier sind auch sehr gut.
Und von J. Kumlehn "Acoustic Blues Guitar" mag ich auch sehr.
Verfasst: So Jun 24, 2012 3:15 pm
von Saitensprung
Westermeier und Köchli würde ich jetzt nennen.
(jeweils Buch mit CD)
Verfasst: So Jun 24, 2012 3:21 pm
von Fayol
hallo ripean,
in folgender reihenfolge:
1. mit dvd,
2. nach lehrbuch. eine cd ist mir eigentlich egal. die höre ich, wenn überhaupt nur ein bis zwei mal.
Verfasst: So Jun 24, 2012 4:57 pm
von jpick
Westermeier I und II hat mir nach mehreren anderen Anläufen sehr geholfen, da viele gute Übungen für die Finger und immer mit Bezug zu einfachen Übungs-Stücken, Schreibstil und Ansprache des Lesers fand ich sehr motivierend (Heft mit CD)
Helmuth Grahl: Die Folkblues Gitarre für mich immer noch DER Einsteigertipp in Blues etc. (Heft mit CD/früher Schallfolie

)
Ken Perlman: Fingerpicking perfect fand ich auch gut für Blues, Ragtime -> guter Aufbau von einfach zu schwerer durch verschiedene Stile, Buch, aber keine CD
Verfasst: So Jun 24, 2012 5:08 pm
von Holger Hendel
Auf ein best. Werk kann ich mich nicht festlegen...
Lehrbuch: Bögershausen, Köchli
Lehr - DVD: Marcel Dadi, Buster B. Jones, Thom Bresh
Verfasst: So Jun 24, 2012 5:48 pm
von Volkmar
Ich bin froh, das es diese DVD-Lehrbücher gibt. Die Kombination aus Buch/Heft und DVD ist für meine Weinigkeit optimal. Da kann ich auch die Bewegungsabläufe gut nachvollziehen und kann mir die kniffeligen Stellen durch zig-maliges erneutes Abspielen verinnerlichen, bis es sich so anhört, wie es sein muss.
Zur Ergänzung besuche ich regelmäßig Workshops bei bekannten Gitarristen. Die sind natürlich noch viel besser (weil interaktiver !

). Aber bei der Wahl zwischen Nur-Buch, Buch-inkl.-CD und der Buch-DVD-Kombination würde ich mich immer für letzteres entscheiden.
Gruß, Volkmar
Verfasst: So Jun 24, 2012 8:21 pm
von hkien1
Das kann ich nur bestätigen. DVD und Buch für mich die per.. nein, fast perfekte Lösung.
Ich habe auch schon Workshops besucht - das ist eine sehr gute Art zu lernen, sehr interaktiv, aber ohne bleibende Nachkontrolle.
Hatte das Glück, am Berklee-College of Music (in Boston) ein wenig studieren zu können. D.h. Präsenzunterricht, allerdings in der Gruppe und wenig Einzelunterricht. Es gibt auch die Möglichkeit, per Fernunterricht inkl. Video-Aufzeichnungen z.B. Jazz-Gitarre oder Blues-Akustik dort zu studieren. Allerdings Vorsicht, das hat wenig mit den angebotenen Online-Kursen von Berklee zu tun. Diese sind auch nicht schlecht, allerdings teuer und für eine rein auditive Rückmeldung in Form von MP3-Einsendearbeiten gedacht.
Empfehlenswert bleibt schließlich noch der gute alte Gitarrenlehrer. Unter dieser Spezies gibt es ganz hervorragende Exemplare. In München z.B. Zane Charron... . Sehr empfehlenswert.
Verfasst: So Jun 24, 2012 8:59 pm
von tomis
Hallo Richard
vielleicht wäre es von vorteil, wenn du dich ungefähr auf eine stilrichtung
einstellen könntest.
außerdem willst du ja auch deinen resonator (mit slide ?) bedienen
wir können uns gerne mal treffen, auch wenn es vor den ferien eng wird.
das eine oder andere stündchen habe ich immer für kollegen zeit
Verfasst: Mo Jun 25, 2012 9:07 am
von ripean
tomis hat geschrieben:Hallo Richard
vielleicht wäre es von vorteil, wenn du dich ungefähr auf eine stilrichtung
einstellen könntest.
außerdem willst du ja auch deinen resonator (mit slide ?) bedienen
Tja, Thomas... DAS ist der springende Punkt den du ansprichst..
mir geht´s wie vermutlich vielen hier im Forum:
Begeisterung ohne Ende für Akustikgitarren und "Zupfmusik" ... aber auch,
und nicht nur nebenbei,
absolut stressiger Beruf, Familie und Kinder!
Und wenn dann noch Intresse an sooooo vielen (verschiedenen) Musik-Stilrichungen
wie Jazz, Blues, Fingerstyle, Folk, und auch noch Klassik dazu kommt...
dann wird der "Rote Faden" bisweilen zum bunten Wollknäuel ? . -)
Anyway...folgende Marschrichtung zeichnet sich ab...
- als Voraussetzung: im Alltag Zeiträume für regelmäßige Übungseinheiten schaffen
- als technische Grundlage: Fingerpicking mit sicheren Bassläufen beherrschen (deshalb der "Faden" hier)
- als Emotionen-elektrisierendes Neuland: Blues mit Slide-Elementen auf Reso-Gitarre (deshalb meine Reso-Suche)
- als Vision am Horizont: Jazz-Elemente in mein Spiel integrieren (hoffe mein Gehirn schnallt noch diesen Part)
Ich werd´ "hören-und-sehn" was "mir-vergehen-wird" und was draus wird.
P.S. Und Thomas, danke für Dein nettes Treff-Angebot, ich will drauf zurück kommen !!
Verfasst: Di Jun 26, 2012 9:44 am
von Bemalu
Hi,
ich bin der Meinung, dass ein Lehrer aus Fleisch und Blut die beste Variante ist. Lernen hat viel mit Motivation zu tun und Medien wie Bücher, CDs und DVDs können weder Zuhören, noch korrigierend eingreifen und schon gar nicht motivierend auf die Schulter klopfen.
Allerdings lassen sich Lernmethoden nicht übertragen. Der eine mag Bücher, weil er so bestimmen kann, wann umgeblättert wird, der Andere mag DVDs weil ein Bild einfach mehr sagt als 100 geschriebene Worte.
Bema